FINANZVERWALTUNG des Landes Nordrhein-Westfalen
Buchstaben und Zahlen als Typen für den Druck

EPOS von A - Z

Erklärungen zu häufig gebrauchten Wörtern und Begriffen

1st-Level-Support

Der First-Level-Support (auch User Help Desk bzw. UHD) ist erste Anlaufstelle für alle eingehenden Unterstützungsfragen. Die Mitarbeiterin/Der Mitarbeiter bearbeitet diese nach seinem Kenntnisstand weitestgehend selbständig. Ziel ist das schnelle Lösen einer möglichst großen Anzahl von Problemen, was durch Zuhilfenahme von Wissensdatenbanken ermöglicht wird. Unterstützung bei nicht lösbaren Problemen erhält der First-Level-Support durch den Second-Level-Support.
 

2nd-Level-Support

Der Second-Level-Support unterstützt den First-Level-Support, sowohl durch Weiterbildung am Arbeitsplatz (engl. training-on-the-job) als auch durch Übernahme komplexerer Anfragen. Neu erarbeitete Lösungen werden ggf. in Wissensdatenbanken eingepflegt, um das Wissen für den First-Level-Support nutzbar zu machen. Übersteigt die Komplexität einer Anfrage das Know-how oder die technischen Möglichkeiten des Second-Level-Supports, so wird diese an den Third-Level-Support weitergeleitet.
 

3rd-Level-Support

Der Third-Level-Support setzt sich aus Spezialisten einzelner Fachabteilungen bzw. des Herstellers zusammen und stellt somit die höchste Supportstufe dar.
 

4-Augen-Prinzip

Das Vier-Augen-Prinzip ist eine Sonderform des Mehr-Augen-Prinzips und besagt, dass wichtige Entscheidungen nicht von einer einzelnen Person getroffen werden sollen bzw. dürfen. Ziel ist es, das Risiko von Fehlern und Missbrauch zu reduzieren. Im SAP-System bedeutet dies, dass eine zweite Person Änderungen bestätigen/freigeben muss, damit sie wirksam und gespeichert werden.
 

ABAP   

Advanced Business Application Programming: proprietäre Programmiersprache der Softwarefirma SAP, die für die Programmierung kommerzieller Anwendungen im SAP-Umfeld entwickelt wurde.
 

ABAP-Laufzeitumgebung   

Hardware-, betriebssystem- und datenbankunabhängige Plattform (Virtual Machine) eines ABAP-Programms
 

Abgang   

Ausscheiden eines Wirtschaftsgutes aus dem Anlagevermögen
 

Abgrenzung   

Methode, um unregelmäßig auftretende Ausgaben zu gleichen Beträgen zeitgerecht und verursachungsgerecht auf die in Frage kommenden Perioden zu verteilen. Im Controlling darf eine betriebliche Ausgabe nur mit einem Teilbetrag übernommen werden. Fallen Kosten stoßweise für mehrere Perioden oder für ein ganzes Jahr an, entstehen von Abrechnungsperiode zu Abrechnungsperiode nicht vertretbare Kostenschwankungen, die sich auf die Preise auswirken. Da im CO die Kosten periodengerecht zu buchen sind, wird die Abgrenzung benutzt, um die Kostenschwankungen zu vermeiden.
 

Abgrenzungsbuchung   

Buchung im Zuge der Abgrenzung zur periodengerechten Verteilung von aperiodischen Vor­gängen
 

Ableitungsregel   

Regel, mit der Sie im Rahmen der Merkmalsab­leitung in Wenn-Dann-Form hinterlegen, wie bestimmte Zielmerkmalswerte automatisch aus vorhandenen Quellmerkmalswerten abgeleitet werden können.
 

Abschreibung   

Als Abschreibung wird der Wertverlust von Unternehmensvermögen (Anlagevermögen und Umlaufvermögen) bezeichnet. Dabei kann der Wertverlust durch allgemeine Gründe wie Alterung und Verschleiß oder durch spezielle Gründe wie einen Unfallschaden oder Preisverfall veranlasst sein. Die Abschreibung wird meist aus betriebswirtschaftlicher Sicht ermittelt und – unter Beachtung handelsrechtlicher Besonderheiten – als Aufwand in der Gewinnermittlung berücksichtigt.
 

Abstimmkonto   

Ein Abstimmkonto ist ein Sachkonto in der Hauptbuchhaltung, das die eindeutige Verbindung zwischen Neben- und Hauptbuch ist und alle Buchungen des Nebenbuches als Saldofortschreibung für die Bilanz zur Verfügung stellt.
 

Abweichung   

Jedes Ereignis, welches während eines Tests auftritt und weiterer Untersuchungen bedarf.
 

Active Cool Fan   

"Active Cool Fan" lautet die innovative Kühlungstechnologie, die 30.000 rpm erzeugen und einen Überdruck an Abwärme durch die Gehäuseschlitze befördert. Der Energieaufwand soll lediglich ein Drittel dessen von aktuellen Kühlungslösungen in Server entsprechen und dabei die gleiche Kühlungsleistung erreichen.
 

ActiveX-Control   

ActiveX bezeichnet ein Softwarekomponenten-Modell von Microsoft für aktive Inhalte. ActiveX-Komponenten erweitern die Component Object Model-Standards (COM) von Microsoft.
 

Admin Change   

Der Admin Change deckt alle Anpassungen ab, die entweder keinen SAP Transport benötigen (wie z. B. Hardwareanpassungen, Parameteranpassungen, etc.) oder spezielle Transporte erfordern, die nicht über die bestehende 4/5- stufige Systemlandschaft transportiert werden können (Fremdtransporte, SolMan, etc.).
 

AG   

Auftraggeber
 

Aggregation   

Der Begriff Aggregation wird in unterschiedlichem Kontext verwendet und bedeutet soviel wie Zusammenfassung. Bei Netzwerken spricht man von Aggregation, wenn mehrere Verbindungen zum Zweck der Performance-Steigerung wie der Erhöhung der Datenübertragungsgeschwindigkeit oder der Bandbreite zu einer logischen Verbindung zusammen geschalten werden. In der Anwendungssoftware spricht man von Aggregation, wenn mehrere produktspezifische Merkmale wie die Bezeichnung, das Verkaufsdatum, die Verkaufszahlen usw. zusammengefasst werden. Das verbessert z. B. beim Data Ware­house die Performance und reduziert den erforderlichen Speicherplatz. Beim Datenschutz in Datenbanksystemen werden Dateninhalte durch Aggregation unkritischer.
 

AHK   

Anschaffungs-/Herstellungskosten
 

AIB   

Anlagen im Bau
 

Aktivität   

Aktivitäten unterteilen die Arbeitspakete
 

ALE-Verbindung   

Application Link Enabling – ALE ist die Datentransfertechnik um Daten von einem Server zum anderen zu übertragen.
 

Amodal   

Dialogfenster, das es dem Benutzer ermöglicht, auf übergeordneten Fenstern weiter zu arbeiten, ohne dass dieses Fenster geschlossen werden muss.
 

Amodale Suchhilfe   

Die amodale Suchhilfe erscheint in einem neuen Browser-Fenster, von dem Sie zur Hauptapplikation zurückkehren können.
 

AN   

Auftragnehmer
 

Analyseprozessdesigner   

Mit Hilfe des Analyseprozessdesigners (APD) ist es möglich, die versteckten oder komplexen Beziehungen zwischen den Daten auf einfache Art und Weise zu erforschen und zu identifizieren. Hierfür werden verschiedene Datentransformationsmethoden bereitgestellt, wie statistische und mathematische Berechnungen, Datenbereinigungs- oder Strukturierungsverfahren, etc. Der Analyseprozessdesigner ist die Anwendungs­umgebung für die SAP Data Mining Lösung.
 

AnBu   

Anlagenbuchhaltung
 

Anlagegüter   

Zu den Anlagegütern im Sinne der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zählen alle Vermögensgüter, die länger als ein Jahr wiederholt oder dauerhaft in der Produktion eingesetzt werden. Sie werden in materielle Güter oder Sachanlagen und immaterielle Güter eingeteilt. Bei einem Beschaffungswert von unter 410 € (ohne Mehrwertsteuer) wird der Gegenstand vollständig im Jahr der Beschaffung abgeschrieben. Ansonsten erfolgt eine Abschreibung über die voraussichtliche Nutzugsdauer.
 

Anlagenbuchhaltung   

Die Anlagenbuchhaltung (AnBu) ist ein Teilbereich der Finanzbuchhaltung und der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Hier werden die langlebigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens (gem. § 247 HGB) eines Unternehmens erfasst und verwaltet. Aufgabe der Anlagenbuchhaltung ist die Bewertung und Buchung von Zu- und Abgängen des Anlagevermögens und die Ermittlung und Buchung der Abschreibung. Die Konten des Anlagevermögens sind in der Buchführung Sammelkonten, so werden zum Beispiel alle Wertänderungen für Fahrzeuge auf dem Konto Fuhrpark erfasst. Für jeden eigenständig nutzbaren Gegenstand wird deshalb eine gesonderte Anlagekarte geführt, die alle relevanten Angaben wie Anschaffungsdatum, Anschaffungskosten und Nutzungsdauer enthält. Die manuell oder elektronisch geführte Anlagekartei bildet ein Nebenbuch der Buchführung und ist Grundlage für die vollständige Erfassung des Anlagevermögens im Inventar.

Anlagenbuchhaltung   

Anlagenbuchhaltung wird der Teil der Buchhaltung genannt, der speziell für die Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens geführt wird. Bei SAP ist dies ein eigenes Nebenbuch.
 

Anlageninventarisierung   

Das Erstellen einer Inventarliste aller Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens im Unternehmen bezeichnet man als
Anlageninventarisierung.
 

Anlagenklasse   

Hauptkriterium für die Gliederung des Anlagevermögens nach betriebswirtschaftlichen und recht­lichen Erfordernissen. Außerdem enthält sie die wichtigsten Steuerungsparameter für die Anlagen­stammsätze.
 

Anlagenspiegel (Anlagengitter)   

Ein Anlagengitter wird im Anhang zur Bilanz für Kapitalgesellschaften aufgestellt. Dort wird ein Überblick gegeben über die Wertentwicklung der einzelnen Bilanzpositionen des Anlagevermögens, als auch der Ingangsetzungs- und Erweiterungsaufwendungen.
 

Anlagenstammsatz   

Der Anlagestammsatz ermöglicht das Anlegen, Verwalten und Auswerten der Anlagenstamm­daten. Der Anlagenstammsatz ist im Hinblick auf seinen Sachzusammenhang und die jeweiligen Systemfunktionen über die Anlagenklasse struk­turiert. Grundsätzlich besteht der Anlagenstammsatz aus zwei Hauptteilen: Allgemeine Stamm­daten und Angaben zur Bewertung der Anlage.
 

Anlagevermögen   

Das Anlagevermögen umfasst langlebige Wirtschaftsgüter. Der Begriff wird im betriebswirtschaftlichen Rechnungswesen und in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung verwendet. Umfang und Gliederung des Anlagevermögens sind in beiden Bereichen unterschiedlich.
 

Antwortzeiten   

Antwortzeit (engl. response time) bezeichnet die Zeitspanne zwischen dem Absenden einer Nachricht am Computer (z. B. durch das Drücken der Eingabetaste) und dem Empfang des ersten Zeichens der zugehörigen Antwort am Terminal. Die Antwortzeit setzt sich zusammen aus der Datenübertragungsrate in den Übertragungsmedien und Internet-Komponenten, der Wartezeit und der Bearbeitungszeit der Nachricht.
 

Applet   

Ein Applet ist ein Programm, das im Rahmen eines anderen Programms betrieben wird, zum Beispiel in einem Webbrowser oder im Betriebs­system.
 

Application Link Enabling   

Application Link Enabling (ALE) wird in SAP-Sys­temen verwendet (speziell in ABAP-Systemen wie SAP R/3 und dessen Nachfolger), wenn es um die Replikation/Synchronisierung von Daten über verschiedene SAP-Systeme geht.
 

Applikation   

Eine Applikation oder Anwendungsprogramm (kurz „Anwendung“) ist ein Computerprogramm, das eine für den Anwender nützliche Funktion ausführt, z. B. Buchhaltung, Informationssysteme, Computer Aided Design, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder auch Spiele. Aus dem englischen Begriff Applikation hat sich in der Alltagssprache auch die Bezeichnung „Applikation“ für Anwendungsprogramm eingebürgert.
 

Arbeitspaket   

Arbeitspakete dienen der Fortschrittssteuerung (Fertigstellungsgrad) und der Transparenz. Jedes AP hat einen definierten Beginn, ein Endtermin und einen Verantwortlichen.
 

Arbeitsvorrat   

Zusammenstellung der Objekte, die Sie selektiert haben, um sie z. B. in der Engineering Workbench anzuzeigen und zu ändern. Objekte, die Sie in der Engineering Workbench neu anlegen, gehören ebenfalls zum Arbeitsvorrat. Der Arbeitsvorrat ist stets benutzerbezogen und wird durch eine Liste repräsentiert, welche die interessierenden Objekte enthält. Diese Liste muss vom Benutzer explizit gefüllt werden. Arbeitsvorräte werden an vielen Stellen eines SAP-Systems zur Vereinfachung eingesetzt, um gewünschte Vorgänge zeitgleich mit einer ausgewählten Menge durchführen zu können.
 

Arbeitszeitblatt   

Mitarbeiterorientierte Beschreibung von Arbeits­zeitdauer und Arbeitszeitlage an einem nicht konkret bestimmten Arbeitstag
 

Architected-Data-Mart-Schicht   

Schicht für Datenaustausch innerhalb eines BWSystems bzw. zwischen verschiedenen BWSystemen.
 

Archive Development Kit (ADK)   

Das ADK enthält folgende Komponenten: - Definitionsmöglichkeit von betriebswirtschaftlich zusammenhängenden Daten zu einer logischen Archivierungseinheit (Archivierungsobjekt), - Methoden für die Übergabe der zu archivierenden Daten an die Archivdatei in Form von Funktionsbausteinen,- Archivverwaltung zum Starten der Programme,- Netzgrafik zur Darstellung von Abhängigkeiten zwischen archivierbaren Daten,- Entwicklungsumgebung für Programme in der Archivierung.- Dokumentation und Beispielprogramme zur Laufzeit von Programmen in der Archivierung übernimmt das ADK die Steuerung des Datentransfers zwischen Programm und Archivdatei.
 

Archive Routing   

Regelbasiertes Verfahren zur Ermittlung des Ablagebereiches von archivierten Daten. Durch die Aufstellung von spezifischen Regeln und Bedingungen werden die Content Repositories definiert, in die bestimmte Archivdateien automatisch abgelegt werden sollen.
 

Archivierungsklasse   

Methodensammlung für die konsistente Archivierung und den Zugriff auf zusammengehörige Daten, die ein eigenständiges eher technisches als betriebswirtschaftliches Objekt betreffen.
 

Archivierungsobjekt   

Logisches Objekt von betriebswirtschaftlich zusammenhängenden Daten in der Datenbank, die mit einem Schreibprogramm herausgelesen und durch das dazugehörige Löschprogramm nach erfolgreicher Archivierung aus der Datenbank gelöscht werden können.
 

Archivpfad   

Der Pfad, in dem das externe Ablagesystem (Archiv) abgelegte Dokumente, Archivdateien, Drucklisten, usw. bereitstellt und das ERP-System diese Dokumente abholt.
 

Audit   

Untersuchungsverfahren, die dazu dienen, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten.
 

Auftragswert   

Gesamtpreis abzüglich Software-Lizenzen SAP abzügich Pflege SAP
 

Aufwandsbuchung   

Die Buchung einer Aufwendung eines Unternehmens. Aufwendungen werden immer auf der Soll-Seite eines Kontos gebucht.
 

Aufwandskonto   

Auf dem Aufwandskonto werden die Aufwendungen eines Unternehmens erfasst, z. B. Löhne und Gehälter, Abschreibungen, Büromaterial, Werbung oder Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe. Ihren buchhalterischen Abschluss finden diese Konten in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV).
 

Ausbuchungen   

Zu einer Ausbuchung z. B. von Forderungen kommt es im dem Rahmen der Debitorenbuch­haltung, spätestens dann, wenn der Schuldner zahlungsunfähig ist. Die Forderung wird also auf ein entsprechendes Aufwandskonto umgebucht und ist damit „aus“ den Forderungen in den Aufwand gebucht worden.
 

Ausgangssteuerkennzeichen   

Der Schlüssel im SAP-System, den man wählen muss, um den richtigen Ausgangssteuerprozentsatz und die richtige Ausgangssteuerart zum Einsatz zu bringen. Die Ausgangssteuer bei SAP entspricht der Umsatzsteuer, die auf Erlöse zu berechnen ist.
 

Authentizität   

Authentizität bedeutet Echtheit (als Original befunden).
 

Authority-Check   

Dies ist eine Methode zur Prüfung von Berechtigungen (Berechtigungswerten) des aktuell angemeldeten Anwenders.
 

BAB   

Betriebsabrechnungsbogen (Komponente Kosten- und Leistungsrechnung)
 

Back-End-System   

Ein Back-End System wird in einem Unternehmen verwendet um Bestellungen zu koordinieren, das Inventar zu verwalten und vieles mehr. Back-End Systeme unterstützt das „Back Office“ in einem Unternehmen. Dieses sammelt Daten von Usern und anderen Systeme für die weitere Verarbeitung.
 

Backup System   

Unter Datensicherung (auch Backup genannt) versteht man das teilweise oder gesamte Kopieren der in einem Computersystem vorhandenen Daten auf ein alternatives (häufig transportables) Speichermedium. Zur wiederherstellbaren vollständigen Datensicherung ist die Fixierung aller Werte bzw. Daten notwendig. Die auf dem Speichermedium gesicherten Daten werden als Sicherungskopie, oft englisch als Backup, bezeichnet. Das Ziel ist, den Datenverlust bei Systemausfällen zu begrenzen und daher kommen diese so genannten Backup Systeme zum Einsatz.
 

Balanced Scorecard   

Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein Konzept zur Messung der Aktivitäten einer Organisation im Hinblick auf ihre Vision und Strategien, um den Führungskräften einen umfassenden Überblick über die Leistungsfähigkeit und Effektivität des Unternehmens zu bieten. Das neue Element besteht darin, dass die BSC nicht nur auf die Finanzperspektive fokussiert, sondern auch die menschichen Aspekte bein­haltet, die die Treiber für die Ergebnisse sind, so dass sich die Organisation auf ihre Zukunft und langfristigen Interessen konzentriert. Aufgrund ihrer flexiblen und damit umfassenden Gestaltungsmöglichkeit ist die Balanced Scorecard ein Instrument zur Einrichtung eines integrierten Managementsystems."
 

BAPI   

BAPI (Business Application Programming Interface) ist eine standardisierte Programmierschnittstelle der SAP-Business Objekte. BAPIs ermöglichen es externen Programmen, auf die Daten und Geschäftsprozesse des SAP R/3 zuzugreifen.
 

BAPI-Explorer   

Werkzeug zur Entwicklung und Verwaltung von BAPIs
 

Bare-Metal-Recovery   

Bare-Metal-Recovery (BMR) spielt im Bereich Business-Continuity eine zentrale Rolle. Es ist ein Tool, um wichtige IT- und Netzwerksysteme nach einem »Crash« schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen.
 

Basic Authentication   

Basic Authentication zwingt den Benutzer zum Anmelden auf der Website mit einem gültigen Benutzernamen und einem Passwort. Dieses Verfahren ist aber nicht ganz ungefährlich, denn Benutzername und Passwort werden unverschlüsselt über das Netzwerk übertragen.
 

Batch-Input   

Datenübernahmetechnik, die es ermöglicht, Datenmengen automatisiert in Stapelform (Batch) an die Dynpros von Transaktionen zu übergeben. Der Batch-Input wird über eine Batch-Input-Mappe gesteuert.
 

Batch-Input-Mappe   

Enthält alle benötigten Informationen und Daten die bei einer Datenübernahme mit Batch-Input notwendig sind, nämlich eine Zusammenfassung einer Folge von Transaktionsaufrufen inklusive Eingabedaten und Benutzeraktionen.
 

Batchjob   

Stapelverarbeitung
 

BE   

Budgeteinheit
 

Bedarfsanalyse Schulung   

Aufgabe der Bedarfsanalyse ist die Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs (inhaltlich, zeitlich und mengenmäßig) für jede Zielgruppe, die bestimmte Funktionen im EPOS-System als Anwender nutzt.
 

BEK   

Budgeteinheitenkoordinator
 

Belegart   

Schlüssel, durch den zu buchende Geschäfts­vorfälle unterschieden werden.
 

Belegkopf   

Teil eines Belegs, der die Informationen enthält, die für den ganzen Beleg Gültigkeit haben, wie z. B. das Belegdatum und die Belegnummer.
 

Belegnummernintervall   

Der Nummernbereich mit einem Start- und einem Endwert, aus dem ein Beleg seine eigene eindeutige Nummer bekommt.
 

Belegnummernkreis   

Die im SAP-System definierten Nummernintervalle werden ihrerseits nummeriert und sind so eindeutig wählbar.
 

Belegposition   

Eine Belegposition beschreibt einen einzelnen Gegenstand, der auf einem Beleg aufgeführt ist. Ein Beleg besteht meist aus mehreren Belegpositionen.
 

Belegprinzip   

Das Belegprinzip basiert auf Dokumenten (Belegen), die ein Ereignis im Geschäftsprozess, das eine finanzielle Auswirkung auf ein Unternehmen hat, dokumentieren und daher in der Buchhaltung erfasst werden müssen.
 

Belegsaldo   

Der Belegsaldo ist die Differenz zwischen den Soll- und Habenbuchungen eines Beleges.
 

Benchmark   

Eine Benchmark oder das Benchmarking ist eine vergleichende Analyse mit einem festgelegten Referenzwert. Benchmarking wird in vielen verschiedenen Gebieten mit unterschiedlichen Methoden und Zielen angewendet.
 

Berichtswesen   

Gesamtheit aller Ausarbeitungen einer Organisation inklusive der Regelung zu ihrer Erstellung und Verteilung
 

Beschaffung   

Unter Beschaffung wird im weitesten Sinne der Betriebswirtschaftslehre sowohl der Einkauf, als auch die Beschaffungslogistik verstanden. Sie ist Teil des Betriebsprozesses.
 

Beschaffungsanforderung   

Sie entspricht einer Bestellanforderung.
 

Beschaffungsdisposition   

Ein System von speziellen Entscheidungen, die zur Erfüllung der kurzfristigen Beschaffungsfunktion im Hinblick auf das beschaffungswirtschaft­liche Optimum getroffen werden, wird als Beschaffungsdisposition bezeichnet. Die der Beschaffungsdisposition zugeordneten Aufgaben haben die Bereitstellung nach Art und Umfang vorgegebener Objekte am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, in der richtigen Menge und Qualität sowie zu möglichst geringen Kosten zum Ziel.
 

Beschaffungsprozess   

Der Beschaffungsprozess wird durch die Materialdisposition angestoßen, welche eine Bestellanforderung (SAP-Abkürzung: BANF) auslöst. Im Produktionsbetrieb ist die Disposition eine Teilfunktion der Produktionsplanung und -steuerung. Die Bestellung umfasst zumindest Artikel, Menge und Lieferzeitpunkt und -ort. Sie erfolgt bei einem Lieferanten, der in aller Regel bereits bekannt ist und mit dem ein Rahmenvertrag besteht. Einige Beschaffungsverfahren sehen sogar vor, dass der Lieferant den Lagerbestand online überwacht und beim Unterschreiten des Bestellbestandes die fehlenden Waren unaufgefordert anliefert.
 

Bestandskonto   

Bestandskonten sind Konten, die in der doppelten Buchführung aus der Bilanz eines Unternehmens abgeleitet werden. Jedem Posten in der Bilanz wird mindestens ein eigenes Bestandskonto zugeordnet.
 

Bestellanforderung   

Eine Bestellanforderung (BANF) wird von der Materialdisposition ausgelöst. Sie ist eine Aufforderung an den Einkauf, ein Material oder eine Dienstleistung in einer bestimmten Menge zu einem bestimmten Termin zu beschaffen.
 

Bestellanforderungsobligo   

Ein Bestellanforderungsobligo ist eine vertragliche bzw. dispositive Verpflichtung, die durch eine Bestellung bei einem Lieferanten beim Wareneingang oder Rechnungseingang zu Istkosten führt.
 

Bestellobligo   

Der Begriff Bestellobligo kommt aus der Buchhaltung und symbolisiert jene Zahlungsverpflichtungen, die aus Einkäufen entstanden sind.
 

Bestellwertanalyse   

Die Bestellwertanalyse erlaubt die Auswertung einer Bestellung auf vier verschiedene Arten: Summenanalyse, ABC-Analyse, Analyse mit Vergleichsperiode und Häufigkeitsanalyse
 

Betriebsabrechnungsbogen (BAB)   

Der Betriebsabrechnungsbogen ist eine tabellarische Darstellung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung im Stufenleiterverfahren. Vgl. hierzu ->Kostenstellenrechnung.
 

Betriebsorganisationskonzept (BOK)   

Das Organisations-Konzept für den Betrieb der Integrierten Verbundrechnung – kurz Betriebsorganisationskonzept (BOK) genannt - ist die Darstellung aller fachlichen Rollen, die zur regelmäßigen Durchführung der Integrierten Verbundrechnung im Sinne von EPOS.NRW in den einzelnen Behörden und Einrichtungen erforderlich sind. Das BOK enthält eine Vielzahl von Rollen, die nicht von einer Person gleichzeitig wahrgenommen werden dürfen. Über die Konkretisierung der Rollen (funktional) und die organisatorische Zuordnung wird im Rollout entschieden. Die getroffenen Entscheidungen und Zuordnungen werden im sog. Umsetzungskonzept festgehalten.
 

Bewegungsart   

Als Bewegungsarten werden beispielsweise Wareneingang, Warenausgang, Umbuchung oder Umlagerung bezeichnet.
 

Bewegungsdaten   

Vorgangsbezogene Daten, die kurzlebig sind und bestimmten Stammdaten zugeordnet werden.
 

Bezugsnebenkosten   

Bezugsnebenkosten sind z. B. Kosten der Transportversicherung und Wegekosten.
 

BGA   

Abkürzung für "Betriebs- und Geschäftsausstattung"
 

BgA   

Abkürzung für "Betrieb gewerblicher Art"
 

BGG   

Behindertengleichstellungsgesetz
 

BI Content   

Synonym zu Business Content
 

Bilanz   

Die Bilanz ist die Gegenüberstellung von Vermögen und Kapital mit dem Ziel, das Eigenkapital als Restgröße zu ermitteln.
 

Bilanzbewertung   

Gegenstand der Bilanzbewertung ist die Berechnung von Materialpreisen zur anschließenden Nutzung in externen oder internen Bilanzen, typischerweise zur Bewertung der Vorräte des Umlaufvermögens. Randbedingungen sind in der Regel die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften, die Befolgung von Konzernvorgaben und die Umsetzung firmeneigener bilanzpolitischer Ziele. Als bilanzierende Einheit wird in diesem Kontext der Buchungskreis angesehen.
 

Bilanzkonto   

Im SAP auch Bestandskonto genannt. Konto, auf dem Zugänge und Abgänge eines Bestands geführt werden. Der Saldo eines Bestandskontos wird am Geschäftsjahresende auf sich selbst vorgetragen.
 

Binnenumsatzeliminierung   

Alle Umsätze, die Betriebsteile untereinander tätigen, werden im Rahmen einer Konzernkonsolidierung vom Konzernergebnis abgezogen = eliminiert. Damit Binnenumsätze erkannt werden, bedarf es einer Bezugskennzahl.
 

BITV NRW   

Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung NRW im BGG (Behindertengleichstellungsgesetz) umgesetzt
 

BKS   

Buchungs- und Kostenrechnungs-Service
 

Blade-Technik   

Die Blade-Technik ermöglicht es, ganze Serverfarmen auf Steckkarten in 19-Zoll-Racks zu platzieren.
 

Blended Learning   

Lernform, bei der die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert werden.
 

BO   

SAP Business Objects
 

BOK   

Betriebsorganisationskonzept
 

Bottleneck   

Flaschenhals/Engpass eines Systems (z. B. Speicher, Prozessor, Netzwerkkarte, ...)
 

BPS   

Business Planning Simulation, Planungsmethode SAP
 

Bridge   

Eine Bridge (deutsch „Brücke“) verbindet im Computernetz zwei Segmente auf der Ebene der Schicht zwei (Sicherungsschicht) des OSI-Modells.
 

Broadcasting   

Technische Infrastruktur für das BEx Information Broadcasting
 

Browser   

Im Allgemeinen sind Browser spezielle Computerprogramme, mit denen sich Textdateien betrachten bzw. lesen lassen.
 

Browser Cache   

Bereich auf der Festplatte eines PCs, in dem der Browser die für die Darstellung von HTML-Seite notwendigen Dateien und Informationen speichert.
 

BSI   

Steht für das Bundesamt für Sicherhheit in der Informationstechnik und ist eine ansässige zivile, obere Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium des Innern (BMI), die für Fragen der IT-Sicherheit zuständig ist.
 

Buchungs- und Kostenrechnungsservice (BKS)   

Der Buchungs- und Kostenrechnungsservice ist eine Organisationseinheit in der Aufbauorganisation von EPOS.NRW, die einmal pro Budgeteinheit existieren sollte. Insbesondere werden im Buchungs- und Kostenrechnungsservice alle Tätigkeiten, die einheitlich an einer zentralen Stelle in einer Budgeteinheit vorgenommen werden müssen (z. B. in der Hauptbuchhaltung, Tarifplanung im Personalkostentool) wahrgenommen, ebenso wie periodisch wiederkehrende Tätigkeiten (z. B. Monats- und Jahresabschlüsse), fachlich-inhaltliche Mitarbeit bei der Erstellung, Pflege und Weiterentwicklung von ggf. erforderlichen Schnittstellen zwischen Fach- oder Vorverfahren und dem SAP-System EPOS.NRW in Abstimmung mit dem Competence Center EPOS.NRW im Landesamt für Finanzen, aktive Maßnahmen zur Einhaltung der zentralen Vorgaben aus dem Ministerium der Finanzen (z. B. zur (Teil-)Konzernbuchhaltung) sowie zur Sicherstellung der Einheitlichkeit der Buchhaltung und Kostenrechnung innerhalb der Budgeteinheit (z. B. Erstellen von Kontierungsvorgaben), Durchführen von Aufträgen des jeweils zuständigen Ministeriums (z. B. Erlös-/Kosten-Analysen, Analysieren und Aggregieren), 1st Level Support für alle Fragestellungen und Fehlermeldungen der Inhaberinnen und Inhaber der fachlichen SAP-Rolle Finanzbuchhaltung und ggf. aller weiteren Endanwender und Endanwenderinnen in ihrer Budgeteinheit; auch 1st Level Support bzgl. der Stammdatenpflege von Kostenprojekten, Innenaufträgen und deren Gruppen (vgl. SAP-Rolle Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)). Der Buchungs- und Kostenrechnungsservice ist die wichtigste und umfangreichste Rolle aus dem ->BOK. Es handelt sich hierbei um einen zentralen Ansprechpartner rund um die technische und inhaltliche Anwendung von SAP. Der BKS ist verantwortlich für die Periodenabschlüsse.
 

Buchungskreis   

Kleinste organisatorische Einheit des externen Rechnungswesens, für die eine vollständige, in sich abgeschlossene Buchhaltung mit Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung abgebildet werden kann. Jede ->Budgeteinheit entpricht einem Buchungskreis. Landesweit wird es etwa rund 50 Buchungskreise/Budgeteinheiten geben. Vgl. auch -> Buchungskreisdaten, -> Finanzkreis und -> Kostenrechnungskreis.
 

Buchungskreisdaten   

Die Buchungskreisdaten sind ein Extrakt aus dem -> Verwaltungskontenrahmen (VKR). In den Buchungskreisdaten sind (lediglich) diejenigen Sachkonten enthalten, die die einzelne Budgeteinheit verwendet. Bsp.: Das Sachkonto „Waffen und ähnliche Geräte“ des VKR wird im Justizvollzug benötigt, in der Finanzverwaltung jedoch nicht. Daher gehört es nicht zu den Buchungskreisdaten der Finanzverwaltung und kann in der Finanzbuchhaltung auch nicht bebucht werden.
 

Buchungsvorgang   

Während eines Buchungsvorganges wird eine Buchung durchgeführt.
 

Budgetdisposition   

Die Budgetdisposition bezeichnet die Aufstellung des Budgets.
 

Budgeteinheit   

Eine Budgeteinheit ist eine Organisationseinheit, der im Haushaltsplan ein Budget zur eigenverantwortlichen Bewirtschaftung zugeordnet ist. Dabei orientiert sich die Budgeteinheiten (BE)-Struktur grundsätzlich an den kameralen Kapiteln. Organisationseinheiten, auf welche die Ergebnisbudgets intern delegiert werden, werden als Budgetuntereinheiten bezeichnet. Eine Budgeteinheit umfasst die Zusammenfassung gleichartiger Produkte, Produktgruppen und Produktbereiche zu einem Ergebnisbudget. Die Budgeteinheit repräsentiert also die Zweckbindung des Ergebnisbudgets an aus Haushaltssicht zusammengehörige Leistungszwecke. Die Budgeteinheit ist somit Gegenstand der gesetzlichen Budgetermächtigung im Haushaltsplan im Sinne der sachlichen Spezialität. Der Budgeteinheit müssen daher in ihrem Budget alle sachlich zusammengehörigen Mittel (Ressourcen) zur Verfügung stehen, die gleichartigen (Sach-) Zielen dienen (-> Buchungskreis). Oft wird auch von ->Budgetuntereinheiten gesprochen. Diese werden eingerichtet, wenn Mittel einer BE auf mehrere selbständige Dienststellen verteilt werden (z. B. Bezirksregierungen). Technisch gesehen ist jede Budgeteinheit automatisch eine Budgetuntereinheit.
 

Budgeteinzelposten   

Budgeteinzelposten sind die einzeln im Budget aufgeführten Posten.
 

Budgetierung (Budget)   

Der Begriff Budgetierung bezeichnet ein System der dezentralen Verantwortung einer Organisationseinheit für ihren Finanzrahmen bei festgelegtem Leistungsumfang mit bedarfsgerechtem, in zeitlicher und sachlicher Hinsicht selbstbestimmtem Ressourceneinsatz. Dabei gilt ein grundsätzlicher Ausschluss der Überschreitung des eingeräumten Budgets. Budgetierung setzt nach § 17a LHO daher die möglichst weitgehende Globalisierung von Titelansätzen und darüber hinausgehend die Einräumung von umfassenden Deckungsfähigkeiten und Übertragbarkeiten sowie die Integration und Delegation von Sach- und Ressourcenverantwortung mit dem Ziel voraus, Sach- und Ressourcenverantwortung in Organisationseinheiten dort zusammen zu führen, wo die wesentlichen operativen Sach- und Ressourcenentscheidungen fallen, also auf der Ebene nachgeordneter Einheiten. Folgende Budgetarten werden unter EPOS.NRW verwendet: Ergebnisbudget, Transfermittelbudget, Projektmittelbudget, cash-Positionen Siehe auch -> Produkthaushalt. Die Budgetierung entspricht der bisherigen Bewirtschaftungsübertragung und kann inhaltlich weiterhin durch begleitende Erlasse geregelt werden. Dies wird zukünftig unter dem Begriff Budgetierung auch technisch im EPOS.NRW-SAP-Verfahren abgebildet.
 

Budgetierungssystem   

Hierarchischer Aufbau mehrerer Budgeteinheiten
 

Budgetuntereinheit (BUE)   

Eine Budgeteinheit kann zur Umsetzung der Budgetsteuerung in geeigneten Bereichen Budgetuntereinheiten (BUE) einrichten, die entsprechend der Budgeteinheit einen organisatorisch und steuerungssystematisch abgegrenzten Bereich an Ressourcen und zu erbringenden Leistungen (Unter-Budgets) erhalten. Mit BUE bezeichnet man die einzelnen Dienststellen (Behörden und Einrichtungen) einer Budgeteinheit (z. B. Finanzämter in der BE Steuerverwaltung). Das HBZ und das ZB MED stellen aus technischen Gründen gleichzeitig jeweils eine vollständige Budgeteinheit und (da sie zugleich eine Dienststelle sind) jeweils eine BUE dar.
 

Budgetversionsvergleich   

Der Budgetversionsvergleich erlaubt den Vergleich verschiedener Versionen des Budgets.
 

Budgetverwaltungssystem   

Ausgaben- oder Aufwandsplan für ein bestimmtes Geschäftsjahr, der detaillierte Informationen über die Fonds enthält, die bestimmten Organisationen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zur Verfügung gestellt werden. Das Budget wird mit Hilfe eines Budgetstrukturplans definiert, welcher Finanzstellen und Finanzpositionen enthält. Wenn die Einnahmen eines Geschäftsjahres gleich den Ausgaben des Geschäftsjahres sind, dann spricht man von einem ausgeglichenen Budget.
 

BUE   

Budgetuntereinheit
 

Business Content   

Schlüsselbereich von mySAP Supply Chain Management. Diese Modelle enthalten vordefinierte, einsatz­bereite Berichts- und Analyseszenarien mit entsprechenden technischen Definitionen, wie zum Beispiel Regeln für die Extraktion und Transformation bzw. multidimensionale Datenmodelle.
 

Business Explorer   

BI Suite von SAP NetWeaver, die flexible Reporting- und Analysewerkzeuge zur strategischen Analyse und Entscheidungsunterstützung im Unternehmen zur Verfügung stellt. Zusätzlich können die BI-Werkzeuge zur Erstellung von Planungsanwendungen sowie zur Planung und Datenerfassung im Rahmen der BI-inte­grierten Planung eingesetzt werden.
 

Business Intelligence   

Schlüsselbereich von SAP for Consumer Products, dessen Funktionen Vertriebsmitarbeiter und andere Anwender auf aktuelle Informationen zugreifen können, den Marktanteil des eigenen Unternehmens analysieren und die Daten mit Informationen über Mitwerber vergleichen, um schnell auf neue Tendenzen auf dem Markt und beim Verbraucher zu reagieren.
 

Business Packages   

Business Packages ist vordefinierter SAP Enterprise Portal-Content, der entweder von SAP oder einem zertifizierte Partner zur Verfügung gestellt wird.
 

Business Process Engine   

Der Begriff Business Process Engine bezeichnet ein System zur regelbasierten Steuerung von Geschäftsprozessen entlang einer Wertschöpfungskette mit dem Ziel, Geschäftsfunktionen, die in verschiedenen Applikationen oder Komponenten implementiert sind, in einer vordefinierten automatisierten Abfolge auszuführen und so anwendungs­sübergreifende Services zu realisieren. Man spricht hierbei auch von Business Process Automation (BPA) oder Business Process Management (BPM).
 

Business Server Pages (BSP)   

dynamischen Erzeugung von HTML- und XML-Ausgaben eines SAP Web Application Servers
 

Business Warehouse   

Insbesondere für SAP R/3 nutzende Unternehmen bietet das Business Warehouse ein einheit­liches Managementinformationssystem über alle R/3 Module hinweg. Auch für heterogene IT-Land­schaften kann SAP BW das zentrale Berichtswerkzeug darstellen.
 

BW   

SAP Business Warehouse
 

CA-TS/CATS   

Cross Application Timesheet ist die ursprüngliche Anwendungsoberfläche des Arbeitszeitblatts (SAP CA-TS) im SAP GUI for Windows und steht als Bezeichnung des EPOS.NRW-SAP-Zeitaufschreibungstools.

Cache   

Cache bezeichnet in der EDV einen schnellen Puffer-Speicher, der in unterschiedlichen Geräten wie z. B. CPUs oder Festplatten zum Einsatz kommt. Ein Cache enthält Kopien von Inhalten eines anderen (Hintergrund-)Speichers (siehe: Speicherhierarchie) und beschleunigt somit den Zugriff darauf.

Call-Center   

Zentrales Call-Center und Portal im Kompetenzzentrum EPOS.NRW zur Klassifizierung und Weiterleitung von Calls und Anwendungsproblemen.

Capital Lease   

Beim Finance (Capital) Lease werden alle mit dem Eigentum verbundenen wesentlichen Risken und Chancen eines Vermögensgegenstandes an den Leasingnehmer übertragen.

Carve out   

Carve out bezeichnet Ausgründungen von Unternehmensteilen in eigenständige Firmen - entweder um den betreffenden Geschäftszweig zu verkaufen, weil nicht mehr Kernkompetenz, oder um diesen Unternehmensteil eigenständig an die Börse zu bringen.

Cash Flow Rechnung nach DRS 2   

DRS 2: Kapitalflussrechnung mit Regeln zur Aufstellung und Offenlegung erlassen, die sich wesentlich an den jeweiligen IAS (IAS 7) und US-GAAP (SFAS 95) orientieren. DRS: Deutschen Rechnungslegungs Standards

Cellboard   

Instant Capacity Cell Board bietet Ihnen die Möglichkeit, in Ihrem System zusätzliche (inaktive) Zellenplatinenkapazität für steigende geschäftliche Anforderungen bereitzustellen. Bei Bedarf fordern Sie die erforderlichen Nutzungsrechte an, um Zellenplatinen zu aktivieren und zu verwenden, die Speicher und Prozessoren/Prozessor­kerne enthalten.

CEN   

Zentrales Monitoring System CCMS = Computing Center Management System Zentrales Monitoring System zur Überwachung der Systemlandschaft

Change and Transport System (CTS)   

siehe Korrektur- und Transportwesen

Change Management   

Das Change Management wird als eine eigene Prozessdisziplin beschrieben und gehört zu der Umsetzung von geschäftlichen Anforderungen in die IT Service Landschaft. Das Ziel des Change Management ist es, alle Anpassungen an der IT-Infrastruktur kontrolliert und effizient unter Minimierung von Risiken durchzuführen.

Change Request   

Änderungsanforderung, die einen formalisierten Wunsch nach Veränderung der Eigenschaften eines bestimmten Produktmerkmals bezeichnet.

Change-Request-Verfahren   

Aufnahme, Bewertung und Verfolgung von Änderungen zu vereinbarten Dienst- oder Werksleistungen

Chart Control   

Die Qualitätsregelkarte (QRK) oder kurz Regelkarte (engl. [quality] control chart, wobei chart eigentlich nicht Karte, sondern vielmehr Schaubild oder Datenblatt bedeutet) wird im Qualitäts­management zur Auswertung von Prüfdaten eingesetzt.


Checkbox   

Checkbox (engl. für Auswahlkasten, Kontrollkästchen) ist ein Standardelement einer graphischen Software-Benutzungsoberfläche (GUI). Eine Checkbox hat in den meisten Fällen zwei, seltener drei Zustände: Zustand eins: Markiert (wahr); Zustand zwei: Nicht markiert (falsch); Zustand drei: Nicht aktiviert.

Client   

Als Client (englisch für „Klient, Mandant“) wird ein Computerprogramm bezeichnet, welches nach dem Client-Server-System Verbindung mit einem Server aufnimmt und Nachrichten mit diesem austauscht.

Clientsystem   

Ein Client (deutsch: Kunde) nimmt die Dienst­leistungen, die ein Server erbringt, in Anspruch. Solche Dienstleistungen können zum Beispiel Datenverwaltung, Rechnen, Drucken, Kommunikation und vieles andere sein.

Clusterung   

Clusterung (Clustering) verbindet mehrere Computer zur Steigerung der Rechenleistung oder Ausfallsicherheit miteinander.

CMS   

bedeutet Content Management System (deutsch: Inhalts-Verwaltungs-System) und beschreibt eine Software zur gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von verschiedenen Inhalten. Die Inhalte werden medienneutral dargestellt, d. h. es ist möglich verschiedene Dateiformate zu hinterlegen bzw. Webseiten innerhalb des CMS zu gestalten.

CO   

SAP ERP-Modul für Controlling

Computing Center Management System (CCMS)   

Integriertes Werkzeug zur Überwachung und Verwaltung der SAP-Systemlandschaft. Das CCMS deckt folgende Aufgabebereiche ab: System-Monitoring über die gesamte Landschaft, Ermittlung und Anzeige statistischer Daten, System-Management (z. B. Starten und Stoppen von SAP-Systemen, Konfiguration, Drucken, Hintergrundverarbeitung, Ressourcenverteilung, Datenbankverwaltung).

Content Repository - Content Management (CM)   

System oder Ablage, wo Daten gespeichert sind, auf die das CM zugreift. Das CM-Repository-Framework unterstützt verschiedene Arten von Repositories (z. B. Datenbank-, File-System-Repository, externes Archiv (z. B. ImageMaster)). Je nach Art des Repository sind nicht immer alle CM-Funktionen anwendbar.

Controlling/CO   

Führungs- und Steuerungsinstrument für unternehmerische Entscheidungsprozesse. Die Controlling-Phasen - planen - kontrollieren - berichten - beraten - informieren sind für die einzelnen Controlling-Funktionen wie Finanz-Controlling, Investitions-Controlling, Kosten- und Erfolgs-Controlling aller betrieblichen Sachfunktionen (Beschaffung, Produktion, Absatz, etc.) in Form eines Regel­kreises als integrierte Softwarelösung unter­nehmensweit durch­zuführen.

Cookie   

Ein Cookie, auch Magic Cookie (vom englischen Wort für Plätzchen bzw. magisch, deutsche Entsprechung: Profildatei) ist ein kurzer Eintrag in einer meist kleinen Datenbank bzw. in einem speziellen Dateiverzeichnis auf einem Computer und dient dem Austausch von Informationen zwischen Computerprogrammen oder der zeitlich beschränkten Archivierung von Informationen.

CoSy   

steht für Collaboration System. Damit ist die EPOS.NRW-interne Kommunikationsplattform gemeint. Das System hat sich aufgrund der Nutzung von einer einfachen CMS-Anwendung zur gemeinsamen Kommunikationsplattform aller Ressorts und externer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Programm EPOS.NRW entwickelt.

CPS   

Central Process Scheduling (CPS) ist ein Werkzeug zur Steuerung und Überwachung von Hintergrundverarbeitungen (Jobs) innerhalb einer SAP-Systemlandschaft.

CPU de-allocation on failure   

Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit des Servers im Falle einer fehlerhaften CPU diese von den Berechnungen auszuschließen (siehe auch Dynamic processor resilience).

CS   

Customer Service - Kundendienst

CSV-Format   

Comma-Separated Values Format für den Aufbau einer Textdatei zur Speicherung oder zum Austausch von einfach strukturierten Daten z. B. von/nach SAP.

Cube   

siehe InfoCube

Customer Competence Center   

Als Customer Competence Center werden Unternehmen bezeichnet, die SAP-Kunden Hilfe bei Problemen anbieten.

Customizing   

Customizing (to customize = anpassen) ist der englische Ausdruck für die Anpassung eines Serienprodukts wie etwa Fahrzeuge oder Software an die Bedürfnisse eines Kunden.

Cycle counting   

Das Cycle-Counting ist ein Inventurverfahren, bei dem Materialien innerhalb eines Geschäftsjahres in regelmäßigen Zeitabständen inventarisiert werden. Die Zeitabstände hängen vom Cycle-Count­ing-Kennzeichen des Materials ab. Durch Cycle-Counting erreichen Sie, dass gängige Materialien öfter inventarisiert werden als weniger gängige.
 

DAS   

Der Digital Signature Algorithm (DSA) ist ein Standard für Digitale Signaturen.

Dashboard   

Ein Dashboard visualisiert große Mengen von meist verteilten Informationen in verdichteter Form. Der Grad sowie die Visualisierungsform der Verdichtung sind ziel- und adressatenabhängig. Die Verdichtung beinhaltet eine Quantifizierung und darauf aufbauend eine Qualifizierung von Informationen, um den Adressaten große Mengen von Informationen übersichtlicher darzustellen.

Data Mining   

Analytischer Ansatz, bei dem Methoden angewendet werden, mit deren Hilfe verborgene Muster und Zusammenhänge in großen Datenmengen ermittelt werden können. Data Mining liefert durch die Auswertung bereits vorhandener Daten neue Erkenntnisse und kann darüber hinaus zukünftige Trends und Verhaltensweisen vorhersagen.

Data Mining Workbench   

Unter Data-Mining versteht man die Anwendung von (statistisch-mathematischen) Methoden auf einen Datenbestand mit dem Ziel der Muster­erkennung. Eine Softwareumgebung für Data Mining Anwendungen wird in der Regel Data Mining Workbench genannt.

Data Protector   

HP OpenView Storage Data Protector ist eine Software für Backup und Wiederherstellung von sowohl Platten- als auch Bandspeichern, die maximalen Datenschutz bei uneingeschränktem Geschäftsbetrieb rund um die Uhr gewährleistet.

Data Storage Object (DSO)   

Speicher für den ETL-Prozess im SAP BW zur Bereinigung/Transformation/Harmonisierung/Konsolidierung von Daten auf Datensatzebene.

Data Transfer Process (DTP)   

definiert und steuert den Datentransfer von einer SAP DataSource in ein SAP BW Datenziel (InfoProvider) unter Verwendung einer Transformation.

Data Volume Management - Datenvolumenmanagement (DVM)   

Das DVM kann dabei helfen, die Datenbankgrößen und das monatliche Anwachsen der Daten zu verringern. Das DVM- Serviceportfolio umfasst: 
  • Scoping: Das System wird einer detaillierten Prüfung unterzogen, bei der kritische Bereiche ermittelt werden.
  • Strategy: Unterstützung zur Implementierung einer Strategie für das Datenmanagement und die Datenarchivierung.
  • Reporting: Überwachung der Wirksamkeit der implementierten Datenmanagement-Strategie Außerdem können für das Datenvolumen-Monitoring Alerts eingerichtet werden, die Sie in den Sichten Geschäftsprozesse und Lösungen anzeigen und überwachen können.

Data Warehousing   

Ein Data-Warehouse bzw. Datenlager ist eine zentrale Datensammlung (meist eine Datenbank), deren Inhalt sich aus Daten unterschiedlicher Quellen zusammensetzt. Die Daten werden von den Datenquellen in das Data-Warehouse geladen und dort vor allem für die Datenanalyse und zur betriebswirtschaftlichen Entscheidungshilfe in Unternehmen langfristig gespeichert. Der Begriff stammt aus dem Informationsmanage­ment in der Betriebswirtschaft. Ein Data-Ware­house dient der Informationsintegration.

Data-Dictionary   

Ein Data Dictionary – in deutscher Übersetzung auch Datenwörterbuch, Datenkatalog oder etwas unscharf Datenverzeichnis genannt – ist ein Katalog von Metadaten, der die Definitionen und Darstellungsregeln von Datenelementen enthält. Es beschreibt alle Anwendungsdaten eines Unternehmens und die Beziehungen zwischen den verschiedenen Datenobjekten mit dem Ziel einer redundanzfreien und zentralen Definition der Datenstrukturen und entspricht somit einer Darstellung des anwendungsspezifischen Datenmodells.

Datenaggregation   

Datenaggregation oder Aggregation wird auch als Konsolidierung oder Verdichtung bezeichnet. Im Zusammenhang mit der Verwaltung großer Datenmengen in einem Data-Warehouse ist sie das Zusammenfassen einer Reihe von Fakten zu einem einzelnen Fakt. Beispielsweise lassen sich aus einer Menge von Zahlen der Mittelwert, das Minimum bzw. Maximum oder die Summe be­stimmen. Das Ergebnis wird dann stellvertretend für die Quelldaten verwendet. Der umgekehrte Weg wird als Verfeinerung bezeichnet.

Datenbankinstanz   

Die Datenbankinstanz ist die Gesamtheit aller aktiven Komponenten des Datenbankservers. Wenn man die Datenbank mit ihren Dateien als Gehirn des Servers versteht, dann ist die Instanz das Herz.

Datenflussdiagramm   

Ein Datenflussdiagramm oder Datenflussplan (engl. data flow diagram) stellt die Art der Verwendung und die Bereitstellung und Veränderung von Daten innerhalb eines Programms dar. Es kann auch dazu verwendet werden, den Datenfluss eines Prozesses oder einer Tätigkeit wiederzugeben (z. B. die Datenverwendung und Veränderung bei der Angebotserstellung in einem Handelsunternehmen).

Datenkonsistenz   

Als Konsistenz bezeichnet man bei Datenbanken allgemein die Widerspruchsfreiheit von Daten.

Datenmodell   

Ein Datenmodell oder auch Datenbankmodell ist die theoretische Grundlage für ein Datenbank­system und bestimmt, auf welche Art und Weise Daten in einem Datenbanksystem gespeichert und manipuliert werden können. Es legt damit die Infrastruktur fest, die ein bestimmtes Datenbanksystem anbietet.

Datenmodellierung   

Datenmodellierung ist in der Informatik das Verfahren zur Erstellung eines Datenmodells. Ausgehend von der Betrachtung eines Ausschnitts der realen Welt werden die relevanten Objekte mit allen relevanten Eigenschaften und die zwischen den Objekten bestehenden relevanten Beziehungen erhoben, analysiert und als Datenmodell meist grafisch und/oder textuell dokumentiert.

Datenobjekt   

Datenobjekt ist der Überbegriff für Datensätze, Formeln, Analyseobjekte und Datenverknüpfungs­objekte, also für alle Objekte, die Daten enthalten bzw. als Berechnungsergebnis liefern.

Datenreplizierung   

Unter Datenreplikation oder -replizierung versteht man die mehrfache Speicherung von Daten an typischerweise unterschiedlichen Standorten.

Datenübernahmedatei   

Eine Datenübernahmedatei dient der Zwischenspeicherung von Altdaten bei deren Übernahme vom Vorsystem in ein SAP-System.

Dauerlasttest   

Im Dauerlasttest wird die Last des Lastest für einen langen Zeitraum (mindestens ein voller Arbeitstag) aufgebracht. Betrachtet wird, ob es zu einem kontinuierlichen Verbrauch an Ressourcen kommt. Er dient in erster Linie zur Aufdeckung von Speicherlecks.

Debitorenbuchhaltung   

Die Debitorenbuchhaltung (Debitor = Kunde, Schuldner) beschäftigt sich mit der Erfassung und Verwaltung der Forderungen einer Organisation. Der hierzu übergeordnete Führungsbereich wird auch als Forderungsmanagement bezeichnet.

Debitorengutschrift   

Über eine Debitorengutschrift werden einem Debitor Schulden erlassen.

Debitorenrechnung   

Rechnung, die an einen Kunden geschickt wird.

Deckungsbeitragsrechnung   

Die Deckungsbeitragsrechnung ist ein Verfahren zur Ermittlung des Betriebsergebnisses eines Unternehmens auf Basis der Deckungsbeiträge der hergestellten Produkte. Man unterscheidet die einstufige Deckungsbeitragsrechnung (Direct Costing) sowie die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Fixkosten­deckungsrechnung). Bei der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung werden zunächst die aufsummierten Deckungsbeiträge ermittelt und von diesen dann die kompletten Fixkosten abgezogen. Die mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung versucht, den Fixkostenblock weiter aufzuspalten und die Kosten den verursachenden Unternehmensbereichen zuzurechnen.

Deltakonzept   

Mit "Deltakonzept" werden die Dokumente bezeichnet, die in der konzeptionellen Vorbereitungsphase im Rollout erstellt werden. In den Deltakonzept werden für jede Budgeteinheit die fachlichen Abweichung vom EPOS.NRW-Landesmaster beschrieben, ebenso wie die im Rahmen des Landeskonzept getroffenen Regelungen (z. B. Verrechnungssystematiken) beschrieben. Deltakonzepte werden für jeden Teilbereich (Finanzbuchhaltung, Anlagenbuchhaltung, Budgetierung, Berichtswesen und die KLR erstellt mit Ausnahme des Bereiches Betriebs- und Organisationskonzept. Die Deltakonzepte bilden die Grundlage für die Umsetzung der Anforderungen im System.

Deployment   

Ist der Prozess zur Softwareverteilung, d. h. zur Installation von Software auf Anwender-PCs oder Servern in Betrieben.

DIAG   

Dynamic Information and Action Gateway Dies ist ein proprietäres SAP-Protokoll für die Kommunikation des SAP GUI mit dem SAP-Applikationsserver

Dialogprogramm   

Ein Programm, das mittels Dynpros durch den Anwender im Dialog bedient wird.

Dienstleistungsmaterial   

Eine Dienstleistung, die im SAP-System als Materialstammsatz angelegt ist.

Digitale Signatur   

Eine digitale Signatur ist ein kryptografisches Verfahren, bei dem zu einer „Nachricht“ (d. h. zu beliebigen Daten) eine Zahl (die „digitale Signatur“) berechnet wird, deren Urheberschaft und Zugehörigkeit zur Nachricht durch jeden geprüft werden können.

Dimensionstabelle   

In einer Dimensionstabelle wird eine beliebige An­zahl von semantisch zusammengehörigen Dimen­sionsattributen hierarchisch (Parent-Child-Bezie­hungen als 1:n Beziehung abgelegt).

Direct Attached Storage   

Direct Attached Storage (DAS) bezeichnet den direkt (ohne Speichernetzwerk) an einen Server angeschlossenen Massenspeicher. Dies können einzelne interne oder externe Festplatten sein oder aber ein aus mehreren Festplatten bestehendes externes Disk Array.

Direct Connect   

Direct Connect (DC) ist ein Peer-to-Peer-Proto­koll, außerdem der Name eines Computerprogramms, welches dieses Protokoll implementiert. Schließlich wird auch das Filesharing-Netzwerk, welches die Benutzer durch ihre Teilnahme aufbauen, als Direct Connect bezeichnet.

Direct-Input   

Als Ergänzung des Batch-Input-Verfahrens steht die Direct-Input Technik insbesondere zur Übernahme sehr umfangreicher Datenbestände zur Verfügung. Im Gegensatz zum Batch-Input werden keine Mappen erzeugt, sondern die Daten direkt fortgeschrieben. Bei dieser Vorgehensweise werden keine Bildschirmbilder durchlaufen. Die Daten werden durch Aufrufe von Funktionsbausteinen, welche die erforderlichen Prüfungen durchführen, direkt in die beteiligten Datenbanktabellen eingetragen.

Dispatcher   

Im Rahmen der Prozessverwaltung eines Betriebssystems dient der Dispatcher dazu, bei einem Prozesswechsel dem derzeit aktiven Prozess die CPU zu entziehen und anschließend dem nächsten Prozess die CPU zuzuteilen. Die Entscheidung, welcher Prozess der nächste ist, wird vom Scheduler im Rahmen der Warteschlangenorganisation getroffen.

Disponent   

Ein Disponent ist für die Zuteilung und Überwachung von Diensten und Waren in einer Organisation zuständig.

Document Relationship Browser (DRB)   

Mit dem Document Relationship Browser (DRB) werden verknüpfte Objekte bzw. Belege angezeigt. In der Regel handelt es sich dabei um Belege, die bei einem gemeinsamen Geschäftsvorfall entstanden sind oder die zu einem gemeinsamen Prozess gehören. Der DRB gruppiert die Belege anwendungsübergreifend. Sämtliche Belege sind so in den DRB eingebunden, dass auch ein Zugriff auf archivierte Belege möglich ist. Voraussetzung für den Zugriff auf archivierte Belege ist die Aktivierung der Aufbau einer Infostruktur zu einem bestimmten Feldkatalog.

Dokumenten Retrieval System   

Ein Dokumenten Retrieval System wird zur Bewältigung und Organisation der in Büroumgebungen anfallenden Informationen verwendet.

DOM   

HTML-Seiten sind i. d. R als Dokument Objekt Modell im Hauptspeicher des PC abgelegt, auf dem der Browser läuft. Das DOM dient in Zusammenarbeit im Javascript clientseitig HTML-Seiten interaktiv zu gestalten.

Doppik, Doppiklösung   

Doppik ist ein Kunstwort aus der öffentlichen Verwaltung, angelehnt an die doppelte Buchführung als Standardinstrument der Betriebswirtschaftslehre. Die Abkürzung steht für die kaufmännische Doppelte Buchführung in Konten mit Soll und Haben. Verwendung findet der Begriff Doppik traditionell im kaufmännischen Bereich und seit längerem auch bei Personalkörperschaften wie z. B. Sozialversicherungsträgern.

Doppische Buchführung   

In einem Buchungssatz wird grundsätzlich Soll an Haben gebucht und damit jeder Geschäftsvorfall doppelt erfasst, jedoch auf verschiedenen Konten. Gebucht wird jeweils genau der gleiche Wert im Soll und im Haben. Die Verwendung dieses Buchungsverfahrens für kamerale Zwecke ist die doppische Buchführung

Drag&Drop   

Drag and Drop (englisch drag and drop = Ziehen und Fallenlassen) ist eine Methode zur Bedienung graphischen Benutzeroberflächen von Rechnern durch das Bewegen grafischer Elemente mittels eines Zeigegerätes.

Drehbuch WBT   

Das Drehbuch dient als Vorlage für die Aufzeichnung von Web-based-Training-Einheiten. Abhängig von den Aufgaben, die die Zielgruppe des Web-based-Trainings am EPOS-System wahrnehmen soll, wird im Drehbuch beschrieben, welche Systemfunktionen und -prozesse als e-Learning-Einheiten in welchem Umfang aufgezeichnet und erläutert werden.

Drill-Down   

Aufreißen

DSG NRW   

Datenschutzgesetz NRW

Dual Core CPU   

Der Dualcore-Prozessor besteht aus zwei vollständigen Rechenkernen, die sich in einem Prozessor befinden und mit derselben Taktfrequenz arbeiten. Beide Kerne sind in einem Gehäuse untergebracht und benutzen dieselbe Schnittstelle zu Chipset und Speicher.

Dualismus   

Der Dualismus (von lateinisch duo = zwei) ist in der Philosophie die These von der Existenz von zwei einander ausschließenden Arten von Enti­täten, d. h. Erscheinungsformen oder Ausprä­gungen.

Dualport Fibre Channel   

Darunter versteht man eine Netzwerkkarte mit zwei Fibre Channel Anschlüssen.

Dynamic processor resilience   

Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit des Betriebssystems, die CPUs eines Servers dauernd zu testen und im Falle eines Fehlers zu umschiffen.

Dynpro   

Dynpro ist die Abkürzung für ein dynamisches Programm in SAP R/3. Dynpros sind eine der Haupt-Technologien in der Interaktion zwischen Benutzer und R/3-System.
 

e-Book   

Das e-Book im SAP-Portal ist ein elektronischer Aktenschrank und dient als zentrale, rollenorientierte Abrufstelle für Informationen rund um Trainingsinhalte


e-Learning   

Elektronisch unterstütztes Lernen: Alle Lernformen, bei denen elektronische oder digitale Medien für die Präsentation und Distribution von Lernmaterialien und/oder zur Unterstützung zwischenmenschlicher Kommunikation zum Einsatz kommen.


EAI   

Enterprise Application Integration
 

Early Watch Alert Service   

Diagnoseservice für das R/3-System zur Unterstützung von R/3- Einführung und Produktivbetrieb. Der Support erfolgt über eine Datenverbindung zwischen SAP und dem Kunden, um so Probleme wie z.B. Engpässe zu erkennen und zu lösen.


EC-PCA   

SAP ERP-Modul für das Unternehmenscontrolling, Profit Center Rechnung


ECC   

Kompetenzzentrum mit externen Dienstleistern


Echtzeitintegration   

Das Prinzip, dass einmal erfasste Informationen in einem SAP-System sofort - also in Echtzeit - in allen aktiven Modulen und Komponenten zur Verfügung stehen.


EDI   

Electronic Data Interchange


EHP   

beinhaltet Software zur Funktionserweiterung, ersetzt Upgrades


Eigenkapital   

Eigenkapital bezeichnet die Finanzmittel eines Unternehmens, die von den Eigentümern zur Verfügung gestellt werden.


Einbildtransaktion   

Transaktion mit nur einem Dynpro-Bild im System, sie wird auch als „Enjoy“-Transaktion bezeichnet.


Einheitsbenutzerkennung   

Einheitliche Benutzerkennung von Mitarbeitern der Finanzverwaltung Nordrhein-Westfalen. Es sind nur 7-stellige Kennungen in dem Format Kleinbuchstabe (a-z) gefolgt von 6 Ziffern (0-9) zulässig.


Einheitsgeschäftspartner   

Ein landesweit nur einmal vorhandener bzw. erfasster Geschäftspartner mit einem eindeutigen Schlüssel


Einheitspersonenkonto   

Ein landesweit nur einmal vorhandener bzw. erfasster Debitor oder Kreditor mit einem jeweils eindeutigen Schlüssel


Einkaufsinfosatz   

Ein Einkaufsinfosatz enthält Informationen für die Beschaffung eines Materials bei einem bestimmten Lieferanten, z.B. die mit dem Lieferanten ausgehandelten Konditionen.


Einkaufsorganisation   

Als Einkaufsorganisation wird die Abteilung eines Unternehmens bezeichnet, die sich um den Einkauf kümmert. Sowohl zentrale als auch dezentrale Einkaufsorganisationen sind im SAP-System abbildbar.


Einzelabschluss   

Im Rahmen der Rechnungslegung von Konzernen wird bei der Aufstellung der Bilanz nach der Anzahl an rechtlich selbstständigen Unternehmen, die in der Bilanz erfasst werden, zwischen dem Einzelabschluss und dem Konzernabschluss unterschieden. Der Einzelabschluss, der in Deutschland nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) und HGB erstellt werden muss, berücksichtigt nur ein Unternehmen.


Einzelmaßnahmenprojekt   

Bei einem Einzelmaßnahmenprojekt handelt es sich um die projektartige Umsetzung einer einmaligen Tätigkeit.


Einzelpostenliste   

Die Einzelpostenliste ist eine Darstellung aller in Ihrem System gebuchten Einzelposten.


Electronic Data Interchange   

Elektronischer Datenaustausch, englisch Electronic Data Interchange (EDI), bezeichnet als Sammelbegriff alle elektronischen Verfahren zum asynchronen und vollautomatischen Versand von strukturierten Nachrichten zwischen Anwendungs­systemen unterschiedlicher Institutionen.


Enclosure Midplane   

Die Midplane befindet sich in der Mitte der BladeBase. Auf diese Midplane werden von der einen Seite die Serverblades aufgesteckt und von der anderen Seite die verschiedenen Module wie Management-Module, Lüfter, Switches und Netzteile.


End-to-End-Monitoring   

End-to-End Monitoring bedeutet daher nicht nur, eine Anwendung vom Browser bis in den Storage - „end-to-end“ zu betrachten. Daneben muss auch die Achse, von der Entwicklung bis in die Produktion, aus Performancesicht begleitet werden.


Engine   

Mit dem englischen Wort Engine (von engl. Antrieb, Motor) wird im Deutschen manchmal ein eigenständiger Teil eines Computerprogramms bezeichnet. Oft läuft eine „Engine“ selbsttätig quasi im Hintergrund, ohne unmittelbar von einer Steuerung durch den Benutzer abhängig zu sein.


Enhancement   

SAP vereinheitlicht unterschiedliche Erweiterungskonzepte für SAP ERP mit dem Enhancement Framework. Diese umfassen verschiedene Erweiterungsmöglichkeiten (Enhancements) wie z.B. ABAP-Quelltexte, globale Klassen, Interfaces und Kernel-BAdls.


Enterprise Application Integration (EAI)   

Integration von verschiedenen Applikationen auf unterschiedlichen Plattformen zu Geschäftsprozessen


Enterprise Virtual Array   

Ein hoch performantes Speichersystem


Entitätstyp   

Jedwede Entität (das einzelne Objekt) wird einem Entitätstyp zugeordnet. Entitäten sind konkrete Ausprägungen eines Entitätstyps. Nicht selten wird fälschlicherweise statt der exakten Bezeichnung "Entitätstyp" das kürzere Wort "Entität" (die einzelne Ausprägung eines Entitätstyps) verwendet, wobei aus dem Zusammenhang meist hervorgeht, ob es sich um ein Einzelobjekt oder dessen Typ handelt.


EP   

SAP Enterprise Portal


EPOS.NRW   

Einführung von Produkthaushalten zur outputorientierten Steuerung – Neues Rechnungswesen


Equipment   

Englisch für Ausrüstung


Equity Methode   

Methode zur Darstellung von Beteiligungen


Erfasser   

Der an einem SAP-System angemeldete User, der eine Information speichert.


Erfassungsvariante   

Legt fest, welche Eingabefelder auf einem Bild angezeigt werden, auf dem Daten erfasst werden können (z.B. bei der Schnellerfassung von Be­legen).


Erfolgskonto   

Im Gegensatz zu den Bestandskonten handelt es sich bei den Erfolgskonten im betriebswirtschaft­lichen Rechnungswesen um die in die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) eingehenden Konten der Finanzbuchhaltung. Auf Erfolgskonten werden ausschließlich erfolgswirksame Geschäftsvorfälle gebucht.


Erfolgsrechnung   

Als Erfolgsrechnung werden jene Systeme des Rechnungswesens bezeichnet, in denen die Ermittlung des Gewinns erfolgt.


Ergebnisbudget   

Das globale, outputorientierte Ergebnisbudget (im Folgenden: Ergebnisbudget) setzt sich zusammen aus den Personalausgaben, Sachausgaben und Investitionen einer BE. Genauer gesagt, aus der Ergebniszuführung und den – im Verlauf der Haushaltsperiode zu erwirtschaftenden – Erlösen in eigener Verantwortung. Investive Maßnahmen werden im Jahr der Anschaffung gesondert budgetiert. „Global“ bedeutet, dass innerhalb der Budgets eine größtmögliche Flexibilisierung hinsichtlich der verfügbaren Mittel besteht. Vgl. weiterführend -> Budgetierung ->Produkthaushalt


Ergebniskonto   

GUV-Konto. Kann Ertrags- oder Aufwandskonto sein.


Ergebnisrechnung   

Der Begriff Ergebnisrechnung kann im Rech­nungs­wesen verschiedene Rechnungskreise bezeichnen: Die Gewinn- und Verlustrechnung in der Finanzbuchhaltung oder die Kosten- und Leistungsrechnung im betrieblichen Rechnungswesen.


Erlösart   

Erlösarten klassifizieren den bewerteten Absatz betriebszweckbezogener Leistungen innerhalb eines Kostenrechnungskreises. Einer Erlösart entspricht eine erlösrelevante Kontenplanposition.


Erlöse   

Erlös(e) oder auch Umsatz bezeichnen in der Betriebswirtschaftslehre die Summe aller Zahlungsansprüche, die ein Unternehmen in einem bestimmten Zeitraum durch den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erwirbt. Damit ist der Umsatz eine Flussgröße und mit einer Geldbeweg­ung verbunden.


ERP   

Enterprise Resource Planing


Ertragsbuchung   

Bei einer Ertragsbuchung wird das Ertrags- oder Erfolgskonto bebucht.


Ertragskonto   

Entspricht dem Erfolgskonto


Erweiterung   

Ein Programm, das durch das Anlegen von Erweiterungsimplementierungs-Elementen für explizit definierte oder implizit vorhandene Erweiterungsoptionen durchgeführt werden.


Eröffnungsbilanz   

Zu Beginn seines Handelsgewerbes hat ein Kaufmann eine das Verhältnis seines Vermögens und seiner Schulden darstellende Eröffnungsbilanz aufzustellen.


ESS   

Employee Self Service. Von der SAP bereitsgestelltes, auf Web-technologie basierendes Applikationsportfolio, das Angestellten ermöglicht, eigene, unternehmensbezogenen Daten einzusehen, zu ändern etc.


EVB-IT   

Ergänzenden Vertragsbedingungen für die Beschaffung von IT-Leistungen, wurden vom Kooperationsausschuss ADV Bund/Länder/Kommunaler Bereich (KoopA ADV) in Abstimmung mit den betroffenen Herstellerverbänden formuliert


Exceptions   

Ampelfunktion


Exit-Klasse   

siehe Klasse


Extraktoren   

Programm, das die Extraktstruktur einer Datenquelle (DataSource) mit Daten aus Datenbeständen des SAP Quellsystems füllt.
 

Fachliches Rahmenkonzept   

Das Fachliche Rahmenkonzept zur Einführung eines Produkthaushaltes auf der Basis der Integrierten Verbundrechnung bildet die Grundlage für die Einführung in allen Bereichen der Landesverwaltung NRW. Das Rahmenkonzept setzt sich aus einer Vielzahl von Richtlinien und Leitfäden zusammen. Kernstück hierfür ist das Steuerungskonzept. Alle Konzepte und Leitfäden stehen gemeinsam mit der Buchungs- und der Budgetierungsrichtlinie unter www.epos.nrw.de zur Verfügung.

Failover-Funktion   

Virendefinitionsdatenbanken werden 1- bis 2-mal täglich mit minimaler Bandbreite nachvollziehbar automatisch aktualisiert. Die Failover-Funktion stellt sicher, dass die Virenschutzsoftware über die neueste Erkennung für neue Viren verfügt, selbst wenn der primäre Mail-Server nicht erreich­bar ist. Darüber hinaus können mit den Aktualisierungen der Virendefinitionen Programme zur Entfernung von Viren verteilt werden.

Failover-Test   

Die destruktivste Form eines Lasttests ist der Failover-Test. Dabei geht es um die Überprüfung des Systemverhaltens unter Last bei Ausfall von Systemkomponenten. Im Idealfall werden damit Notfallszenarien überprüft, wie z. B. das rechtzeitige Zuschalten von Zusatzressourcen, um einen totalen Systemausfall zu verhindern.

Faktura   

Eine Rechnung oder auch Faktura ist ein Dokument, das eine detaillierte Aufstellung über eine Geldforderung für eine Warenlieferung oder eine sonstige Leistung enthält. Sie kann in Papierform oder als elektronisches Dokument (per Datenfernübertragung) übermittelt werden und enthält Angaben über die Leistung (Art, Menge, Datum, Preis), die Zahlung (Zahlungsbedingungen, Bankverbindung) und den Aussteller (Firma, Adresse).

Feature   

Funktionalität

Fehler   

Nichterfüllung einer festgelegten Anforderung; Oberbegriff für Fehlhandlung, Fehlerzustand, Fehlerwirkung

Fehlerwirkung   

  1. Tatsächliche Abweichung der Komponente eines Systems von der erwarteten Auslieferung, dem Dienst oder dem Ergebnis.
  2. Wirkung eines Fehlerzustands, die bei der Ausführung des Testobjekts nach außen in Erscheinung tritt.
  3. Abweichung zwischen Sollwert und Istwert.

Fehlerzustand   

Inkorrektes Teilprogramm, inkorrekte Anweisung oder Datendefinition, die Ursache für einen äußeren Fehler ist. Ein Fehlerzustand, der zur Laufzeit auftritt, kann einen Ausfall/Mangel einer Komponente oder System verursachen.

Feldstatusgruppe   

Sie fasst eine Gruppe von Feldstatuseinstellungen zusammen und ist über einen Schlüssel mehrfach nutzbar. Über einen Eintrag im Sachkontenstammsatz wird so genau festgelegt, welche Feldstatuseinstellungen für das jeweilige Konto gültig sind.

Festplatten-Cache   

Ein Festplattencache bezeichnet den schnellen Zwischenspeicher einer Festplatte, der Schreib- und Lesezugriffe auf einen Datenträger puffert, um den Einfluss der Latenzzeit und Datenübertragungsrate des Datenträgerzugriffs auf das System zu verringern.

FI   

SAP ERP-Modul für das Finanzwesen

FI-AA   

SAP ERP-Modul für die Anlagenbuchhaltung

Fibre Channel   

Fibre Channel ist ein Standardprotokoll aus dem Bereich der Speichernetzwerke. Fibre Channel ist für serielle, kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsübertragung großer Datenmengen konzipiert worden. Viele Storage Area Networks basieren heute auf der Implementierung des Fibre Channel-Standards.

FiBu   

Finanzbuchhaltung

FIFO-Verfahren   

First In – First Out (engl. etwa „Erster rein – Erster raus“), häufig abgekürzt mit FIFO, gleichbedeutend mit First-Come First-Served bzw. FCFS, bezeichnet jegliche Verfahren der Speicherung, bei denen diejenigen Elemente, die zuerst gespeichert wurden, auch zuerst wieder aus dem Speicher entnommen werden. Das gegenteilige Prinzip wird als Last In – First Out-Verfahren (LIFO) bezeichnet.

Finanzbuchhaltung   

Die Finanzbuchhaltung (FiBu) ist ein Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens. Alle unternehmensbezogenen Vorgänge, die sich in Zahlenwerten ausdrücken lassen, werden hier mit den Methoden der Buchführung sachlich und zeitlich geordnet erfasst, auf Konten gebucht und dokumentiert. Hier erfolgen die Einnahme- und Ausgabenbuchungen (zusammen mit der Kostenstellenerfassung), die bisher im HKR - Verfahren erfolgten.

Finanzdatenbestand   

Der Finanzdatenbestand umfasst alle vorhandenen Finanzdaten eines Unternehmens.

Finanzkreis   

Der Finanzkreis ist die zentrale organisatorische Einheit der ->Finanzrechnung und des Haushaltsmanagements. Er strukturiert die Organisation aus Sicht des Haushaltes in -> Finanzstellen und ->Finanzpositionen und dient der Weiterführung des kameralen Haushaltswesens bei doppischer Haushaltsbewirtschaftung (->Dualismus). Das Land NRW hat den Finanzkreis 1000. Diesem sind alle ->Buchungskreise zugeordnet. Vgl. auch -> Kostenrechnungskreis.

Finanzposition   

Element im Budget, das die sachliche Gliederung der Ausgaben und Einnahmen innerhalb eines Finanzkreises abbildet. Jede Haushaltsstelle (Kapitel und Titel) entpricht einer Finanzposition und ist einem bestimmten Sachkonto bzw. einer bestimmten Kostenart zugeordnet.

Finanzrechnung   

Die Finanzrechnung dokumentiert die tatsächlichen Zahlungsflüsse (Einnahmen und Ausgaben auf Haupt- und Obergruppenebene). Hinweis: Im Zielsystem soll sie als Cashflow-Rechnung nur noch als Grundlage für die Liquiditätsplanung und zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit eingesetzt werden. Die Finanzrechnung entspricht dem bisherigen kameralen Haushalt und wird auch weiterhin nachgewiesen. Das gilt auch für den späteren Produkthaushalt, der eine Finanzrechnung zumindest nach den heutigen Hauptgruppen enthält.

Finanzstelle   

Eine Finanzstelle hat die Aufgabe der Überwachung des zahlungsorientierten Geldflusses (Einnahmen/Ausgaben) für einen bestimmten Bereich. Die Finanzstelle entspricht einer Dienststelle bzw. einer Budgetuntereinheit. Sie wird durch eine Profitcentergruppe (->Profitcenter) dargestellt.

Firewall   

Eine Firewall (von engl. firewall „die Brandwand“), auch Netzwerk-, oder Hardware-Firewall genannt, ist eine Netzwerk-Sicherheitskomponente in der Computertechnik, die Netzwerkverkehr anhand eines definierten Firewall-Regelwerks erlaubt oder verbietet. Das Ziel einer Firewall ist, den Datenverkehr zwischen Netzwerksegmenten mit verschiedenen Vertrauens-Stufen abzusichern.

Firmware   

Unter Firmware bzw. hardwarenaher Software versteht man Software, die in verschiedene elektronische Geräte in einem programmierbaren Chip und zwar heute fast ausschließlich in Microcontroller eingebettet ist.

First-Level-Support   

siehe1st-Level-Support

FIS   

Führungsinformationssystem, des auf der Basis der SAP BI aufgebaut wird. Die Begriffe FIS und SAP BI sind im Zusammenhang mit EPOS.NRW synonym zu verwenden

Flatfile   

Flache, transparente Tabelle (z.B. Excelformat)

FM   

Ministerium der Finanzen

Fonds   

Förderprogramm - ein staatliches oder internationales Budget mit Zweckbestimmung

Forderung   

Als Forderungen bezeichnet man in der Bilanz jene Gelder, die das bilanzierende Unternehmen noch bekommen soll bzw. auf die es noch Anspruch hat. Es kann sich dabei um ausstehende Gelder aus offenen Kundenrechnungen handeln, bei denen die Lieferung von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen auf Ziel erfolgte.

Forecast   

Englisch für Vorhersage, Schätzung

Formular   

Instrument im SAP-System für das Textmanagement und den Formulardruck, um beispielsweise Anordnungen oder Mahnungen auszudrucken.

Fortschreibung   

Unter Fortschreibung versteht man die fortlaufende Ergänzung einer Bestandsmenge durch (eine) korrespondierende Bewegungsmasse(n).

FOX Formel   

Werkzeug von SAP zur Bildung von Formeln - ermöglicht vereinfachtes Programmieren

Frame   

Das Wort Frame (zu Deutsch Rahmen) bezeichnet eine Dateneinheit, Datenframe, die in einem Ethernet-Netzwerk versendet wird.

Frame Filtering   

Maßnahme um bestimmte Datenpakete aus dem aktuellen Netzwerkverkehr herauszufiltern, um diese umzuleiten oder aus anderen Gründen zu entfernen.

Fremdkapital   

Das Fremdkapital stellt den Teil der Mittel dar, der nicht vom Unternehmen oder dessen Inhabern zur Verfügung gestellt wird. Dazu zählen unter anderem Darlehen von Banken und Obligationen.

Frontend   

Der Begriff Frontend (deutsch „vorderes Ende“) wird in der Informationstechnologie an verschiedenen Stellen in Verbindung mit einer Schichteneinteilung verwendet. Dabei ist typischerweise das Frontend näher am Benutzer, das Backend näher am System.

Funktionsbaustein   

Prozedur, die nur in Funktionsgruppen und außerhalb von Klassen definiert werden kann. Aufrufbar aus allen Programmen. Beginnt mit FUNCTION und endet mit ENDFUNCTION. Wird mit dem Function Builder der ABAP Workbench gepflegt.

Funktionsbereich   

Kontierungsmerkmal, das die betrieblichen Aufwendungen nach Funktionen gliedert, z. B.: Herstellung, Verwaltung, Vertrieb, Forschung und Entwicklung Diese Gliederung entspricht den Anforderungen des Umsatzkostenverfahrens.
 

GDPdU   

Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen

Gemeinkosten   

Gemeinkosten sind Kosten, die einem Kostenträger (z. B. verkaufsfähiges Produkt oder Dienstleistung) nicht direkt zugerechnet werden können.

General Ledger   

Das „general ledger“ beschreibt in der Finanzwelt das Hauptbuch.

Gesamtausgabenbudgetierung   

Im Übergangssystem (2010 bis voraussichtlich 2016) setzt die Budgetierung bei Behörden, die bereits an das System EPOS.NRW angeschlossenen sind („EPOS-Behörden“) auf der kameralen Gesamtausgabenbudgetierung auf. Bei EPOS-Behörden erfolgt die Bewirtschaftung bereits doppisch, auch wenn die Haushaltsaufstellung zunächst weiterhin kameral erfolgt. Maßgeblich für die Reste-/Deckungsbeurteilung sind vorerst kamerale Regelungen. Für EPOS-Behörden gelten jedoch weitergehende Deckungsfähigkeiten und Übertragbarkeiten als es bei den Bereichen der Fall ist, die noch nicht auf EPOS.NRW umgestellt sind. Die Gesamtausgaben­budgetierung soll als Erfahrungsgrundlage für die spätere ->Ergebnisbudgetierung (Phase III, ab 2017, vgl. auch ->Produkthaushalt) dienen. Rechtsgrundlage sind die §§ 7, 9, 10 und 25 HHG, wobei die weitergehenden Deckungsfähigkeiten insbesondere in § 25 Abs. 2 HHG geregelt sind.

Geschäftsjahr   

Das Geschäftsjahr (im Steuerrecht: Wirtschaftsjahr) ist der Zeitraum, für den ein Unternehmen das Ergebnis seiner geschäftlichen Tätigkeit in einem Jahresabschluss zusammenfasst.

Geschäftsjahresvariante   

Über die Geschäftsjahresvariante wird der Zusammenhang zwischen Kalenderjahr und Geschäftsjahr hergestellt. Die Geschäftsjahresvariante legt fest, aus wie vielen Perioden und Sonderperioden ein Geschäftsjahr besteht, und wie das System die zugehörigen Buchungsperioden bestimmt.

Geschäftspartner   

Die Komponente SAP-Geschäftspartner ermöglicht, Geschäftspartner zentral anzulegen und zu verwalten. Dies ist vor allem dann von Interesse, wenn ein Geschäftspartner in verschiedener Hinsicht für ein das Land NRW eine Rolle spielt, beispielsweise als Auftraggeber und als Warenempfänger. Die Konzeption des SAP-Geschäftspartners zielt darauf ab, informationstechnische Vorteile wie Redundanzfreiheit und Datenintegrität nutzbar zu machen, sowie Aspekte der Kundenpflege und Neukundenakquisition verstärkt in den Blick zu rücken. Zukünftig werden Geschäftspartner landesweit nur einmal im System angelegt. Daher bedarf es bei der Neuanlage eines Geschäftspartners der Freigabe durch das -> LaFin. Eine automatische Übernahme der heutigen Zahlungspartner aus HKR-TV wird nicht angeboten.

Geschäftspartnerbuchhaltung   

Ein anderer Begriff für das FI-Customizing

Geschäftsvorgang   

Geschäftsvorgänge sind alle Prozesse innerhalb eines Unternehmens, von deren Ausführung der Erfolg der Geschäftstätigkeit abhängt (z. B. Auftragsabwicklung, Einstellung neuer Mitarbeiter, Kundenpflege).

Gewinn- Und Verlustrechnung   

Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV oder GVR) ist neben der Bilanz ein wesentlicher Teil des Jahresabschlusses, also der externen Rechnungslegung eines Unternehmens. Sie stellt Erträge und Aufwendungen eines bestimmten Zeitraumes, insbesondere eines Geschäftsjahres, dar und weist dadurch die Art, die Höhe und die Quellen des unternehmerischen Erfolges aus. Überwiegen die Erträge, ist der Erfolg ein Gewinn, andernfalls ein Verlust.

Gleitender Durchschnittspreis   

Der gleitende Durchschnittspreis (GLD-Preis) wird bei der Bestandsbewertung von Positionen, die zu unterschiedlichen Preisen eingekauft wurden, verwendet. Er verwendet die Methode des Gleitenden Mittels, um einen Durchschnittspreis zu errechnen. Er entspricht dem mengengewichteten Einstandspreisen der einzelnen Beschaffungsvorgängen, also dem durchschnittlichen, historischen Einstandspreis.

GOB   

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung

GoBS   

Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme

Going Live Check   

Letzter Test eines Systems vor dem Go Live.

Golden Image   

Ein Golden Image ist eine Momentaufnahme einer bekannten, funktionierenden Systeminstallation und Konfiguration zur Verwendung bei der Installation anderer Clients. Der kopierte (Ausgangs-) Client wird als Golden Image bezeichnet.

GPL   

Gesamtprogrammleitung EPOS.NRW

Granularität   

Granularität ist ein Maß für die Körnigkeit eines Systems.

GSTOOL   

Das Grundschutzool des BSI ist eine Datenbankanwendung zur Erstellung von Sicherheitskonzepten nach der Vorgehensweise des IT-Grundschutz.

GU   

Generalunternehmer

GUI   

graphical user interface - grafische Benutzeroberfläche

Guided Procedure   

Unter Guided Procedures versteht man ein Framework, mit dessen Hilfe wieder verwendbare Komponenten erstellt sowie benutzerbezogene Geschäftsabläufe entwickelt werden können (Workflow-Modellierung). Sie haben dadurch die Möglichkeit, zur Laufzeit aus einer Prozessvor­lage heraus einen Prozess anzustoßen und diesen sowie seine Ausführung bis zur Vollendung zu überwachen.

GuV-Struktur   

Gegenüberstellung von Erträgen und Aufwendungen einer Periode zur Ermittlung des Ergebnisses des Unternehmens und seiner Quellen nach unterschiedlichen Gliederungsanforderungen mit verschiedenen Layouts.

GWB   

Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen

GWG   

Abkürzung für "Geringwertiges Wirtschaftsgut"
 

H50   

zentrales Kassenverfahren des Landes

Habenposition   

Belegzeile, in der die Habenseite eines Kontos bebucht wird.

Handheld   

Tragbares, elektronisches Mobilgerät (Handgerät) z. B. zur Unterstützung der Datenerfassung im Rahmen einer (periodischen) Anlageninventur.

Hard Partition   

Als Partition bezeichnet man allgemein die Unterteilung eines Ganzen in mehrere Teile. Unter Hard Partition versteht man die physikalische Unterteilung von Serverkomponenten (CPUs, Memory, etc.)

Hauptbuch   

Als Hauptbuch wird das Kontenwerk mit seiner sachlichen Untersetzung und Bewegung durch Geschäftsfälle der einzelnen Bilanzpositionen bezeichnet. Im Hauptbuch (auch: Kontenblätter) werden alle Buchungen des Grundbuchs auf den in den Buchungssätzen genannten Konten eingetragen.

Hauptkostenstelle   

Eine Endkostenstelle (auch Hauptkostenstelle oder Primärkostenstelle) ist eine Kostenstellenkategorie, die in der Kostenstellenrechnung zum Zwecke der Verrechnung innerbetrieblicher Leistungen gebildet wird. Endkostenstellen stehen im Gegensatz zu Hilfskostenstellen. Auf Endkostenstellen werden die betrieblichen Erzeugnisse (Kostenträger) gefertigt. Sie erhalten die für den Produktionsprozess notwendigen Infrastrukturleistungen, wie etwa Energieversorgung, innerbetrieblicher Transport und Verwaltung von den vorgelagerten Hilfskostenstellen im Rahmen der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung. Endkostenstellen selbst geben typischerweise keine Leistungen an andere Kostenstellen ab.

Haushaltsmanagement   

Die Aufgabe des Haushaltsmanagements besteht darin, sämtliche Einnahmen und Ausgaben sachbezogen für einzelne Verantwortungsbereiche zu budgetieren und die zukünftigen Finanzmittelbewegungen entsprechend der verteilten Budgets zu kontrollieren sowie das Überschreiten der Budgets zu unterbinden.

Haushaltsmanagementkontierung   

Kombination von den Kontierungselementen Finanzstelle, Finanzposition, Fonds und Funktionsbereich, auf die Budget vergeben werden kann oder die bebucht werden können. Die Kontierungselemente "Förderung" und "Haushaltsprogramm" werden im Rahmen von Grants Management verwendet.

Hauswährung   

Währung eines Buchungskreises (Landeswährung), in dem die lokalen Bücher geführt werden.

HAV   

Haushaltsaufstellungsverfahren

HCM   

SAP ERP-Modul für das Human Capital Management

Heartbeat LAN   

Unter Heartbeat-LAN versteht man eine dedizierte Netzwerkverbindung zwischen zwei (oder mehr) Clusternodes. Über diese Verbindung benachrichtigen sich die beiden Clusternodes gegenseitig, ob ihr jeweiliges Gegenstück noch betriebsbereit ist und seine Aufgaben noch erfüllen kann, also "am Leben" ist. Daher der Begriff "Heartbeat" (Herzschlag). Wenn der "Heartbeat" fehlt, geht der "überlebende" Clusternode davon aus, dass sein Pendant nicht mehr verfügbar ist und übernimmt dessen Aufgaben.

HKR   

Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen

HMS   

Haushalt

Hosting   

Server-Hosting, d. h. Kunde mietet beim Dienstleister (Rechenzentrum) die reine Rechnerleistung inkl. Speicherplatz, Datensicherung, Strom, Klima, etc.

Hostport   

Als Host (engl. Wirt, Gastgeber) wird in der Informationstechnik ein Computer in einem Netzwerk bezeichnet, auf dem ein oder mehrere Server betrieben werden. Der Hostport ist ein Port auf dem jeweiligen Hostsystem.

Hot-Packages   

Bündel mit Korrekturen gravierender Softwarefehler im System R/3. Bis R/3-Release 4.5 wurden diese Korrekturen unter der Bezeichnung Hot Packages zur Verfügung gestellt.

Hot-Plug   

Hot-Plug bezeichnet im Allgemeinen die Änderung von Hardware (Geräten bzw. Baukomponenten) im laufenden Betrieb von prozessorgesteuerten Systemen. Der Weiterbetrieb eines Gesamtsystems bei Erweiterung oder Austausch einzelner Komponenten ist insbesondere für vernetzte Systeme von Bedeutung.

Housekeeping   

Das Housekeeping beschreibt die erforderlichen Tätigkeiten zum Löschen administrativer Daten aus dem Systembetrieb, wie z. B. Administrationsdaten, Spooldaten und Spool-Job-Administrationsdaten, Batch-Input-Administrationsdaten, Background-Job-Laufzeitstatistiken, usw.
 

ibL   

innerbetriebliche Leistungsverrechnung

ICF   

Durch das Internet Communication Framework (ICF) können Sie über Internet-Standardprotokolle (HTTP, HTTPS und SMTP) mit dem SAP-System kommunizieren. Das ICF ist ein integraler Bestandteil des SAP WEB Application Servers.

ICM   

Internet Communication Manager

Identitätsrechnung   

Die Identitätsrechnung soll sicherstellen, dass die dem Haushaltswesen zugrunde liegenden Daten deckungsgleich in Kameralistik, Doppik und KLR verarbeitet werden. Die Identitätsrechnung dient dem Abgleich zwischen Finanzrechnung und Gewinn- und Verlustrechnung. Sie wird auch Überleitungsrechnung genannt.

IDOC   

SAP-Standardformat zum elektronischen Datenaustausch zwischen Systemen (Intermediate Document). Den verschiedenen Nachrichtentypen (z. B. Liefer­schein oder Bestellung) entsprechen in der Regel unterschiedliche spezielle Formate, die so ge­nannten IDoc-Typen. Einem IDoc-Typ können aber durchaus mehrere, inhaltlich zusammen­gehörige Nachrichtentypen zugeordnet sein.

IFRS/IASB   

International Financial Reporting Standards (IFRS): internationale Rechnungslegungsvorschriften, welche unter anderem die Standards des International Accounting Standards Board (IASB) umfassen.

Implementierung   

Die Implementierung ist die Umsetzung von festgelegten Strukturen und (Arbeits-)Abläufen in einem System unter Berücksichtigung von Rahmen­bedingungen, Regeln und Zielvorgaben, also einer Spezifikation.

Incident   

Ein Incident bezeichnet ein Problem oder die Störung eines Systems.

Incident Management   

IT-Vorfallmanagement bzw. IT-Incident Management umfasst typischerweise den gesamten organisatorischen und technischen Prozess der Reaktion auf erkannte oder vermutete Sicherheitsvorfälle bzw. Störungen in IT-Bereichen sowie hierzu vorbereitende Maßnahmen und Prozesse. Das Spektrum möglicher Vorfälle reicht dabei von technischen Problemen und Schwachstellen bis hin zu konkreten Angriffen auf die IT-Infrastruktur.

Include   

abgeschlossenes Fragment eines Programmcodes

Incoterms   

INCOTERMS (International Commercial Terms, deutsch: Internationale Handelsklauseln) sind eine Reihe internationaler Regeln zur Interpretation spezifizierter Handelsbedingungen im Außenhandelsgeschäft.

Indikation   

Indikation (v. lat. indicare: „anzeigen“, Abkürzung: Ind.) beschreibt den Grund oder Anlass für bestimmte (Gegen-)Maßnahme.

Indizierung   

Indizierung bezeichnet im Allgemeinen die Aufnahme von Begriffen in einen Index.

InfoCube   

Mehrdimensionales Datenmodell im Rahmen des SAP Business Information Warehouse (Funktionalität heute in SAP NetWeaver Business Intelligence enthalten), um Merkmale und Kennzahlen, die betriebswirtschaftlich zusammengehören, (Key Performance Indikatoren) auszuweisen, überwachen und analysieren zu können.

InfoObject   

Merkmal oder Kennzahl - Baustein im BW

InfoProvider   

Oberbegriff für BI-Objekte, in die Daten geladen werden oder die Sichten auf Daten darstellen. Diese Daten können in der Regel mit BEx Queries ausgewertet werden. Zu diesen gehören zum einen Objekte, in denen Daten physisch vorhanden sind, wie InfoCubes, DataStore-Objekte und InfoObjects (Merkmale mit Attributen oder Texten). Zum anderen zählen dazu auch Objekte, die keine physische Datenab­lage darstellen, wie InfoSets, VirtualProvider und MultiProvider.

InfoSet   

Mix aus verschieden Datenzielen

Infotyp   

Die Datenfelder der Personalstammdaten werden in SAP System nach logischen Gesichtspunkten zu Informationstypen, kurz Infotypen, zusammengefasst. Infotypen sind in HCM logische Sichten auf Personalstammdaten. Die Infotypen haben einen vier-Stelligen Schlüssel, wobei bei der Angabe der Nummer auf die führenden Nullen verzichtet wird, d. h. Infotyp 0027 wird als Infptyp 27 angegeben. Die Vollständige Liste der Infotypen des SAP Systems kann der SAP Dokumentation entnommen werden.

Inkassobüro   

Ein Inkassobüro ist ein Dienstleistungsunternehmen, das Gläubigern dazu verhilft, das ihnen geschuldete Geld zu erlangen. Dies ist juristisch ausgedrückt "gewerbsmäßige Einziehung von Forderungen".

Inline Eingabe   

Eingabeverfahren bei dem die Parameter nicht über die Tastatur eingegeben werden sondern direkt mit in die Prozedur mit aufgenommen werden und somit inline beim Ablauf des Programms zur Verfügung stehen.

Innenauftrag   

Instrument, das dazu dient, Teile der Kosten und unter Umständen der Erlöse des Unternehmens zu überwachen. Sie können einen Innenauftrag anlegen zur Überwachung der Kosten einer zeitlich begrenzten Maßnahme, Überwachung der Kosten und ggf. der Erlöse für die Erbringung einer Leistung, dauernden Überwachung von Kosten. Es gibt Gemeinkosten-, Investitions-, Abgrenzungsaufträge. Außerdem unterscheidet SAP echte von statistischen Aufträgen.

Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (ibL)   

Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung erfolgt bei manchen BEen nach dem sogenannten „Stufenleiterverfahren“, bei dem die auf den Vorkostenstellen liegende Primärkosten stufenweise bis zu den Endkostenstellen verrechnet werden. Eine detailliertere Erläuterung findet sich unter dem Stichwort ->Kostenstellenrechnung. Vgl. auch: ->Kostenstellen

Instandhaltungsmodul/PM   

Detaillierte Planungshilfe für auszuführende Instandhaltungsmaßnahmen. Besondere Auftragsarten sind der Investitionsauftrag, der Kalibrier­auftrag und der Aufarbeitungsauftrag. Mit einem Auftrag können Sie Maßnahmen in Bezug auf Art, Umfang, Termine und Ressourcen gezielt planen, die Durchführung von Maßnahmen überwachen, Regeln für Kontierung und Abrechnung sowie die Budgets festlegen, die durch Maßnahmen entstandenen Kosten erfassen, ausweisen und abrechnen.

Integration   

Im Datenmanagement das Zusammenführen von Daten aus unterschiedlichen Quellen in einem Datenlager (Data Warehouse) (physische Datenintegration) und das Zusammenführen von verschiedenen lokalen Datenbankschemata zu einem föderierten globalen Schema (logische Datenintegration) in der Softwaretechnik von der Verknüpfung verschiedener Anwendungen, siehe Enterprise Application Architecture, bis hin zur Zusammenführung von Daten und Diensten unter einheitlicher Oberfläche mit einem einzigen Zugang in einem Portal.

Integrierter Datenfluss   

In der Strukturierten Analyse ist ein Datenfluss ein Element eines Datenflussdiagramms und benennt die Datenstrukturen, die zwischen zwei Funktionen ausgetauscht werden - im SAP-Bereich z. B. Datenfluss im Workflow oder Datenfluss in BC.

Integrity VM   

Das Produkt HP Integrity Virtual Machines (VM) ist eine leistungsfähige Soft-Partitionings- und Virtualisierungs-Technologie, die Betriebssystem-Isolation mit sub-CPU-allocation granularity und shared I/O zur Verfügung stellt. Oder einfach ausgedrückt: Integrity VM’s versetzen Sie in die Lage, virtuelle Maschinen (eine Software-Abstra­k­tion, die alle Interfaces der System-Hardware abbildet) anzulegen. Die Integrity VM Software aktiviert dabei virtuelle Devices durch eine Nachbildung der realen Hardware-Ge­räte. Ein einziger HP Integrity Server kann damit mehrere virtuelle Maschinen verwalten, wobei jede VM mit einem eigenen "Gast-Betriebssys­tem" läuft.

Interconnect Bay   

So wird ein Areal eines Blade Servers bezeichnet, in dem sich verschiedene I/O Geräte inte­grieren lassen.
Internet Communication Manager   
Der Internet Communication Manager gewährleistet die Kommunikation zwischen dem SAP-System (SAP Web Application Server) mit der Außenwelt über die Protokolle HTTP, HTTPS und SMTP. In der Serverrolle kann er Anfragen aus dem Internet bearbeiten, die mit URLs mit der Server/Port-Kombination, auf die der ICM hört, ankommen. Abhängig von der URL ruft der ICM dann den entsprechenden lokalen Handler auf.

Investitionsmanagement   

Beinhaltet in SAP: 
  • Verwaltung von Maßnahmeanforderungen mit Genehmigungsprozess,
  •  Abbildung des unternehmensweiten Budgetierungsprozesses,
  • Controlling und Buchhaltung aus einer Hand,
  • vollständige Abschreibungsvorausschau für geplante Investitionen,
  • Verdichtungsreporting über beliebige Systeme: Zusammenführung aus verschiedenen R/3-Systemen und aus anderen Systemen im BW (Business Warehouse),
  • Transparentes Investitionscontrolling.

Investitionsprogrammposition   

Eine Investitionsprogrammposition ist ein "Knoten" innerhalb des Investitionsprogrammes. Sie verweist auf eine verantwortliche Organisationseinheit und kann weitere vom Anwender definierbare klassifizierende Merkmale (z. B. Investitionsart) haben. Sie trägt die Plan- und Budgetwerte.

IP Application Switch   

Als Application Switching bezeichnet man die Fähigkeit, einwählende Sprach-, Daten- und Videoteilnehmer nach IEEE 802.1x zu authentisieren und anschließend gegenüber den Anwendungen zu autorisieren.

IST   

dient zur Darstellung von graphischen Anwendungsoberflächen als HTML-Seiten

Ist-Kostenverrechnung   

Die Verrechnung der auf die einzelnen Kostenverantwortlichen entfallenden Kosten für das betreffende Geschäftsjahr

Istbuchung   

Die Buchung eines tatsächlichen Geschäftsvorfall als Gegenstück zur Buchung von Planwerten

IT Dokumentation   

Die IT-Dokumentation umfasst die IT-Konzepte, Pflichtenhefte, Handbücher und Schulungsunterlagen.

IT Service Management   

IT-Service Management bedeutet, die Qualität und Quantität des IT-Service zielgerichtet, geschäftsprozessorientiert, benutzerfreundlich und kostenoptimiert zu steuern und zu überwachen.

IT-Operator   

IT-Operatoren sind Mitarbeiter, die die Betriebs-Tätigkeiten des Tagesgeschäfts ausführen. Ihre typischen Aufgaben umfassen beispielsweise das Erstellen von Backups, die Planung von Batch-Jobs, und das Installieren von Standard-Komponenten.

Itanium Plattform   

Die Itanium Plattform ist in der Lage den Intel Itanium 64-Bit-Mikroprozessor aufzunehmen, der gemeinsam von Hewlett-Packard und Intel entwickelt wurde.

ITIL   

IT Infrastructure Library: ITIL ist eine Sammlung von Best Practices zur Umsetzung eines IT-Service-Managements (ITSM). In dem Regel- und Definitionswerk werden die für den Betrieb einer IT-Infrastruktur notwendigen Prozesse, die Aufbauorganisation und die Werkzeuge beschrieben. ITIL orientiert sich an dem durch den IT-Betrieb zu erbringenden wirtschaftlichen Mehrwert für den Kunden. Dabei werden die Planung, Erbringung, Unterstützung und Effizienz-Optimierung von IT-Serviceleistungen im Hinblick auf ihren Nutzen als relevante Faktoren zur Erreichung der Geschäftsziele eines Unternehmens betrachtet.

ITSM   

IT Service Management

iView   

Programm, das Daten aus Content-Quellen in Ihrem Unternehmen sowie aus dem Internet abruft, und im Content-Bereich des Enterprise Portal anzeigt.

IVR   

Integrierte Verbundrechnung mit den Komponenten:
  • Konzernverwaltung,
  • Konzernkonsolidierung,
  • Finanzbuchhaltung,
  • Vermögensrechnung,
  • Finanzrechnung,
  • Kosten- und Leistungsrechnung.

J2EE   

Hierbei handelt es sich um eine Spezifikation für Java-Anwendungen. Diese Architektur betrachtet transaktionsorientierte Anwendungen.

Jahresabschluss   

Der Jahresabschluss ist der rechnerische Abschluss eines kaufmännischen Geschäftsjahres. Er stellt die finanzielle Lage und den Erfolg eines Unternehmens fest und beinhaltet den Abschluss der Buchhaltung, die Zusammenstellung von Dokumenten zur Rechnungslegung sowie deren Prüfung, Bestätigung und Veröffentlichung.

Jahreswechselvorgang   

Eine Transaktion der Anlagenbuchhaltung, mit der die Wertefelder aller Stammsätze für das folgende Geschäftsjahr zum Buchen eröffnet werden.

Javascript   

Programmiersprache, die als Skriptsprache im Browser ausgeführt wird.

JCO-RFC-Provider   

Der JCO-RFC-Provider ist eine technische Verbindung zwischen eine ABAP und eine Java-Stack, die es dem ABAP-Stack ermöglichen Funktionen im Java-Stack aufzurufen. Dabei wird im ABAP-Stack eine RFC-Verbindung angelegt, die eine registriertes Programm im Gateway referenziert. Vom Java Stack wird ebenfalls eine Verbindung zum Gateway des ABAP-Stacks aufgebaut, die das gleiche registrierte Programm referenziert.

JM   

Justizministerium

Jukebox   

In der IT bezeichnet der Begriff Massen-Speichergeräte.

JVA   

Justizvollzugsanstalten
 

Kalkulatorische Zinsen   

Vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um Zinsen, die erzielt worden wären, wenn Kapital – statt es im Unternehmen zu investieren – auf dem Kapitalmarkt angelegt worden wäre (Opportunitätskosten). Sie dienen bei der Preiskalkulation zusammen mit den kalkulatorischen Abschreibungen dazu, temporäre Schwankungen der Ist-Situation auszugleichen.

Kapitalfluss   

Der Kapitalfluss oder Cash-Flow ist eine wirtschaftliche Messgröße und wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur unterschiedlich definiert. Er dient als wichtigster Indikator der Zahlungskraft bzw. der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens und ermöglicht eine Beurteilung des Innenfinanzierungspotenzials.

Kapitalkonsolidierung   

Aufgabe der Kapitalkonsolidierung ist es, die Kapitalverflechtungen der Konzernunternehmen untereinander zu eliminieren, indem die Beteiligungswerte des Mutterunternehmens mit dem auf diese Anteile entfallenden (anteiligen) Eigenkapitalbetrag des einzubeziehenden Unternehmens verrechnet werden.

Kaufmännisches Rechnungs­wesen   

Das kaufmännische Rechnungswesen / die kaufmännische Buchführung ist ein auf der doppelten Buchführung beruhendes Rechenwerk, das dem Kapitalgeber in Form von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ("Externes“ Rechnungswesen) eine wahrheitsgetreue Auskunft über die finanzielle (Vermögens- und Ergebnis-) Situation und Entwicklung einer Organisationseinheit geben soll. Gleichzeitig bedient es in der Regel die Kosten- und Leistungsrechnung („Internes“ Rechnungswesen) zur Steuerung und Kontrolle der Leistungsprozesse durch die Verantwortlichen.

Kennzahl   

Eine Kennzahl dient zur quantitativen reproduzierbaren Messung einer Größe oder eines Zustandes oder Vorgangs, also eine Maßzahl, die der Quantifizierung dient. Für die Produktgruppen wird es im späteren Produkthaushalt eine Verpflichtung zur Ausprägung von Kennzahlen geben. In der KLR sind für jedes Produkt Kennzahlen auszuprägen.

Kerberos-Authentifikation   

Kerberos ist ein am MIT entwickeltes modernes Authentifikationssystem. Kerberos basiert letztendlich darauf, dass ein Benutzer nach erfolgreicher Authentifikation mittels eines Passwortes oder einer Keytab ein so genanntes Ticket erhält, mit dem er sich dann für andere Dienste Authentifizieren kann.

Kernel   

Ein Betriebssystemkern oder Systemkern (engl. Kernel) ist der zentrale Bestandteil eines Betriebs­systems. In ihm ist die Prozess- und Datenorganisation festgelegt, auf der alle weiteren Softwarebestandteile des Betriebssystems aufbauen.

Key User   

Qualifizierte User welche als Bindeglied zwischen Fachabteilung und IT vermitteln

Keystroke-Event   

Der Keystroke-Event gibt darüber Auskunft, wenn ein Benutzer in ein Datenfeld oder einen eingebbaren Bereich ein Zeichnen eingetippt hat.

Klasse   

Objekttyp im Rahmen der Programmierung

Klärungskonten   

Ein Klärungskonto ist ein Sachkonto, auf dem eingehende Zahlungen gebucht werden, wenn kein Vertragskonto ermittelt werden konnte. Klärungskonten gibt es auch im kameralen Haushalt bei der Landeskasse unter dem Begriff "Verwahrkonto“.

Knowledge Management & Collaboration (KMC)   

Nutzung/Verwaltung von Dokumentenmanagement, Teamräume, Realtime Collaboration (z. B. Chat, Application Sharing)

Komponente   

Eine Software-Komponente ist das kleinste Software-Element, für das eine separate Spezifikation verfügbar ist.

Konsolidierung At Equity   

Equity ist im angloamerikanischen Raum die Bezeichnung für Eigenkapital. Die Bewertung nach der Equity-Methode ist vorzunehmen, wenn ein Unternehmen als assoziiertes Unternehmen aufzufassen ist. Dies bedeutet, dass das Mutterunternehmen einen maßgeblichen Einfluss (nicht zu verwechseln mit dem beherrschenden Einfluss) auf die Geschäfts- und Finanzpolitik des Tochterunternehmens ausüben kann (Stichwort: Sperrminorität). Nach § 311 HGB ist bei Beteiligungen an Unternehmen ein solcher maßgeblicher Einfluss zu vermuten und somit eine Bewertung „at equity“ durchzuführen.

Konsolidierungsbuchungen   

Buchungen, welche die Handelsbilanz II in den Konzernabschluss überführen.
Dazu gehören:
  • Eliminierungsbuchungen:
    • Schuldenkonsolidierung
    • Aufwands- und Ertragskonsolidierung
    • Zwischenergebniseliminierung im Anlagevermögen
    • Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen
  • Teilkonzernabhängige Konsolidierungsbuchungen:
    • Kapitalkonsolidierung
    • Umgliederung auf Konzernebene

Konsolidierungseinheit   

Die Konsolidierungseinheit ist das kleinste Element der Konzernstruktur, auf dessen Basis eine Konsolidierung durchgeführt werden kann. Im SAP-System ist dies die "Gesellschaft“.

Konsolidierungshierarchie   

Für eine Konsolidierungshierarchie bzw. eine Teilhierarchie werden alle zugehörigen Konsolidierungseinheiten und Partnereinheiten paarweise nacheinander behandelt und die in der Regel festgelegten Positionen und ihre korrespondierenden Positionen bearbeitet.

Konsolidierungskreis   

Eine beliebige Zusammenfassung von mehreren Konsolidierungseinheiten für Zwecke der Konsolidierung und des Reportings.

Konsolidierungsmonitor   

Grafische Darstellung von Konsolidierungseinheiten und/oder Konsolidierungskreisen, Maßnahmen sowie ggf. Perioden - zum Start von Maßnahmen (zur Übernahme der gesamten Meldedaten, zur Anpassung der gesamten Meldedaten und für die Konsolidierungsverarbeitungen) sowie - zur Überwachung des Bearbeitungsfortschritts der Maßnahmen bei den einzelnen Konsolidierungseinheiten bzw. -kreisen

Konsolidierungsprozess   

Ein Konsolidierungsprozess beschreibt den Ablauf einer Konsolidierung

Konsolidierungssystem   

System des SAP-Systemverbunds, in das getestete stabile Entwicklungsstände aus dem Integrationssystem per Transport übernommen werden. Als Konsolidierungssysteme können Qualitätssicherungssysteme, in denen abschließende Test durchgeführt werden, oder bei kleineren Entwicklungen auch produktiv genutzte Systeme verwendet werden.

Kontenjournal   

Das Kontenjournal ist ein Verzeichnis, welches in schriftlicher oder elektronischer Form geführt werden kann. In ihm werden alle relevanten Konten chronologisch dargestellt.

Kontenpflege   

Die Kontenpflege ist jener Arbeitsschritt, in dem Konten aktualisiert werden bzw. bereinigt werden. Dazu zählt die Überprüfung auf Fehlbuchungen ebenso wie die manuelle Ergänzung von fehlenden Informationen.

Kontenplan   

Der Kontenplan dient sowohl in technischer als auch in betriebswirtschaftlicher Sicht als „Rückrat“ der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung. Er stellt das Verzeichnis aller bebuchbaren Konten dar und wird von der Kostenrechnung (CO-Modul) gemeinsam mit der Finanzbuchhaltung (FI-Modul) genutzt.

Kontenplansegement   

Der allgemein (mandantenweit) gültige Teil eines Sachkontos (z. B. Kontonummer, Kontobezeichnung, Kontentyp usw.)

Kontensicht   

Entspricht der Anzeige eines Kontenstammsatzes

Kontierung   

Unter Kontierung versteht man ergänzende Angaben der zum Buchen notwendigen Informationen wie Konten, Steuerkennzeichen und kostenrechnungsrelevanten Daten wie Kostenstelle, Auftrag, PSP-Element u. a.

Kontierungselement   

Ein Kontierungselement ist ein Objekt, auf das gebucht wird (Konto, Kostenstelle, Auftrag u. a.).

Kontierungsmerkmal   

Information, auf welches Konto gebucht werden soll, mit welchem Datum, mit welchem Steuerkennzeichen usw.

Kontierungsobjekt   

Ein Kontierungsobjekt ist ein Element, auf das gebucht wird (Konto, Kostenstelle, Auftrag u. a.).

Kontokorrentbuchhaltung   

Die Kontokorrentbuchhaltung ist die laufende Buchhaltung. Sie teilt sich auf in die Debitoren- (Forderungen) und die Kreditorenbuchhaltung (Verbindlichkeiten).

Konzernfinanzrechnung   

Die Konzernfinanzrechnung überprüft, ob und wie ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann. Dabei werden die Einzahlungen den Auszahlungen einer Periode gegenübergestellt.

Konzernkonsolidierung   

In der Konzernkonsolidierung wird ein Unternehmen mit allen verbundenen Tochtergesellschaften und Beteiligungen als eine "konsolidierte“ Einheit dargestellt.

KoopA ADV   

Kooperationsausschuss automatisierte Datenverarbeitung

Korrektur- und Transportwesen (KTW)   

Grundlage für die Softwarelogistik, Steuerung der Transporte vom Entwicklungssystem ins Qualitätssicherungs- und Produktivsystem

Kosten   

Kosten sind die negativen Konsequenzen einer Aktion angesichts eines bestimmten Planes und Entscheidungsfeldes. Zur Vereinfachung werden im Allgemeinen nur monetäre Größen berück­sichtigt.

Kostenart   

Klassifiziert den betriebszweckbezogenen bewerteten Verbrauch von Produktionsfaktoren innerhalb eines Kostenrechnungskreises. Wobei die Primärkostenart einem Sachkonto aus dem FI entspricht. Eine Sekundärkostenart dient ausschließlich zur Verbuchung innerhalb des CO und keine Entsprechung im FI.

Kostenarten   

Kostenarten in der Kosten- und Leistungsrechnung entsprechen den Kostenarten in der Budgetierung bzw. den Sachkosten in der Finanzbuchhaltung. Grundlage ist der Verwaltungskontenrahmen (VKR). Vgl. auch ->primäre und sekundäre Kosten. Kostenarten entsprechen den heutigen Haushaltsstellen. Es gibt neun Kontenklassen, von denen in der Finanzbuchhaltung nur die Kontenklassen fünf bis sieben relevant sind. In der KLR wird noch auf Abrechnungskonten der Klassen acht und neun gebucht werden.

Kostenartengruppe   

Organisatorische Einheit zur Zusammenfassung gleichartiger Kostenarten. Eine Kostenartengruppe kann beispielsweise beim Aufbau von Berichten oder zur Bearbeitung mehrerer Kostenarten in einem Vorgang genutzt werden.

Kostenartenrechnung   

Die Kostenartenrechnung ist die erste von drei Stufen der Kosten- und Leistungsrechnung. Im Rahmen der Kostenartenrechnung müssen die Kosten von Aufwendungen abgegrenzt und die angefallenen Kosten einer Abrechnungsperiode erfasst und gegliedert werden. Hier sieht man welche Kostenart (Einnahme, Ausgabe, Personalkosten, Mieten, Abschreibung usw.) gebucht wurde.

Kostenrechnung   

Die Kostenrechnung ist Teil des internen Rechnungswesens und ist ein operatives Instrument der Unternehmensrechnung.

Kostenrechnungskreis   

Organisatorische Einheit innerhalb eines Unternehmens, für die eine vollständige, in sich geschlossene Kostenrechnung durchgeführt werden kann. Ein Kostenrechnungskreis kann einen oder mehrere, ggf. unterschiedliche Währungen führende Buchungskreise umfassen. Die zugehörigen Buchungskreise müssen alle denselben operativen Kontenplan nutzen. Das Land NRW hat den Kostenrechnungskreis 1000, dem alle Buchungskreise des Landes zugeordnet sind. Alle innerbetrieblichen Verrechnungen beziehen sich nur auf Objekte desselben Kostenrechnungskreises.

Kostenstelle   

Eine Kostenstelle (englisch cost center) ist der Ort der Kostenentstehung und der Leistungserbringung. Er wird nach Verantwortungsbereichen, räumlichen, funktionalen, aufbauorganisatorischen oder verrechnungstechnischen Aspekten gebildet. Die Kostenstelle ist ein Kostenrechnungsobjekt mit der Aufgabe, die in einem Unternehmensteil, meist Abteilung, angefallenen Kosten zu sammeln. Beispiele für funktionale Kostenstellen sind Materialkostenstellen, Fertigungskostenstellen, Forschungs- und Entwicklungskostenstellen, Verwaltungskostenstellen, Vertriebskostenstellen. In EPOS.NRW werden die Kostenstellen je Budgetuntereinheit abgebildet und stellen den organisatorischen Aufbau einer Dienststelle dar. Teilweise werden sie als Kostensammler genutzt (sogenannte Verrechnungskostenstellen). Kostenstellen unterteilen sich in Vor- und Endkostenstellen, wobei die Vorkostenstellen nicht direkt an der Produkterstellung beteiligt sind, sondern Leistungen für andere Kostenstellen erbringen.

Kostenstellenrechnung   

In der Kostenstellenrechnung werden alle Kosten der Vor­kosten­stellen auf die Endkostenstellen entlastet. Die Darstellung heißt Betriebs­ab­rechnungsbogen (BAB). Verwendet wird in HBZ und ZB MED das "Stufen­leiter­verfahren“. Ziel der Kostenstellenrechnung ist eine möglichst verursachungs­genaue Verteilung aller angefallenen Kosten auf die Endkostenstellen (vgl. Kostenstellen) und letztlich auf die ->Produkte. Hierzu werden die ->primären Kosten auf den Vor- und Endkostenstellen gesammelt. Zum Periodenabschluss werden die Kosten der Vorkostenstellen der ersten Stufe der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung (ibL) nach ihren jeweiligen Schlüsseln (z. B. Fläche, Köpfe) auf die Vor- und Endkostenstellen der folgenden Stufen entlastet. Somit sind die Vorkostenstellen der ersten Stufe vollständig auf die folgenden Stufen entlastet (SAP: jede Stufe ist ein Zyklus, jede Kostenstelle der Stufe ein Segment). Anschließend werden die Vorkostenstellen der zweiten ibL-Stufe gemäß ihren Schlüsseln auf die folgenden Vor- und Endkostenstellen entlastet. Damit ist auch die zweite Stufe vollständig entlastet. Diese Verrechnung wird so lange fortgesetzt, bis alle Kosten auf den Endkostenstellen liegen. Diese werden dann nach festgelegten Schlüsseln auf die Produkte verteilt, so dass letztlich die Produktkosten ermittelt wurden.

Kostenstellenstammdaten   

Kostenstellenstammdaten sind die Stammdaten einer Kostenstelle. Darunter fallen beispielsweise Geschäftsbereich, Währung oder Kalkulationsschema.

Kostenstellenstandardhierarchie   

Die Kostenstellenstandardhierarchie umfasst alle Hierarchieebenen und Kostenstellen zu einem Kostenrechnungskreis.

Kostentreiber   

Kostentreiber sind in der Prozesskostenrechnung verwendete Einflussfaktoren (Bezugsgrößen), die die Veränderung bzw. den Anstieg der Strukturkosten darstellen sollen.

Kostenträger   

Ein Kostenträger ist ein Bezugsobjekt, dem in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung Kosten zugerechnet werden. Kostenträger im Sinne der KLR sind hauptsächlich -> Produkte. In der SAP Welt gibt es noch weitere Bezeichnungen (Gliederungen) für Kostenträger z. B. Kostensammler, Innenaufträge oder Kostenprojekte. Die KLR Konzeption sieht vor, für jedes Produkt einen Verantwortlichen zu benennen.

Kostenträgerrechnung   

Die Kostenträgerrechnung ist eine besondere Art der Kalkulation im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung eines Unternehmens. Die Kostenträgerrechnung steht am Ende der Kostenrechnung und soll die Herkunft der Kosten klären. Die zentrale Aufgabe besteht in der Ermittlung der Herstell- und Selbstkosten (beispielsweise für Bestandsbewertung, Verrechnungspreise oder Planungsaufgaben). In der Kostenträgerrechnung werden die Kosten der Endkostenstellen auf die Produkte verrechnet.

Kreditor   

Kreditor (engl. accounts payable) bedeutet Gläubiger (auch: Kreditgeber) von Lieferung und Leistung. Die Verbindlichkeiten, Schulden eines Unternehmens gegenüber seinen Kreditoren (Lieferanten) werden als Passiva in der Bilanz ausgewiesen. In der Bilanz des Kreditors (Gläubiger) wird die Forderung an den Schuldner dagegen bis zu ihrer Begleichung als Aktiva bilanzmäßig erfasst.

Kreditorenbuchhaltung   

Die Kreditorenbuchhaltung ist eine Nebenbuchhaltung der Finanzbuchhaltung. Jeder regelmäßige Lieferant wird mit einem Kreditorenstammsatz erfasst. Jede Lieferung und jeder Rechnungseingang werden dann mit Referenz zur Stammnummer des Kreditors erfasst. Naturgemäß hat die Kreditorenbuchhaltung einen engen Bezug zum Beschaffungswesen insbesondere dem Einkauf.

KVP   

Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
 

Lagerhaltung   

Lagerhaltung bedeutet die gewollte Unterbrechung des betrieblichen Materialflusses, d. h. es entstehen bewusst gebildete Bestände. Die Lagerhaltung erfordert ein Lager, d. h. einen Raum, ein Gebäude oder ein Areal, in dem Waren oder Güter aufbewahrt werden können.

Lagerort   

Organisatorische Einheit, die eine Unterscheidung von Beständen innerhalb eines Werkes ermöglicht. Der Lagerort entspricht der Sublokation im SAP Advanced Planner and Optimizer (SAP APO).

Landesamt für Finanzen (LaFin)   

Das Landesamt für Finanzen (LaFin) ist eine zum 1. September 2013 neu gegründete Landesoberbehörde. Die Behörde hat fünf Abteilung, wovon die Abteilungen eins bis drei das Competence Center EPOS.NRW darstellen. Die Abteilung vier nimmt die Aufgaben der Landeskasse NRW wahr. In Abteilung fünf werden die Personaleinsatzprojekte des Landes NRW durchgeführt. Das Competence Center EPOS.NRW teilt sich in die drei Abteilungen auf: Fachaufgaben, IT-Aufgaben und Schulungen.

Lasttest   

Unter Lasttest versteht man die Belastung eines Systems mit einer konstanten Menge von Transaktionen pro Zeiteinheit.

Latenzzeit   

Verzögerungszeit, in unterschiedlichen Zusammenhängen auch Reaktionszeit, Verweilzeit oder Latenzzeit, ist der Zeitraum zwischen einer Aktion und dem Eintreten einer Reaktion. Der allgemeinere Begriff Latenz bezeichnet dabei etwas verborgenes, was irgendwann zu einer Reaktion führen kann aber nicht muss.

LB   

Leistungsbeschreibung in den Verdingungsunterlagen, werden Vertragsbestandteil

LBV   

Landesamt für Besoldung und Versorgung

Learning Management System   

Eine Lernplattform bzw. Learning Management System (LMS) ist ein komplexes Softwaresystem, das der Bereitstellung von Lerninhalten und der Organisation von Lernvorgängen dient. Eine wichtige Aufgabe einer web-basierten Lernumgebung ist außerdem die Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden zu ermöglichen.

Ledger   

Ausschnitt aus einer Datenbanktabelle. Das Ledger enthält nur die für das Reporting benötigten Dimensionen der zugrunde liegenden Tabelle. Ein Ledger wird zu Berichtszwecken als Buch geführt.

Legacy System Migration Workbench   

Legacy System Migration Workbench (LSMW) ist ein Tool, das die Datenmigration von Fremdsystemen (Nicht-SAP-Systemen) ins SAP System unterstützt. Es ist ein Bestandteil des SAP Systems und damit plattformunabhängig.

Legacy Systems   

Der Begriff Altsystem (engl. legacy system) bezeichnet in der Wirtschaftsinformatik eine etablierte, historisch gewachsene Anwendung im Bereich Unternehmenssoftware.

Legalabschlüsse Konzern   

Der nach Rechtsvorgaben eines Landes (= legal) erstellte Konzernabschluss

Leistungsaufnahmeplanung   

Planung der Leistungsmengen je Leistungsart, die von anderen Stellen benötigt werden.

Leistungskatalog   

Ein Leistungskatalog beschreibt die in einem Angebot erbrachten Leistungen.

Leistungsstammsätze   

Im Leistungsstammsatz sind alle notwendigen leistungsrelevanten Informationen wie Preise, Beschreibungen, Texte und Preiskonditionen gespeichert.

LHO   

Landeshaushaltsordnung

Liefergegenstand   

Überprüfbares Produkt oder Ergebnis oder Dienstleistung, das im Rahmen der vertraglichen Verpflichtungen erbracht werden muss

LIFO-Verfahren   

Last In – First Out (LIFO) (engl. zuletzt herein – zuerst hinaus), gleichbedeutend mit Last Come, First Served bzw. LCFS, bezeichnet die Art, in der Daten in einem Stack bzw. Kellerspeicher abgelegt und wieder abrufbar sind. Das LIFO-Prinzip ähnelt einem Papierstapel bzw. eines Umzugkistenstapel. Elemente werden in genau der entgegengesetzten Reihenfolge abgerufen, in der sie zuvor abgelegt wurden, d.h. das erste (unterste) Element wird als letztes ab­gerufen.

Link   

Verknüpfung

Liquiditätsplanung   

Die Liquiditätsplanung soll die betrieblichen Zahlungsströme aufzeigen und aufeinander abstimmen. Sie soll mindestens drei Monate, am besten ein Jahr umfassen. Denn Einnahmen und Ausgaben verteilen sich meist nicht regelmäßig übers Jahr – zum Beispiel schwanken die Personalkosten auf Grund von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, zwischendurch sind ungeplante Ersatzinvestitionen für Geräte notwendig.

Loadbalancer   

Mit Lastverteilung (auch Lastverbund) werden Verfahren beschrieben, um bei der Speicherung, dem Transport und der Verarbeitung von Objekten vorgegebene Kapazitätsgrenzen einzuhalten.

Logistikprozess   

Der Logistikprozess eines Unternehmens beschreibt die durchlaufenen Schritte entlang seiner Lieferkette.

Logistikrechnungsprüfung   

Die Logistik-Rechnungsprüfung ist ein Teil der Materialwirtschaft. Am Ende der logistischen Kette aus Einkauf, Bestandesführung und Rechnungsprüfung prüft sie Eingangsrechnungen auf sachliche, preisliche und rechnerische Richtigkeit.

LSMW   

Legacy System Migration Workbench

LVN   

Landesverwaltungsnetz

Löschkennzeichen   

Die Markierung eines Datensatzes, die dafür sorgt, dass er nach der vorgesehenen Frist gelöscht wird.

 

MAGS   

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen; durch Umressortierung ist der Aufgabenzuschnitt dieses Ministeriums neu gestaltet worden. Heute gibt es das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS).

Mahnlauf   

Der Mahnlauf ist eine periodische Aktivität, bei der alle Offenen Posten ermittelt werden, die gemäß ihrer Fristigkeit zu einem Stichtag bereits hätten bezahlt sein müssen und für die noch kein Geldeingang gebucht wurde. Sie werden in einer Vorschlagsliste aufgeführt und nach Bearbeitung der Liste dann gedruckt.

Mahnstufe   

Mahnstufen sind Phasen in einem Mahnlauf, in denen der Schuldner mit jeder Mahnung nachdrücklicher zur Zahlung aufgefordert wird.

Mahnverfahren   

Das Mahnverfahren steuert den Ablauf und die Rahmenbedingungen eines Mahnlaufes.

Mahnvorschlagslauf   

Der Mahnvorschlagslauf stellt alle Offenen Posten gemäß ihrer Fristigkeit zusammen, die zu einem Stichtag gemahnt werden müssen.

Mainframe   

Ein Großrechner (engl.: Mainframe, Host) ist ein sehr komplexes und umfangreiches Computersystem, das weit über die Kapazitäten eines Personal Computers und meist auch über die der typischen Serversysteme hinausgeht.

Management Integrated Lights Out   

Integrated Lights-Out (iLO) ist ein von Compaq entwickeltes System zur Administration und Fernwartung von Servern.

Mandant   

Der Mandant ist die oberste Ordnungsinstanz in einem mandantenfähigen IT-System und stellt eine datentechnisch und organisatorisch abgeschlossene Einheit im System dar, die über Parameter gesteuert bzw. definiert wird.

Mandantenebene   

Angabe zur Reichweite bzw. Gültigkeitsebene einer SAP-Customizing-Einstellung. Sie gilt demnach für den gesamten Mandanten.

Mandantenfähigkeit   

IT-System welches die Eigenschaften besitzt Mandanten zu verwalten.

Mangel   

Ein Mangel liegt vor, wenn eine gestellte Anforderung oder eine berechtigte Erwartung nicht angemessen erfüllt wird.

Mapping   

Datenmapping bezeichnet in der Informatik die Überführung von Schemata ineinander (Transformation) beziehungsweise die Kombination mehreren Schemata zu einem neuen Schema (Integration). Beide Aufgaben sind bei der Datenmigration und Informationsintegration (bzw. Datenintegration) von Bedeutung.

Masterrolle   

Jene Rolle welche die Berechtigung besitzt sämtliche Transaktionen auszuführen und alle Einstellungen durchzuführen.

Materialart   

Materialien mit denselben Grundeigenschaften werden zusammengefasst und einer Materialart zugeordnet. Dies ermöglicht es, verschiedene Materialien nach den Erfordernissen des Unternehmens einheitlich zu verwalten.

Materialbuchhaltung   

In der Materialbuchhaltung werden die Daten der im Unternehmen verwendeten Materialien erfasst.

Materialdisposition   

Die Materialdisposition ist die Verteilung der vorhandenen Materialien auf verschiedene Prozesse oder Projekte.

Materiallogistik   

Die Materiallogistik im Konzern verbindet die Partner des gesamten Wertschöpfungprozesses. So ist auch die optimale Verfügbarkeit des Materials am Arbeitsplatz unter den Gesichtspunkten Zeit, Menge, Qualität und Ergonomie gegeben.

Materialreservierung   

Wird im SAP-System ein Auftrag freigegeben, führt das zu einer Reservierung des dafür benötigten Materials.

Meilenstein   

Die Meilensteine des Programms entsprechen den vertraglich festgelegten Terminen. Sie sind unterlegt mit Zwischenmeilensteinen, Phasenschritten, Arbeitspaketen und Aktivitäten.

Meldebestand   

Bei Erreichen des Meldebestandes durch Entnahmen aus dem Lagerbestand wird bei der automatischen Disposition eine Meldung an den Einkauf zwecks Auffüllung des Lagers - durch eine Bestellung - ausgelöst. Der Meldebestand bestimmt somit den fälligen Bedarfszeitpunkt.

Meldedaten   

Der lokale Einzelabschluss eines Buchungskreises, der an die konsolidierende Stelle "gemeldet“ wird.

Mengenkontrakte   

Mengenkontrakte sind Verträge mit Lieferanten, in denen die zu liefernde Gesamtmenge im Vereinbarungszeitraum festgelegt wird.

Merger   

Der Begriff Merger steht in der Wirtschaft für einen Firmenzusammenschluss.

Metadaten   

Als Metadaten oder Metainformationen bezeichnet man allgemein Daten, die Informationen über andere Daten enthalten. Bei den beschriebenen Daten handelt es sich oft um größere Datensammlungen (Dokumente) wie Bücher, Datenbanken oder Dateien. So werden auch Angaben von Eigenschaften eines Objektes (beispielsweise Personennamen) als Metadaten bezeichnet.

Methode   

Prozedur, die das Verhalten eines Objektes bestimmen

Migration   

Unter Migration versteht man im Rahmen der Informationstechnik den Umstieg eines wesentlichen Teils der eingesetzten Software beziehungsweise den Transfer von Daten aus einer Umgebung in eine andere, sowie die Umstellung von Hardware einer alten Technologie in neue Technologien unter weitgehender Nutzung vorhandener Infrastrukturen.

Migrationsphase   

Phase der Datenübernahme vom Altsystem in das neue System und deren entsprechende Anpassung an die neuen Verhältnisse.

Mitbuchtechnik   

Die sog. "Mitbuchtechnik“ ermöglicht es, dass bspw. eine Buchung auf dem Forderungskonto eines einzelnen Kunden sich auch auf das Gesamtkonto mit allen Forderungen aller Kunden des Unternehmens auswirkt. Dazu werden Konten in Hauptbuchkonten und Nebenbuchkonten aufgeteilt. Eine Buchung auf einem Nebenbuchkonto führt auch zu einer entsprechenden Buchung auf dem ihm zugeordneten Hauptbuchkonto.

Mittelvormerkung   

In der Mittelvormerkung werden Geschäftsvorfälle des Haushaltsmanagements beschrieben, die bereits zugeteiltes Budget für erwartbare Einnahmen oder Ausgaben beanspruchen.

Modal   

Der Begriff Modal steht im Zusammenhang mit dem Begriff Modus. In der Programmierung wird damit ein Dialogfenster beschrieben (modaler Dialog).

Modellprojekt   

Erprobung des fachlichen Rahmenkonzeptes unter Nutzung der vorhandenen KLR-Systeme. Ziel der Erprobung ist die Anpassung des fachlichen Rahmenkonzepts auf Grundlage der Modellerfahrungen sowie der Nachweis für die Erfüllung der haushaltswirtschaftlichen Anforderungen im Zusammenwirken mit dem Landtag. Die Modellprojekte sind nicht Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung.

Modifikation   

Kundenindividuelle Änderung an SAP-Repository-Objekten

Monitoring   

Monitoring ist ein Überbegriff für alle Arten der unmittelbaren systematischen Erfassung, Beobachtung oder Überwachung eines Vorgangs oder Prozesses mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme. Die Funktion des Monitorings besteht darin, bei einem beobachteten Ablauf bzw. Prozess steuernd einzugreifen, sofern dieser nicht den gewünschten Verlauf nimmt bzw. bestimmte Schwellwerte unter- bzw. überschritten sind. Monitoring ist deshalb ein Sondertyp des Protokollierens.

Multicastadresse   

IP-Multicast ist eine Technologie die es auf IP-Ebene ermöglicht, Daten an eine Gruppe von Empfängern zu versenden, ohne das diese vom Sender mehrmals versendet werden müssen. Die Datenvervielfältigung erfolgt durch die Router innerhalb des Netzes. Über eine Multicastadresse wird immer eine Gruppe von Empfängern adressiert

Multiprovider   

Datenziel im BI. Ein MultiProvider umfasst mehrere Datenziele, hat aber selbst keine Tabellen.

Musterstammsatz   

Beispiel eines Stammsatzes, der als Erfassungshilfe für das Einrichten anderer Stammdaten dient.
 

NATIVE SQL   

Native SQL bietet die Möglichkeit, auch daten­bankspezifische SQL-Anweisungen in einem ABAP-Programm zu verwenden. Dies erlaubt die Einbindung von Datenbanktabellen, die nicht vom ABAP-Dictionary verwaltet werden und ermöglicht so die Integration von Datenbeständen, die unab­hängig von R/3 entstanden sind.

Nebenbuch   

Ein vom Hauptbuch separat geführtes Buch, das für die einzelpostengenaue Darstellung von Geschäftsvorfällen mit Kreditoren, Debitoren, Anlagen, Materialien u. a. definiert ist. Es hat eine eindeutige online Verbindung zum jeweiligen Abstimmkonto im Hauptbuch, auf dem der jeweilige Saldo fortgeschrieben wird.

Nebenbuchhaltung   

Eine von der Hauptbuchhaltung separat geführte Buchhaltung, die für die einzelpostengenaue Darstellung von Geschäftsvorfällen mit Kreditoren, Debitoren, Anlagen, Materialien u. a. definiert ist. Sie hat eine eindeutige online Verbindung zur Hauptbuchhaltung durch ein jeweiliges Abstimm­konto, auf dem der Saldo fortgeschrieben wird.

Nebenbuchkonto   

Konto der Nebenbuchhaltung (Debitor, Kreditor, Anlage, Material usw.)

Need for Change   

Ausdruck für das Bedürfnis einer dringenden Veränderung in einer bestehenden Struktur.

Negativ-Test   

Siehe Failover-Test

New Public Management   

Das New Public Management (NPM) bezeichnet eine Richtung innerhalb der Verwaltungsreform und Staatsmodernisierung, die auf der Übernahme privatwirtschaftlicher Managementtechniken beruht.

Nexus-Web   

Abrechnungsverfahren für die Arbeitsverwaltungen der Justizvollzugsanstalten des Landes Nordrhein-Westfalen

Niederstwertermittlung   

Bei der Niederstwertermittlung nach Reichweite untersucht das System, ob der Preis eines Materials auf Grund großer Reichweite abgewertet werden kann.
 

Obligo   

Ein Obligo ist eine vertragliche bzw. dispositive Verpflichtung, die durch verschiedene Geschäftsvorfälle (z. B. Wareneingang oder Rechnungseingang) zu Istkosten führt. In der Kreditwirtschaft bezeichnet man mit Obligo u. a. den genehmigten Kreditrahmen eines Kunden, welcher ihm zur Verfügung steht.

Obligobuchung   

Eine Obligobuchung passiert aufgrund einer vertraglichen bzw. dispositiven Verpflichtung (Obligo), die durch verschiedene Geschäftsvorfälle (z. B. Wareneingang oder Rechnungseingang) zu Istkosten führt.

Obligovortrag   

Durch den Obligovortrag wird das Obligo der letzten Periode eines Geschäftsjahres in die erste Periode des folgenden Geschäftsjahres übernommen.

Offener Posten   

Ein Offener Posten ist ein Begriff aus der Buchführung. Er bezeichnet eine Buchung auf einem Konto, für die es keine Ausgleichsbuchung gibt. Die Summe aller offenen Posten eines Kontos ergibt den Saldo (OP-Saldo). In der Kontokorrentbuchführung entsteht ein offener Posten, wenn eine Rechnung eingebucht wird. Durch Zahlung der Rechnung wird der Posten ausgeglichen.

Office Integration   

Die Office Anwendung muss nicht verlassen werden, um zu archivieren und zu recherchieren. Die ursprüngliche Arbeitsweise mit MS Office bleibt unverändert. Gleichzeitig können die Dokumente aber revisionssicher abgelegt werden und stehen automatisch für andere Anwender zur Verfügung.

Onboard   

Bezeichnung für zusätzliche Hardware Komponenten, die normalerweise als Erweiterungskarten vorliegen, hier aber auf dem Motherboard integriert sind, z.B. eine Grafikkarte oder eine Soundkarte.

OP-Verwaltung   

Bei Sachkonten mit Offene-Posten-Verwaltung werden die zugehörigen Posten als offen oder ausgeglichen gekennzeichnet. Sachkonten mit OP-Verwaltung werden geführt, wenn eine Buchung auf diesem Sachkonto eine entsprechende Gegenbuchung zuzuordnen ist. OP-verwaltete Konten sind z. B. Bankverrechnungskonten.

OpenView Software   

OpenView ist ein Softwareportfolio von Hewlett-Packard zum Verwalten und Überwachen der IT-Infrastruktur großer Unternehmen. Dazu gehören u. a. auch Lösungen für die zentrale Verteilung von Software auf Clients und Servern.

Operational Data Store (ODS)   

siehe Data Storage Object (DSO)

Operativer Kontenplan   

Ein Kontenplan enthält sämtliche Konten des Hauptbuches einer Unternehmung und strukturiert sie systematisch nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Er wird von einem oder mehreren Buchungskreisen zur Kontenvalidierung bei der Belegbuchung verwendet. Im Unterschied zum Alternativen Kontenplan und zum Konzernkontenplan ist der operative Kontenplan also der Kontenplan, mit dem gebucht wird.


Optische Technologien   

Vom Scanner an der Ladenkasse bis zum Einsatz des Lasers in der Autoindustrie, die technische Nutzung von Licht gehört heute zum Alltag, vielfach in Verbindung mit Elektronik.

Orchestrierung   

Der Begriff Orchestrierung wird im Rahmen der Serviceorientierten Architektur verwendet. Unter Orchestrierung wird die Beschreibung eines Geschäftsprozesses und der Aufruf mehrerer Web Services verstanden. Diese können interne (firmeneigene) oder externe (eventuell von Geschäftspartnern verwaltete) Web Services sein. Die Orchestrierung enthält eine Beschreibung der Services, ihre Bedingungen zum Aufruf sowie Abhängigkeiten und Alternativen. Orchestrierung ist nicht zu verwechseln mit Choreographie, welche den Informationsfluss darstellt.

Orderbuch   

Im Orderbuch sammelt der Makler die Kauf- und Verkaufsaufträge für ein bestimmtes Wertpapier. Aufgrund dieser Order legt er dann seine Kurse fest.

Organisationseinheit   

Eine Organisationseinheit ist ein Element der Aufbauorganisation, die in der Regel im Organigramm ausgewiesen wird. Beispiele für Organisationseinheiten sind Unternehmensbereiche, Abteilungen, Niederlassungen oder Tochterunternehmen. Organisationseinheiten können selbst Organisationen sein. Eine Organisationseinheit ist zu unterscheiden von einer Stelle, die als konkrete Position eines Mitarbeiters definiert ist, während die Organisationseinheit die Einordnung in die Organisationsstruktur beschreibt.

Organisationsmanagement   

Im Rahmen des Organisationsmanagements werden Organisationstechniken zur Organisationsgestaltung und für einzelne Aktivitäten des Problemlösungsprozesses eingesetzt.

Organisationsstruktur   

Organisationsstrukturen bestehen aus den Teilen, die organisiert werden, und den Abläufen, wie diese Teile miteinander funktionieren. Es gibt mindes­tens zwei große Anwendungs- und Forschungs­gebiete von Organisationsstrukturen: Gemeinschaften von Menschen und Informationen.

Originalbudget   

Das verabschiedete und im SAP-System abgebildete Budget, gegen das die Verfügbarkeit geprüft wird.

OSS   

SAP Service Marketplace, Problemmeldungen an SAP, bezug von Dokumentation, Installationsmedien,
Programmkorrekturen

Output-Management-System   

Output Management ist die Erstellung, Generierung, Steuerung und Verteilung von elektronischen oder physisch vorliegenden Dokumenten an alle benötigten Empfänger im Unternehmen oder außerhalb eines Unternehmens. Mit Hilfe eines Output-Management-Systems können Abläufe dieser Art automatisiert werden.

Outputorientierung   

Outputorientierung bedeutet keine Abkehr von der Steuerung der Inputs, sondern meint die Verknüpfung von Ressourcen- mit Produkt- bzw. Zielvorgaben.

P4   

Die P4-Protokoll ist ein proprietäres Kommunikationsprotokoll der SAP, dass die Kommunikation zwischen verteilten Objekten aus verschiedenen Namespaces (möglicherweise verschiedenen Hosts) erleichtert. Konzeptionell ist es basiert es auf den Remote Method Invocation (RMI) und Common Object Request Broker Architecture (CORBA) Technologien

Parallele Rechnungslegung   

Parallele Rechnungslegung bedeutet parallele Abbildung mehrerer Rechnungslegungsstandards im eigenen Rechnungswesen (HGB, IAS, IFRS, US-GAAP u. a.).

Passivische Darstellung   

Die passivische Darstellung ermöglicht es, die übertragenen Rücklagen in der Bilanz als passivische Wertberichtigungen darzustellen. Die Berechnung der Abschreibungen im Handelsrecht erfolgt dann auf der Basis der ungekürzten Anschaffungs- und Herstellungskosten.

Passivische Wertberichtigung   

Korrekturgröße zur Erfassung der Wertminderung einer auf der Aktivseite der Bilanz ausgewiesenen Position, z. B. der Forderungen. Sie wird auf der Passivseite der Bilanz gezeigt, z. B. Pauschalwertberichtigung auf Forderungen. Synonym wird auch die Bezeichnung indirekte Abschreibung verwendet. Dadurch kann auf der Aktivseite der ursprüngliche Wert unverändert ausgewiesen werden. Dieser passivische Ausweis der Wertkorrektur ist seit Einführung des Bilanzrichtliniengesetzes für Kapitalgesellschaften nicht mehr zulässig. Die ur­sprünglichen (historischen) Anschaffungskosten werden dadurch nicht mehr aus der Bilanz ersichtlich. Für das Anlagevermögen können sie aber dem Anlagespiegel gem. § 268 HGB entnommen werden. Der Terminus Wertberichtigung wird - trotz der aktivischen Abschreibung - in der betrieblichen Praxis unverändert für die Einzelwertberichtigung aber auch Pauschalwertberichtigung auf Forderungen verwendet.

Patch   

Das Wort Patch (engl. für „Flicken“) bezeichnet im Computerbereich in der Regel ein kleineres Softwareupdate bzw. eine kleinere Softwarekorrektur.

Pauschalwert   

Pauschalwerte stellen eine Pauschalierung einer Bewertung dar und lassen sich als Vereinfachung rechtfertigen. Pauschalierungen dienen der Entlastung der Steuerverwaltung und sollen eine Durchschnittsnormalität fixieren, die im Einzelfall zu Ungerechtigkeiten führen kann.

PCD   

Das Portal Content Directory ist eine Ablagestruktur für Objekte (Iviews, Pages, Worksets, Roles, Systemobjekte etc.) des SAP Enterprise Portals. Das PCD ist als virtuelles Dateiverzeichnis organisiert. Der Zuigriff auf das PCD wird über Berechtigungen gesteuert.

Performance-Simulation (-Messung)   

Mit der Performance-Messung betrachtet man die lastabhängige Charakteristik einzelner Transaktionen. Der Unterschied zum Performancetest besteht darin, dass keine Testrequierements definiert sind. Daher fehlt das SOLL für einen Test, gegen den die Testergebnisse validiert werden können

Performancetest   

Der Performancetest verfolgt das Ziel, die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit des Systems (z. B. Antwortzeiten, Speicherverbrauch) zu prüfen. Nach einer Analyse des voraussichtlichen Nutzungsaufkommens werden im Performancetest Zeit- und Ressourcenverhalten der Anwendung bei Belastung mit repräsentativen Funktionen/Transaktionen untersucht. So lassen sich in Form von Messwerten fundierte statistische Angaben in Bezug auf die durchschnittliche Antwortzeit hervorbringen. Die Art der Anwendung des Systems und die technischen Möglichkeiten entscheiden dabei über die zu untersuchenden Größen.

Performanter Datenzugriff   

Leistungsstarker Datenzugriff

Periodenabschluss   

Der Periodenabschluss hat die Aufgabe, alle Zeitkonten über einen angegebenen Zeitraum abzurechnen. Er stellt diese Zeiten einem Abrechnungssystem zur Verfügung. Die Länge einer Periode wird durch den Abrechnungszeitraum des Lohn- und Gehaltssystems bestimmt (i. d. R. ein Monat). Beim Periodenabschluss wird zuerst geprüft, ob alle Tagesabschlüsse innerhalb der Periode erfolgreich durchgeführt worden sind. Darüber hinaus finden in vielen Modulen des SAP-Systems Periodenabschlüsse statt, die technisch bzw. juristisch oder buchhalterisch erforderlich sind. Vorgesehen sind Monats- und Jahresabschlüsse. Sie werden durch den BKS durchgeführt. Die Ergebnisse können durch die Kostenstellen- und Produktverantwortlichen eingesehen werden.

Periodische Umbuchung   

Die periodische Umbuchung wurde als Buchungs­hilfe konzipiert, die eine manuelle Verteilung von Primärkosten in Form von Splittbuchungen innerhalb der Finanzbuchhaltung durch eine Automatik ersetzt.

Permanente Inventur   

Die permanente Inventur macht es möglich, den am Stichtag vorhandenen Bestand auch ohne gleichzeitige körperliche Bestandsaufnahme festzustellen. Voraussetzung dafür ist die Führung eines Lagerbuches sowie nachprüfbarer Unter­lagen für alle Zu- und Abgänge. An einem frei wählbaren Tag wird einmal im Geschäftsjahr eine körperliche Inventur durchgeführt und der Sollbestand der Lagerbuchführung mit dem Istbestand verglichen. Abweichungen führen zu einer Berichtigung des Sollbestandes. Inventurdifferenzen fließen voll erfolgswirksam in die Gewinn- und Verlustrechnung ein.

Persistent Staging Area   

Die Persistent Staging Area (dt. dauerhafter Bereitstellungsbereich, kurz PSA) ist in SAP BW eine Datenbanktabelle, die der Struktur (Transferstruktur) der Schnittstelle zum Quellsystem (meistens ein SAP R/3-System) entspricht. In dieser Tabelle werden die Daten beim Daten­laden abgelegt, wenn dies in den Einstellungen zum Ladelauf (Reiter Verarbeitung des InfoPackages) so angegeben ist.

Persistent Staging Area (PSA)   

Eingangsspeicher für den ETL-Prozess im SAP BW, in dem die Quellsystem-Daten unverändert abgelegt werden.

Persistierung   

Persistierung bezeichnet in der Informatik die die Speicherung von Datenstrukturen in nicht-flüchti­gen Speichermedien, wie Dateisystemen oder Datenbanken.

Personaldurchschnittskosten   

Unter Personaldurchschnittskosten werden die Tarife verstanden, die durch IT.NRW auf Grundlage der Personal-Ist-Kosten je Besoldungs- und Entgeltgruppe ermittelt werden.

Personalkostentool (PKT)   

In EPOS.NRW wird unter dem Begriff "Personenkostentool“ (kurz PKT) die Übernahme der Personal-Ist-Kosten, der Personalministammdaten und der Durchschnittskosten (Tarif) je Tarif- bzw. Besoldungsgruppe sowie hierauf basierend die Ermittlung der Personalnormkosten (durchschnittliche Personalkosten) und deren Verrechnung auf die Personalkostenstellen subsumiert.

Personalnormkosten   

Die Personalnormkosten sind die jeweils mit dem Anzahl und dem Beschäftigungsgrad der jeweiligen Besoldungs- und Entgeltgruppe bewerteten Kosten.

Personalnormkostenverrechnung   

Unter Personalnormkostenverrechnung wird die Entlastung der Verrechnungskostenstelle und Belastung der Personalkostenstellen mit den Personalnormkosten verstanden.

Pflichtenheft   

Das Pflichtenheft ist die vertraglich bindende detaillierte Beschreibung der zu erfüllenden Leistung.

Phase   

Siehe Programmphase

Phasenschritt   

Ein Phasenschritt unterteilt die Projektphase in z. B. unterschiedliche thematische Bereiche. Jedem Phasenschritt unterliegen wiederum Arbeitspakete.

PI   

Die SAP Process Integration ist eine proprietäre SOA-Implementierung in Form eines Software-Pakets, das den Datenaustausch zwischen SAP und fremden Systemen ermöglicht.

Planabschreibungslauf   

Ein Abschreibungslauf, der nur dazu dient Plandaten bereitzustellen und dessen Werte nicht in das Hauptbuch gebucht werden.

Plandatenübernahme   

Analog zu den Istdaten, können Plandaten von den CO-Objekten in die Profit-Center-Rechnung übernommen werden. Im Gegensatz zu Istdaten können die Plandaten in mehreren Versionen vorliegen. Über eine einheitliche Versionspflege ist gewährleistet, dass für CO-Objekte und Profit Center jede Planversion eine einheitliche Bedeutung hat (siehe Planversionen ). Somit können Planwerte aus verschiedenen CO-Objekten mit gleicher Planversion auf Profit Center verdichtet werden. Es bestehen zwei Möglichkeiten Plandaten für bestimmte CO-Objekte zu übernehmen. Sie können sie vorgangsbezogen (online) (siehe Online Übernahme von Plandaten aus anderen Anwendungen) oder mittels einer Nachbuchung (siehe Nachbuchen von Plandaten) übernehmen.

Plankostenrechnung   

Die Plankostenrechnung ist ein zukunftbezogenes Verfahren der Kosten- und Leistungsrechnung und besonders geeignet zur Lösung von Planungs- und Kontrollaufgaben (Plan-Ist-Vergleich). Die relevanten Plandaten werden über Schätzungen oder Berechnungen ermittelt. Es wird zwischen der starren Plankostenrechnung und der flexiblen Plankostenrechnung unterschieden. Die klassische Plankostenrechnung ist ein Verfahren der Vollkostenrechnung. Eine Weiterentwicklung der Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis ist die Grenzplankostenrechnung.

Planleistungsverrechnung   

Eine Leistungsverrechnung, die nur in einer Planversion durchgeführt wird.

Planning Modeler   

Zentrale Anwendung für die komplette Modellierung und das Customizing der BI-integrierten Planung

Planstelle   

Eine Planstelle ist eine im Haushaltsplan des jeweiligen Verwaltungsträgers nach Amt und Besoldungsgruppe ausgewiesene Stelle. Für eine auf diese Weise ausgewiesene Stelle werden Haushaltsmittel zur Zahlung der Dienstbezüge bereitgestellt. Planstellen gibt es außer für Beamte etwa auch für Soldaten oder Richter sowie für die Tarifbeschäftigten im öffentlichen Dienst.

Pop-Up   

aufgehendes Fenster für Informationen oder zur Auswahl

Port   

Adresskomponenten, die in Netzwerkprotokollen eingesetzt werden, um Datensegmente den richtigen Diensten (Protokollen) zuzuordnen.

Portaltechnologie   

SAP NetWeaver Portal bietet eine vollständige Portalinfrastruktur und leistungsstarke Funktionen für Knowledge Management und Collaboration, d. h. für die Zusammenarbeit sowohl inner- als auch außerhalb der Unternehmensgrenzen. Die vordefinierten Inhalte versprechen eine zügige Implementierung und geringere Kosten für die Integration mit bereits vorhandenen Systemen.

Positionsplan   

Ein Begriff aus der Konsolidierung. Er ist ein systematisch gegliedertes Verzeichnis zusammengehöriger Positionen. Die Gliederung ergibt sich aufgrund externer und/oder interner Anforderungen. Beispielsweise könnte ein Positionsplan für die Abschlusserstellung nach den Anforderungen des jeweiligen Gesetzesrahmens existieren und ein anderer Positionsplan nach internen Anforderungen einer Deckungsbeitragsrechnung.

Preissteuerung   

Die Preissteuerung eines Materials bestimmt, ob das Material mit dem Standardpreis bzw. mit dem periodischen Verrechnungspreis oder dem gleitenden Durchschnittspreis bewertet wird.

Primärbuchungsvorgang   

Buchungen, die aufgrund von Geschäftsvorfällen gebucht werden. Davon abhängig ausgelöste Buchungen betrachtet man als Sekundärbuchungs­vorgänge.

Primäre und sekundäre Kosten   

Primäre Kosten entstehen durch den Verbrauch von extern bezogenen Gütern. Bsp.: Strom, Büromaterial. Sekundäre Kosten entstehen durch die innerbetriebliche Leistungsverrechnung von Vorkostenstellen auf folgende Vor- oder Endkostenstellen (Verbrauch innerbetrieblich erzeugter Güter, vgl. ->Kostenstellenrechnung). Alle sekundären Kosten lassen sich somit auf primäre Kosten zurückführen.

Primärkosten   

Primärkosten (auch primäre oder einfache Kosten) ist ein Begriff der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung. Es handelt sich dabei um Kosten für Produktionsfaktoren, die ein Unternehmen nicht selbst herstellt, sondern von Beschaffungsmärkten bezieht. Primärkosten sind ursprüngliche Kosten, so wie sie in der Finanzbuchhaltung gebucht werden und von dort automatisch in die Kostenrechnung übernommen werden. Sie sind der Höhe nach eindeutig bestimmbar.

Proaktive Remote Service   

Selbstständige Informationsweiterleitung des Systems bei z. B. Auftreten einer Störung oder bei demnächst fälliger Wartung. Die ihm zur Verfügung stehenden Informationen enthalten dann beispielsweise Detaildaten, um eine Störung vorzuklären. Diese Servicefunktion verkürzt Melde- und Analysezeiten im Serviceprozess und trägt so zur weiteren Produktivitätserhöhung bei.

Problem Management   

Über das Problem-Management werden unbekannte Ursachen für tatsächliche und potentielle Störungen innerhalb der IT-Services untersucht und die Behebung gesteuert. Anders als das Incident Management arbeitet das Problem Management sowohl reaktiv als auch proaktiv. Ein wesentliches Ziel ist hierbei die "dauerhafte Problemlösung".

Process Infrastructure   

Aufbau, Ablauf und Struktur von Prozessen einer Einheit

Produktbereich   

Alle Hersteller, die Geräte einer bestimmten Kategorie in den Verkehr bringen, sind in Produktbereichen zusammengefasst.

Produkte   

Produkte sind das Ergebnis des (verwaltungsbetrieblichen) Leistungserstellungsprozesses. Auf diese Produkte werden Kosten und Erlöse gebucht.

Produkthaushalt   

Im Produkthaushalt orientiert sich die Bewilligung von Finanzmitteln an den zu erbringenden Leistungen (output) statt an den kameralen Haushaltstiteln. Im Zielsystem ab voraussichtlich 2018 ist vorgesehen, eine flächendeckende Ergebnisbudgetierung in Verbindung mit einem doppischen Produkthaushalt einzuführen. Das mit dem Produkthaushalt impementierte System der outputorientierten Steuerung geht mit der Dezentralisierung der Ressourcenverantwortung und der Integration von Fach- und Ressourcenverantwortung in die Budgeteinheiten zwingend einher. Die operative Steuerung der Produkterstellung und damit die eigenverant­wortliche Bewirtschaftung der Budgets werden den Budget­einheiten übertragen. Gleichzeitig soll eine umfassende Deckungsfähigkeit innerhalb des Ergebnis­budgets eingeführt werden. Kernbestandteil dieser Budgetierung ist es, neben dem Ressourcenaufkommen für bestimmte Produkte bzw. Produktbereiche auch die dort mit den Ressourcen erzielten Leistungen über Kennzahlen zu vereinbaren, zu messen und darzustellen. Inwieweit diese allgemeine Regelung im Hinblick auf die Besonderheiten von ZB MED und HBZ zutrifft, wird noch geklärt werden.

Produktivsystem   

Ein Produktivsystem ist ein Rechner bzw. ein Rechnerverbund (Clients und Server), auf dem produktiv mit realen Daten gearbeitet wird. Das Produktivsystem sollte fehlerfrei sein und ist nicht zum Testen von neuen Programmen oder Daten gedacht.

Profit Center   

Das Profit-Center ist ein organisatorischer Teilbereich eines Unternehmens, für den ein eigener Periodenerfolg ermittelt wird. Im Unterschied zur Kostenstelle werden hier Kosten und Erlöse gesammelt. Dabei können Profitcenter nicht direkt bebucht werden sondern werden immer über den Stammsatz eines anderen Objektes abgeleitet ("Schattenbuchung“). In EPOS.NRW werden die Budgetuntereinheiten als Profit-center-Gruppen abgebildet. Jede Budgetart entspricht einem Profitcenter.

Profit Center Rechnung   

Das System EC-PCA unterstützt die Ermittlung eines internen Betriebsergebnisses für Profit Center. Es dient der internen Beurteilung von Unternehmenseinheiten bzw. Teilbereichen des Unternehmens. Es ist z.B. eine produktbezogene (Produktlinien, Sparten), eine regionale (Standorte) oder eine funktionale (Produktion, Vertrieb) Gliederung eines Unternehmens nach Profit Centern möglich.

Programmphase   

Programmphasen sind über die gesamte Programmlaufzeit abgebildet und enden jeweils mit einem Meilenstein.

Projektsysteme   

Ein Projektsystem dient der Vernetzung beteiligter Abteilungen in einem Projekt. Durch ein Projektsystem hat man jederzeit Zugriff auf Daten der Fachabteilungen, die in die Planung und Steuerung von Projekten miteinbezogen sind. Im SAP-System handelt es sich um ein Modul (PS), in dem mittels PSP-Elementen eine Gliederung des Projekts in planbare und kontrollierbare Teilaufgaben vorgenommen wird.

Prototyping   

Definition neutraler Systemprozesse nach einschlägigen Standards der Landesverwaltung

Proxy   

Dienstprogramm für Computernetze, das im Datenverkehr vermittelt. Es macht den Datentransfer effizienter (weniger Netzbelastung durch große Datenmengen) bzw. schneller, kann aber auch durch Einsatz von Zugriffskontrollmechanismen die Sicherheit erhöhen.

Proxy-Ketten   

Reihe von Proxy

Prozess   

Unter einem Prozess versteht man eine definierte oder wahrscheinliche Aufeinanderfolge von Zuständen eines Systems in Abhängigkeit von den Vorbedingungen und den äußeren Einflüssen. Der Ablauf eines Prozesses kann vorgegeben sein, meist aber auch eigenständig gestaltet werden.

Prozesskostenrechnung   

Die Prozesskostenrechnung (PKR) ist ein Instrument, das die Kosten der indirekten Leistungsbereiche (z. B. Beschaffung, Marketing, Vertrieb und Logistik) abbildet und eine beanspruchungsgerechtere Verteilung dieser Gemeinkosten ermöglicht. Sie basiert auf dem aus den USA stammenden Activity Based Costing (ABC), unterscheidet sich jedoch in dem Punkt, dass sie nicht die Aktivitäten (engl. activities) als Basis hat, sondern die sich aus Aktivitäten zusammensetzenden Prozesse.

PS   

SAP ERP-Modul für das Projektsystem

PSCD   

SAP ERP-Modul für das Kassen- und Einnahmenmanagement

PSE   

PSE steht für Personal Security Environment. Das ist ein persönlicher, elektronischer Sicherheitsbereich, in dem sicherheitsrelevante Daten, wie beispielsweise ein privater Schlüssel, enthalten sind.

PSM   

SAP ERP-Modul für das Haushaltsmanagement im öffentlichen Diensst

PSP-Element   

Strukturelement des Projektstrukturplans (PSP). Ein PSP-Element beschreibt entweder eine konkrete Aufgabe oder eine Teilaufgabe, die weiter untergliedert werden kann. Laut DIN 69 901 werden diejenigen Elemente im PSP, die nicht weiter aufgegliedert werden, Arbeitspakete genannt. Im Projektsystem ist ein Arbeitspaket kein eigenes Datenobjekt. Ein Arbeitspaket kann durch ein PSP-Element oder einen Vorgang abgebildet werden und auf jeder Strukturebene des Projektstrukturplans liegen. Beim PSP-Element handelt es sich um einen SAP-Begriff. Es ist der technische Sammelbegriff für alle Kostenträger (Produkte, Kostensammler, Innenaufträge, Kostenprojekt) im SAP Verfahren.

Public Sector Collection And Disbursement (PSCD)   

Mit dem SAP Kassen- und Einnahmenmanagement (SAP Public Sector Collection and Disbursement, kurz: SAP PSCD) überblicken Sie die komplexen und personalintensiven Prozesse Ihrer Kasse besser denn je. Durch standardisierte Schnittstellen zu Fach­verfahren können die Daten aus Fachverfahren periodisch oder transaktionsbasiert in SAP PSCD übernommen werden. SAP PSCD deckt in diesem Zusammenhang alle notwendigen Funktionen einer Kasse in der öffentlichen Verwaltung ab.

Public Sector Management (PSM)   

Public Management (oder New Public Management) ist eine wissenschaftliche Disziplin, welche den öffentlichen Sektor systematisch aus Sicht betriebswirtschaftlicher und institutionenökonomischer Konzepte untersucht. Im SAP-System bezeichnet PSM alle Funktionen, die zur Abwicklung des kameralen Geschehens erforderlich sind.

Public-Key-Infrastruktur (PKI)   

Mit Public-Key-Infrastruktur (PKI, engl. public key infrastructure) bezeichnet man in der Kryptologie ein System, welches es ermöglicht, digitale Zertifikate auszustellen, zu verteilen und zu prüfen. Die innerhalb einer PKI ausgestellten Zertifikate werden zur Absicherung computergestützter Kommunikation verwendet.

Puffer   

Speicher für die Zwischenlagerung von Daten


Push-Vorgang   

Ablegen von Daten in einem Stapelspeicher

QS   

Qualitätssicherung

Qualität   

Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen. Die Erfordernisse ergeben sich aus dem Verwendungszweck des Produktes oder dem Ziel der Tätigkeit, unter Berücksichtigung der Realisierungsmöglichkeiten.

Query   

Anfrage (zum Beispiel an eine Datenbank), die häufig einen formalen Ausdruck erwartet

Query Designer   

Werkzeug in SAP zur Erstellung von Querys um Datenbestand des BIs zu analysieren.

Quittung   

Eine Quittung ist eine Empfangsbestätigung für den Erhalt einer Leistung. Sie ermöglicht es dem Schuldner zu beweisen, dass die zugehörige Forderung erloschen ist.

Quotenkonsolidierung   

Die Quotenkonsolidierung nach § 310 HGB kann bei sog. Gemeinschaftsunternehmen (gemeinschaftliche Leitung zusammen mit einem oder mehreren konzernfremden Unternehmen) angewandt werden. Es besteht ein Wahlrecht, wobei bei dessen Nichtausnutzung die Equity-Bewer­tung durchzuführen ist. Bei der Quotenkonsolidierung werden die Vermögensgegenstände und Schulden des Tochterunternehmens nur entsprechend der Höhe der Beteiligung des Mutterunternehmens im Konzernabschluss berücksichtigt.

Quotierung   

Die Quotierung (auch Quotenregelung) ist eine Verteilungsregel, bei der Güter, Ämter, Rechte, Funktionen o. Ä. nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel vergeben werden. Eine Quotenregelung wird meist dann eingesetzt, wenn durch die freie Verteilung ein ungewolltes Ungleichgewicht entstanden ist.
 

Rack   

Haltevorrichtung, die typischerweise eine Menge kleinerer Elemente zu einer logistisch größeren zusammenfasst

Radio Button   

Radio Buttons sind eine Gruppe von beschrifteten Knöpfen, von denen ein Anwender genau einen auswählen kann.

Rahmenvertrag   

Ein Rahmenvertrag ist eine Vereinbarung zwischen juristischen oder natürlichen Personen, die z. B. eine Zusammenarbeit, ein Auftraggeber/Auftragnehmer oder ein Verkäufer/Käufer Verhält­nis betreffen. Üblicherweise werden Rahmenverträge vereinbart, um zwar grundsätzliche Aspekte der Zusammenarbeit zu regeln, jedoch weiterhin Freiraum für konkrete Einzelfälle zu behalten.

RAID   

Dient zur Organisation mehrerer physischer Festplatten eines Computers zu einem logischen Laufwerk, das eine höhere Datensicherheit bei Ausfall einzelner Festplatten und/oder einen größeren Datendurchsatz erlaubt als eine physische Platte.

Real Application Cluster   

Ist eine zusätzliche Option des Datenbankmanagementsystems der Firma Oracle. Oracle RAC ermöglicht Ausfallsicherheit, indem mehrere Knoten eines Rechnerverbundes (engl. Cluster) auf dieselbe Datenbank zugreifen und für Clientrechner Datenbankdienste zur Verfügung stellen.

Recovery   

Datenwiederherstellungsverfahren bei welchem gelöschte bzw. beschädigte Daten (incl. Programme) auf einem Datenträger wiederhergestellt werden

Redundanz   

Der Begriff Redundanz bezeichnet allgemein in der Technik das zusätzliche Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, wenn diese bei einem störungsfreien Betrieb im Normalfall nicht benötigt werden. Ressourcen können z. B. Motoren, Baugruppen, komplette Geräte, aber auch Steuerleitungen, Leistungsreserven oder Informationen sein.

Referenzmodell   

Das Landesreferenzmodell wird gemeinsam mit der Referenzverwaltung erstellt und ein entsprechendes Prototyping erstellt. Das Referenzmodell unterliegt einem fortlaufenden Verbesserungsprozess und wird allen Anwendern zur Verfügung gestellt.

Referenzverwaltung   

Justizvollzugsverwaltung (38 JVA’en inkl. JVK Fröndenberg, sechs Jugendarrestanstalten)

Refresh   

Verfahren zum Auffrischen der Inhalte von Speicherbausteinen

Regressionsanalyse   

Die Regressionsanalyse ist ein statistisches Analyseverfahren. Ziel ist es, Beziehungen zwischen einer abhängigen und einer oder mehreren unabhängigen Variablen festzustellen.

Release   

Die Veröffentlichung einer Version einer Software

Release Management   

Release Management ist eine Aufgabe im Rahmen eines Software-Entwicklungsprozesses. Es ist ein Prozess, welcher die Bündelung von Änderungen zu einem Paket und deren ordnungsgemäße Realisierung in der Infrastruktur sicherstellt. Es bedeutet die Planung und Durchführung der Veröffentlichung, von der Idee bzw. den ersten Anforderung bis zum Erreichen des Endbenutzers.

Remote Data Access   

Remotezugriff – Steuerung entfernter Rechner

Remote Function Call   

RFC ist einerseits ein Synonym für das Remote Procedure Call-Konzept. Dieses bezeichnet Verfahren, mit denen Funktionen in einem entfernten System aufgerufen werden. RFC ist anderseits auch der Überbegriff für die SAP-eigenen Protokolle und Schnittstellen zur Abwicklung solcher Funktionsaufrufe, bis hin zu deren Implemen­tierung.

Remote-Standort   

Standort des Remotesystems

Remotezugriff   

Per Fernverbindung auf einzelne Computer oder ganze Netzwerke zugreifen

Report   

Ein Programm, das Daten verarbeitet. Die Verarbeitung kann nur eine Ausgabe aber auch das Verändern von Daten beinhalten.

Reporting   

Unter dem Begriff betriebliches Berichtswesen (auch Reporting) versteht man die Einrichtungen, Mittel und Maßnahmen eines Unternehmens zur Erarbeitung, Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen über den Betrieb und seine Umwelt in Form von Berichten.

Repository   

Verzeichnisstruktur oder Datenbank, die Daten­objekte und deren Methoden zur Datentransformation enthält

Request   

Request steht für eine Anfrage z. B. einer HTML-Seite (HTTP-Request).

Request Fulfilment Management   

Der Prozess Request Fulfilment hat das Ziel, spezielle Arbeitsabläufe für die Bearbeitung von Service Requests festzulegen.

Reset   

Vorgang durch den ein (Computer-)System in einen definierten Zustand gebracht wird.

Restbuchwert   

Der Zeitwert (=Restbuchwert) eines Wirtschaftsgutes (einer Anlage bzw. des steuerlichen Betriebsvermögens) ist der um die Summe der bisherigen planmäßigen Abschreibungen verminderte Anschaffungswert.

Retrograde Abwicklung   

Die retrograde Abwicklung ist ein Verfahren, bei dem der Anfangszeitpunkt (oder benötigte Ressourcen) aus der Kenntnis des Endzeitpunktes (oder des Ergebnisses) heraus ermittelt wird.

Revisionssichere Speicherung   

Der Begriff revisionssichere Speicherung für elektronische Archivsysteme bedeutet in Deutschland den Anforderungen des Handelsgesetzbuches (§§ 239, 257 HGB), der Abgabenordnung (§§ 146, 147 AO), der Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme (GoBS) und weiteren steuerrechtlichen und handelsrechtlichen Vorgaben entsprechen.

RfC   

Request for Change; Änderungsantrag

RFC   

Remote Function Call

Risikomanagement   

Das Risikomanagement umfasst sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken.

ROB   

Rollout-Beraterin/Rollout-Berater; Im Competence Center EPOS.NRW beschäftigte Person, die im Rollout-Prozess als fachlicher Berater/fachliche Beraterin die BE begleitet.

Robustheitstest   

Mithilfe von Robustheitstests werden Reife, Fehlertoleranz, Schnittstellenrobustheit, Wiederherstellbarkeit und das Backup/Restore-Konzept einer Software getestet.

Rollen- und Berechtigungs­konzept   

Beim Management des internen Kontrollsystems (MIC) müssen viele verschiedene Personen im Unternehmen in unterschiedlichen Funktionen Aufgaben erledigen. Aus diesem Grund gibt es ein besonderes Rollen- und Berechtigungskonzept. Neben den allgemeinen SAP-Rollen gibt es MIC-spezifische Rollen, die verschiedene, fest ausgelieferte Aufgaben umfassen. Über diese Rollen und Aufgaben werden die detaillierten Berechtigungen und der Workflow zwischen den Beteiligten gesteuert. Für EPOS.NRW findet das seinen Niederschlag im -> Betriebs- und Organisationskonzept.

Rollenanalyzer   

Der T-Systems-Rollenanalyzer ist ein Tool zur Steuerung der zentralen Benutzeranmeldung über das Portal.

Rollengenerator   

Der T-Systems-Rollengenerator ist ein Tool zum automatisierten Einspielen von Excel-Meldelisten in SAP-Systeme.

Rollout   

Rollout ist ein englischer Begriff, der so viel wie Einführung oder Markteinführung bedeutet.

ROPL   

Rollout-Projektleiter/Rollout-Projektleiterin; eine Person, die ein Rollout-Projekt leitet.

Routing   

Festlegen von Wegen für Nachrichtenströme bei der Nachrichtenübermittlung über vermaschte Nachrichtennetze bzw. Rechnernetze.

Runtime-Umgebung   

Der Endbenutzer sieht nur vom Administrator selbstdefinierten Menüs und einen Startbildschirm. Auf diese Weise kann gesteuert werden was ein Benutzer ausführen kann.

RWB   

Die RuntimeWorkbench ist in die ABAP-Laufzeitumgebung der PI integriertes Werkzeug, mit dem der Status der in der PI verarbeiteten Nachrichten überwacht und gemonitort werden kann.

RZ   

Rechenzentrum

RZF   

Rechenzentrum der Finanzverwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Rücklagen   

Rücklagen sind Überschüsse aus wirtschaftlicher Tätigkeit, die für bestimmte zukünftige Zwecke reserviert sind. Sie treten bei Kapitalgesellschaften mit konstantem Eigenkapital, bei gemeinnützigen Vereinen und bei Kommunen auf.

Rücklieferung   

Rücklieferung ist die Rückgabe einer Ware an den Lieferanten (z. B. wegen eines Defekts).

Rückstellung   

Rückstellungen sind Bilanzposten für ungewisse Verbindlichkeiten, also wirtschaftliche Verpflichtungen, die dem Grunde nach (ob?), des Auszahlungszeitpunktes (wann?) oder der Höhe nach (wie viel?) noch nicht bestimmt sind. Durch ihre Passivierung wird dem im deutschen Bilanzrecht vorherrschenden Gläubigerschutz­gedanken Rechnung getragen, da sichergestellt wird, dass ein Unternehmen bei Eintritt der ungewissen Verbindlichkeit über hinreichend Kapital verfügt, um die Verpflichtung zu erfüllen.
 

Sachanlagennummer   

Nummer der Sachanlage (Materieller Bestandteil des Anlagevermögens)

Sachinvestition   

Sachinvestitionen (auch bezeichnet als Realinvestitionen) bezeichnen Investitionen in Sach­güter. Sie können in drei Arten unterteilt werden, erstens in Erst-/Einrichtungsinvestitionen, zweitens in Ersatzinvestitionen und drittens in Erweiterungsinvestitionen.

Sachkontenstammsatz   

Datensatz, der Informationen enthält, die das Erfassen von Daten auf ein Sachkonto und die Verwaltung des Kontos steuern.

Sachkontenumbuchung   

Buchung eines Betrages von einem Sachkonto zu einem anderen

Sachkonto   

Struktur zur Aufnahme von Wertebewegungen in einem Buchungskreis bezüglich einer Sachkontenposition eines Kontenplans. Das Sachkonto umfasst Verkehrszahlen, in denen Wertebewegungen einer Buchungsperiode für Berichts­zwecke des Hauptbuchs als Summenwerte dargestellt sind.

Sachkontonummer   

Nummer des Sachkontos

Saldenbestätigung   

Die Saldenbestätigung bezeichnet die gegenseitige Anerkennung der Salden von Konten in einer Kontokorrentbeziehung, die in periodischen Abständen abgeglichen werden.

Saldo   

Saldo [italien., eigentlich fester Bestandteil bei der Kontenführung] ist in der Buchführung die Differenz zwischen der Soll- und der Habenseite eines Kontos.

SAN-in-the-box   

Kleine, eigenständige SAN Produkte. Als Storage-Area-Network (SAN) bezeichnet man im Bereich der Datenverarbeitung ein Netzwerk zur Anbindung von Festplattensubsystemen und Tape-Libraries an Server-Systeme.

Sandbox-System   

Freie Entwicklerplattform ohne strenge Regularien

SAP   

Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung; die SAP AG ist ein Anbieter von Unternehmenssoftware mit Stammsitz in Walldorf.

SAP BC (BC)   

SAP Business Connector; der SAP Business Connector (SAP BC) ermöglicht die Ausweitung von Geschäftsprozessen über das Internet und die Integration von Nicht-SAP-Produkten durch die Verwendung einer offenen und nicht-proprietären Technologie. Er umfasst bidirektionale, synchrone und asynchrone Kommunikation mit einem SAP Server.

SAP BI (BI)   

SAP Business Intelligence (vormals: Business Information Warehouse, kurz BW) ist die Data-Warehouse-Anwendung (kurz DW) der SAP AG und Teil von SAP NetWeaver.

SAP BI Accelerator   

Der BI Accelerator ist eine Kombination von leistungsfähiger Blade-Server Hardware, hauptspeicherbasierter Berichtsverarbeitung und effizienten Software-Algorithmen, wodurch das Reporting in SAP BW stark beschleunigt wird und gleichzeitig die Administrationskosten nachhaltig optimiert werden.

SAP CA-TS (CA-TS)   

Anwendung, die eine einheitliche und komponentenübergreifende Personenzeiterfassung ermöglicht.

SAP Enterprise Core Component (SAP ECC)   

In dieser Komponente sind die zentralen Geschäftsprozesse der Lösung mySAP ERP abgebildet.

SAP ERP-System   

Ist der aktuelle Name (bis in das Jahr 2007: mySAP ERP) für das Nachfolgeprodukt von SAP R/3. SAP ERP (Enterprise Resource Planning) unterscheidet sich von R/3 vor allem dadurch, dass es auf SAP NetWeaver aufbaut

SAP Exchange Infrastructure   

Die SAP Process Integration (SAP PI, ehemals SAP Exchange Infrastructure XI), Bestandteil des SAP NetWeaver, ist eine Middleware-Kompo­nente, welche als Enterprise Application Integration-Plattform SAP- und Nicht-SAP-Systeme miteinander verbindet.

SAP FI-CA   

Das Vertragskontokorrent (FI-CA) ist eine Nebenbuchhaltung, die auf die Verarbeitung großer Belegvolumen ausgerichtet ist und die typischen Funktionen einer Debitorenbuchhaltung realisiert. Das Vertragskontokorrent ist integraler Bestandteil der mySAP Financials Lösungen und kann mit diesen als auch mit anderen Lösungen für weitere betriebswirtschaftliche Aufgaben integriert werden.

SAP IP   

SAP Planungskomponente - Integrierte Planung

SAP Management of Internal Controls (MIC)   

Die SAP-Komponente Management des internen Kontrollsystems (MIC) unterstützt den Kunden bei der Einhaltung der softwarerelevanten Anforderungen des amerikanischen Gesetzes Sarbanes-Oxley Act of 2002 (SOA). Daneben kann der Kunde die Komponente auch in anderen Prozessverbesserungsprojekten, zum Beispiel 6-Sigma-Projekten, einsetzen. Der Sarbanes-Oxley Act betrifft alle Unternehmen, deren Wertpapiere in den USA gehandelt werden. Es regelt die gestiegenen Anforderungen in den Bereichen Corporate Governance (angemessene Unternehmensführung), Finanzberichterstattung und Verantwortlichkeit für Betrugsfälle. Die Komponente MIC unterstützt insbesondere die Umsetzung der Anforderungen, die in den Sektionen 302 und 404 des SOA festgeschrieben sind: Nach der Sektion 404 ist ein Bericht des Unternehmensmanagements über die im Unternehmen implementierten internen Kontrollen Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses. Zu diesem Bericht gehören folgende Teile: 
  1. dokumentierte interne Kontrollen der Richtigkeit der Finanzberichterstattung, 
  2. dokumentierte interne Kontrollen, die mit der vollständigen und korrekten Darstellung des Unternehmens in der Öffentlichkeit in Zusammenhang stehen,
  3. eine Beurteilung der Vollständigkeit und Wirksamkeit der internen Kontrollen.
Dies wird im Rahmen der jährlichen Abschlussprüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft und testiert. Nach der Sektion 302 des SOA muss die Unternehmensleitung die Richtigkeit der Finanzberichterstattung und die Wirksamkeit der im Unternehmen implementierten internen Kontrollen jährlich oder vierteljährlich schriftlich bestätigen.

SAP NetWeaver   

Ist eine serviceorientierte Anwendungs- und Integrationsplattform. Ziel von SAP NetWeaver ist die Integration von Personen, Informationen und Prozessen. SAP NetWeaver besteht aus einem Verbund von SAP-Anwendungen, deren Anzahl und Ausprägung je nach Anwendungsbedarf variiert werden kann.

SAP NetWeaver Development Studio (SAP NWDS)   

Entwicklungsumgebung der SAP zur Java-basierten Entwicklung

SAP PPS (PPS)   

Produktionsplanungs- und Steuerungssystem; ist ein System, dass den Anwender bei der Produktionsplanung und -steuerung unterstützt und die damit verbundene Datenverwaltung übernimmt.

SAP Process Integration   

Middleware-Komponente, welche als Enterprise Application Integration-Plattform SAP- und Nicht-SAP-Systeme miteinander verbindet.

SAP PS (PS)   

Project System; Projektabwicklung

SAP PSM (PSM)   

Public Sector Management; Haushaltsmanagement

SAP QM (QM)   

Qualitiy Management; Qualitätsmanagement; Teil der SAP Logistik-Lösung

SAP SD (SD)   

Sales and Distribution; Vertrieb – Auftragsverwaltung, Versand und Transport, Fakturierung, Kreditmanagement, Außenhandel/Zoll; Teil der SAP Logistik-Lösung

SAP SEM (SEM)   

Strategic Enterprise Management; Unternehmenscontrolling; SAP-Modul im Bereich des Rechnungswesen

SAP Service Marketplace   

Der SAP Service Marketplace umfasst eine Vielzahl an Internet-Portalen, welche die Zusammenarbeit zwischen SAP, SAP-Kunden und -Partnern ermöglichen. Diese Portale bieten zielgruppenspezifische Information an.

SAP SolMan (SolMan)   

Solution Manager; Bei dem SAP Solution Manager handelt es sich um eine kostenlose Sammlung von Werkzeugen, Inhalten und Services die von der SAP AG zur Unterstützung der Einführung und des späteren Betriebs ihrer Unternehmensapplikationen angeboten wird.

SAP Solution Manager   

Der SAP Solution Manager bietet einen zentralen Zugriff zu Werkzeugen, Methoden und vorkonfigurierten Inhalten, die Sie während der Evaluierung und Implementierung sowie beim operativen Betrieb Ihrer Systeme nutzen können.

SAP SRM (SRM)   

Supplier Relationship Management; das Lieferantenbeziehungsmanagement umfasst die strategische Planung und zentrale Steuerung von Beziehungen eines Unternehmens zu seinen Lieferanten.

SAP TR (TR)   

Treasury; Finanzmanagement; SAP Modul im Bereich des Rechnungswesens

SAP Webdispatcher   

Der SAP Web Dispatcher steht zwischen dem Internet und dem SAP-System. Er ist der Einstiegspunkt für HTTP(S)-Requests in das System, das aus einem oder mehreren Web Application Servern besteht. Als Software-Web-Switch kann er Verbindungen abweisen oder annehmen und nimmt dann die Request-Verteilung für eine gleich­mäßige Serverauslastung vor (Lastaus­gleich).

SAP WF (WF)   

WorkFlow; Ein Arbeitsablauf ist eine definierte Abfolge von Aktivitäten in einem Arbeitssystem in einer Organisation.

SAP-Enterprise-Portal   

Das Portal ist Teil von SAP NetWeaver und nutzt als Basis den Web Application Server (Java). Funktionen sind u. a.: Single Sign On (SSO) Personalisierung, rollenbasierte Darstellung , Anwendungsintegration.

SAP-Online-Hilfe   

Aufrufbar unter http://help.sap.com

SAS RAID   

Schnittstelle die Benötigt wird um im laufenden Betrieb die Festplatten zu tauschen (Hot Swapping). Serial Attached SCSI (SAS) löst die bisherige parallele SCSI-Schnittstelle ab.

Scheduling   

Unter Scheduling (englisch für "Zeitplanerstellung“), auch Zeitablaufsteuerung genannt, versteht man die Erstellung eines Ablaufplanes (schedule), der Prozessen zeitlich begrenzt Ressourcen zuweist (Allokation).

SCM   

Supply Chain Management; Das Lieferkettenmanagement bezeichnet die kollaborative Planung, Steuerung und Kontrolle von unternehmensübergreifenden Wertschöpfungssystemen mit Netzwerkstruktur, dessen Institutionen und Prozesse über Güter-, Finanz- und Informationsflüsse in Beziehung stehen.

Screen Painter   

SAP-Komponente zur Erstellung von Online-Anwendungen (Bildschirmmasken)

Scriptsprache   

Programmiersprache, die vor allem für kleine, überschaubare Programmieraufgaben gedacht sind. Sie verzichten oft auf bestimmte Sprachelemente, deren Nutzen erst bei der Bearbeitung größerer Projekte zum Tragen kommen.

Second-Level-Support   

siehe 2nd-Level-Support

Segment   

In SAP eine Struktur, welche die Applikationsdaten für ein IDoc von den Datenaufzeichnungen beinhaltet. Dies hilft die Daten zu den korrekten Applikationsfeldern zuzuordnen. Außerdem ist ein Segment ein hinreichend wesentlicher Teil eines Unternehmens, für das eine separate Berichterstattung gemäß den jeweiligen Rechnungslegungsvorschriften vorzunehmen ist. Segmente sind Bestandteil des "Neuen Hauptbuches“ (NewGL) und können auch Segment­bilanzen liefern.

Sekundärindizierung   

Durch Sekundärindizierung werden alternative Einstiege auf jeder Hierarchiestufe über weitere Ordnungsbegriffe möglich. Der Sekundärindex ist eine eigenständige Datenbank. Über Sekundärindizes können Dokumente unabhängig von SAP in ImageMaster recherchiert und angezeigt werden.

Sekundärkosten   

Kostenarten, die im Rahmen des innerbetrieblichen Leistungsflusses die entsprechenden selbst­erzeugten Leistungen und Leistungsanteile wertseitig abbilden.

Selbstbewirtschaftungsmittel   

Rechtsgrundlagen: §§ 9, 25 Abs. 2 HHG NRW 2011, § 15 Abs. 2 LHO NW. Grundsätzlich werden EPOS-Behörden 50 Prozent der ersparten Ausgabereste im Folgejahr als Selbstbewirtschaftungsmittel zur Verfügung gestellt und stehen der Budgeteinheit über das laufende Jahr hinaus zur Verfügung.

Self Service Procurement   

Webbasiertes Einkaufsportal für alle Materialien und Leistungen in einem Unternehmen. Bildet den Beschaffungsweg ab (Katalogbeschaffung).

Server blade   

Als Blade-Server (Blade deutsch = Blatt, Klinge, Lamelle) wird eine spezielle Bauform von Hosts bezeichnet. Die Besonderheit der Bauform liegt darin, dass mehrere dieser Blades neben- oder übereinander in einem Baugruppenträger angeordnet sind. Sie werden in so genannte Slots eingeschoben und sind dann automatisch mit der Backplane des Baugruppenträgers verbunden.

Service Request   

Ein Service Request ist die Anfrage eines Anwenders nach Informationen, Beratung, einem Standard-Change oder nach Zugriff auf einen IT Service.

Service-Benutzer   

Benutzertyp, der ein Dialogbenutzer ist, der einem anonymen, größeren Benutzerkreis zur Verfügung steht. Im SAP benötigt man den Service-Benutzer unter anderem für die Anzeige von detaillierten Meldungen bei Anmeldefehlern.

Servicekostenstelle   

Auf eine Servicekostenstelle werden Kosten gebucht, die mit der Instandhaltung von Betriebs­mitteln zu tun haben.

Servicemanagement/CS   

Unter Kundendienst (Customer Service (CS)) versteht man zum einen eine organisatorische Einheit in einem Unternehmen, zum anderen die Leistung dieser Abteilung. Bezieht sich auf die Erfüllung von Kundenwünschen, die nach dem Verkauf eines Produktes, also einer Ware oder einer Dienstleistung, vorgetragen werden.

Session   

Eine logische Verbindung zwischen zwei adressierbaren Einheiten in einem Leitungsnetz, um Daten auszutauschen.

Session-Cookie   

Ein Cookie [engl. Keks] ist ein kurzer Eintrag in einer meist kleinen Datenbank bzw. in einem speziellen Dateiverzeichnis auf einem Computer und dient dem Austausch von Informationen zwischen Computerprogrammen oder der zeitlich beschränkten Archivierung von Informationen. Ein Session-Cookie wird nach Beendigung der Session (z. B. Verlassen der Website) gelöscht.

Shortcut   

Als Shortcut (Tastenkombination) bezeichnet man das gleichzeitige oder aufeinander folgende Drücken mehrerer Tasten auf Computertastaturen in einer bestimmten Reihenfolge.

Simple Object Access Protocol   

SOAP ist ein Netzwerkprotokoll, mit dessen Hilfe Daten zwischen Systemen ausgetauscht und Remote Procedure Calls (Prozedur Fernaufruf) durchgeführt werden können.

Simulation   

Eine Simulation bezeichnet allgemein das Nachahmen des Verhaltens eines Systems oder Prozesses und die dazu verwendeten Hilfsmittel.

Single Point of Failure   

Komponenten die bei ihrem Ausfall den Komplettausfall eines Systems nach sich ziehen.

Single Sign On   

Single Sign-On (Einmalanmeldung) bedeutet, dass ein Benutzer nach einer einmaligen Authentifizierung auf alle Rechner und Dienste, für die er berechtigt ist, zugreifen kann, ohne sich jedes Mal neu anmelden zu müssen.

Sizing   

Vorangelagerter Prozess der SAP-Implementierung um die benötigte Hardwaremenge zu eruieren.

Skalierbarkeit   

In der Informatik und Softwaretechnik bezeichnet Skalierbarkeit das Verhalten von Programmen oder Algorithmen bezüglich des Ressourcen­bedarfs bei wachsenden Eingabemengen, also die Performance und die Komplexität. Ein Software-Produkt ist gut skalierbar, wenn es beispielsweise bei der zehnfachen Leistung (Nennlast) mit ca. den zehnfachen Ressourcen auskommt.

Slot   

Der Steckplatz oder Slot ist eine mechanische und elektrische Schnittstelle, in welche weitere Komponenten hineingesteckt werden können, um das Gerät zu erweitern oder modular zu gestalten.

SOAP   

Simple Object Access Protocoll

Sollposition   

Eine Sollposition ist ein auf der Soll-Seite der Bilanz aufgeführter Gegenstand.

SolMan   

SAP Solution Manager

Spool   

Anwendungsservice des SAP-Systems zur Druckaufbereitung und Bildschirmausgabe von SAPscript-Texten und ABAP-Listen

SPS   

Der Support Package Stack ist eine Softwareauslieferung der SAP. Die Auslieferung wird periodisch vollzogen und dient dazu, Fehler zu beheben. Bei der Installation eines SPS handelt es sich ein Update einer bereits bestehden Software.

SRM-Tool   

Storage- and Resource-Management wird zum Überwachen eines Systems eingesetzt und liefert Daten über die Auslastung des Systems und kann, entsprechend der Einstellungen, Alarme generieren.

SSO   

Single Sign On

Stabilitätstest   

Im Stabilitätstest wird das Programm auf Vorkommen und Möglichkeit verschiedener Programmabbruchtypen und auf das Laufverhalten hin untersucht.

Stack   

In der Informatik bezeichnet ein Stapelspeicher oder Kellerspeicher (Stack) eine häufig eingesetzte Datenstruktur. Sie wird von den meisten Mikroprozessoren in der Hardware direkt unterstützt.

Standalone   

Begriff wird für die Einteilung von Computerprogrammen verwendet. Standalone Programme brauchen keine Services von anderen Programmen wenn sie in Betrieb sind.
Standard Markup Language   
Eine Auszeichnungssprache (engl. Markup Language, Abk. ML) dient zur Beschreibung der Daten und teilweise des Verfahrens, das zur Bearbeitung dieser Daten nötig ist. Standard Markup Languages sind z.B. XML oder HTML.

Standardhierarchie   

Die Standardhierarchie ist eine Profit-Center-Gruppe. Sie ist eine Baumstruktur zur Gliederung aller zu einem Kostenrechnungskreis gehörenden Profit Center und orientiert sich i. d. R. an der Organisationsstruktur der Profit-Center-Rechnung

Standardkonformität   

Einem bestimmten Standard folgend

Standardqueries   

Ein Query ist eine Anfrage (zum Beispiel an eine Datenbank), die häufig einen formalen Ausdruck erwartet. Ein Standardquery ist eine Anfrage, die das System, ohne es zu erweitern oder zu verändern, bewältigen kann.

Standardsoftware   

Ist eine Software, die für eine große Anzahl von Anwendern entwickelt worden ist. Im Gegensatz dazu wird Individualsoftware immer speziell für einen Anwender entwickelt.

Statistische Kennzahlen   

Selbst definierbare Steuerungsgrößen, die sowohl statisch (qm) als auch dynamisch (Telefoneinheiten) periodisch vom System mit Werten gefüllt werden.

Steuerkategorie   

In Mehrwertsteuerkonten kann die Art der Steuer (Vor- oder Ausgangs-/Umstzsteuer) angegeben werden, die auf dem Konto gebucht werden kann.

Steuerkennzeichen   

Es müssen für jedes Land, in dem ein Buchungskreis des Unternehmens seinen Sitz hat, eigene Mehrwertsteuerkennzeichen definiert werden. Jedes Kennzeichen enthält ein oder mehrere Steuersätze zu den unterschiedlichen Steuerarten.

Steuerkonto   

Das Steuerkonto wird im Sachkontenstammsatz als Steuerungskriterium gewählt, wenn es sich bei dem Konto um ein Konto handelt, auf dem die Mehrwertsteuerbuchungen gesammelt werden.

Steuerschlüssel   

Über Steuerschlüssel wird der Steuersatz definiert.

Stichprobeninventur   

Bei der Stichprobeninventur handelt es sich um ein handelsrechtlich zulässiges Verfahren zur Inventuroptimierung, das besonders in Großunternehmen zur Anwendung kommt, die eine permanente Inventur einsetzen.

Stichtagsinventur   

Bei der Stichtagsinventur werden die Bestände an einem festgelegten Aufnahmetag mengenmäßig erfasst und in Inventurlisten eingetragen. Die Bestandsaufnahme muss nicht direkt am Bilanzstichtag erfolgen. Zulässig für die zeitversetzte Aufnahme ist eine Frist von zehn Tagen vor oder nach dem Stichtag.

Storage System   

System von Speicherkapazitäten

Store Manager   

Komponente zur Verwaltung des Speichers

Storno   

Eine Stornierung (Storno) ist die Rückabwicklung einer Buchung oder eines Vertrags.

Stresstest   

Mit dem Stresstest untersucht man das Verhalten eines Systems unter extremer Last. Diese extreme Last liegt oberhalb der geplanten Maximallast des Systems.

String   

In der Informatik eine Abfolge von Buchstaben und Sonderzeichen - also eine Zeichenkette

Stripting   

Englischer Begriff, bedeutet in Streifen zerlegen. Bei RAID 0 bedeutet dies z. B.: Die beteiligten Festplatten werden in zusammenhängende Blöcke gleicher Größe aufgeteilt wobei quasi im Reißverschlussverfahren diese Blöcke zu einer großen Festplatte angeordnet werden, so dass somit Zugriffe auf allen parallel durchgeführt werden können

Stundungsvereinbarung   

Eine Stundungsvereinbarung ist die Vereinbarung zwischen Gläubiger und Schuldner, eine bestimmte Zeit auf die Realisierung seiner fälligen Forderung zu verzichten. Eine Stundung kann angebracht sein, wenn sich der Schuldner in vorübergehenden Zahlungsschwierigkeiten befindet und glaubhaft macht, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Begleichung der Schuld möglich ist.

Style Guide (WBT)   

Im Style Guide werden allgemeine Vorgaben für die Aufzeichnung von Web-based-Training-Lerneinheiten und deren Nachbearbeitung festgelegt. Dadurch wird ein einheitliches Erscheinungsbild der Lerneinheiten sichergestellt.

Submissionsnummer   

Nummer, mit der alle Anfragen bzw. Angebote zu einem Beschaffungsvorhaben zusammengefasst werden können

Subscreen   

Die Subscreen-Technik erlaubt es, auf dem Bildschirmbild eines Dynpros zur Laufzeit andere Bildschirmbilder namens Subscreens einzublenden. Die hierfür vorgesehenen rechteckigen Bereiche auf dem Bildschirmbild des Haupt-Dynpros werden im Screen Painter auch mit Subscreens bezeichnet.

Suchhilfe   

Kontextsensitive Hilfe zu jedem Feld im SAP-System in Form einer Dokumentation (F1)

Summensatz   

Die im FI-CA gebuchten Belege werden nicht 1:1, sondern kumuliert ins Hauptbuch übernommen. Beim Buchen von FI-CA-Belegen werden Summensätze im FI-CA fortgeschrieben, die die Grundlage für eine kumulierte Überleitung der FI-CA-Belege in das Hauptbuch bilden. Jede Buchung erfolgt unter Angabe eines Abstimmschlüssels.

Supplier Relationship Management   

Mit SAP Supplier Relationship Management (SAP SRM) können Beschaffungsstrategien evaluiert, die Lieferanten angebunden und zum beiderseitigen Vorteil in die Beschaffung miteinbezogen werden.

Support package   

Support Packages enthalten Qualitätsverbesserungen für das SAP-System oder nehmen nötige Anpassungen z. B. aufgrund gesetzlicher Änderungen vor. Die jeweils betroffenen Objekte werden in dem System ersetzt.

SWIFT-Code   

Der SWIFT-BIC (SWIFT ist die Abkürzung für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication, BIC ist die Abkürzung für Bank Identifier Code) wird umgangssprachlich auch BIC-Code oder SWIFT-Code genannt, korrekt wären aber SWIFT-Adresse oder BIC. Es handelt sich um einen nach ISO 9362 international standardisierten Bankcode, mit dem weltweit jedes direkt oder indirekt teilnehmende Kreditinstitut eindeutig identifiziert werden kann. Er findet weltweit Verwendung bei grenzüberschreitenden Zahlungen und beim internationalen Austausch von Nachrichten zwischen Kredit­instituten.

Switch   

Netzwerk-Komponente zur Verbindung mehrerer Computer bzw. Netz-Segmente in einem lokalen Netz (LAN)

System Clock   

Synchronisiert die Tasks des Computers, z. B. zuerst Daten laden bevor sie manipuliert werden.

System Landscape Directory (SLD)   

in der SAP-Systemlandschaft als zentraler Speicherort von Systemdaten (Hostnamen, IP-Adressen und verfügbaren Services) verwendet

System Landscape Optimization   

Befasst sich mit den komplexen Fragestellungen, die mit weit reichenden Änderungen an der IT-Umgebung einhergehen. Im Mittelpunkt von SAP System Landscape Optimization steht die Optimierung der Architektur und der Schnittstellen einer vielfältigen und heterogenen IT-Infrastruktur. Mit Hilfe dieses Services kann eine zunehmend komplexer werdende Umgebung effizient verwaltet werden.

Systemimmanent   

Eigenschaft, die aus den Regeln eines Systems geboren wird, ohne von diesem explizit gewollt zu sein.

Systemlandschaft   

Sie erstellen ein logisches Gesamtkonzept mit dem Ziel, die system- und mandantenübergreifender Strukturen, die Informationsflüsse und die Geschäftsprozesse für ein Unternehmen festzulegen. Dieses Gesamtkonzept dient als Grund­lage für die technische Realisierung mit SAP-Funktio­nalität.

Szenario   

Ein Szenario ist in der Fachsprache der Planung eine hypothetische Aufeinanderfolge von Ereignissen, die zur Beachtung kausaler Zusammenhänge konstruiert wird. Die Szenario-Technik fokussiert auf die Analyse von Extremszenarien (positives Extrem-Szenario, negatives Extrem-Szenario, Trendszenario) oder besonders relevante/typische Szenarien. Bei der SAP Migration zum Neuen Hauptbuch (New Generel Leger, NewGL) wird über das Szenario die Komplexität der Migration erkennbar. Von eins = geringe Komplexität bis fünf = maximale Komplexität.
 

Technisches Objekt   

Technische Objekte haben ihren Ursprung in Tabellen den SAP Basis und unterliegen im Regelfall nicht den Aufbewahrungsbestimmungen.

Teilkostenrechnung   

Unter Systemen der Teilkostenrechnung versteht man in der betriebswirtschaftlichen Kostenrechnung Systeme, die sich auf die Betrachtung der direkt einem Bezugsobjekt zurechenbaren Kosten (Einzelkosten) beschränken.

Terminalserver   

Ein Terminalserver ist ein Computer, der mehrere Terminals (PCs, Bildschirme bzw. Desktops oder Kommandozeilen) emuliert (funktionelles Nachbilden eines Systems durch ein anderes) bzw. die Software, die besagte Emulation ermöglicht.

Testobjekt (allgemein)   

Die Komponente oder das System, welches getestet wird

Testszenario   

Zusammenfassung von Testobjekten die in einem Testdurchlauf getestet werden

Testtool   

Ein Testtool ist ein automatisiertes Hilfsmittel, das bei einer oder mehreren Testaktivitäten, beispielsweise Planung und Verwaltung, Spezifikation, Aufbau von Ausgangsdateien, Testdurchführung und Beurteilung, Unterstützung leistet.

ThinkTime   

Zeit, die ein Benutzer vor dem System sitzen würde, und keine Aktion ausführt, z. B. Lesen oder Ausfüllen eines Formulars.

Third - Level - Support   

siehe 3rd-Level-Support

Toolset   

Ein Toolset bietet verschiedene Werkzeuge (Programme) zur Realisierung eines bestimmten Vorhabens.

tp   

Das Transportprogramm ist eine Programm, das die Transporte in einer SAP System Landschaft durchführt.


Train-the-Trainer   

Das Train-the-Trainer-Modell sieht ein kaskadierendes Prinzip der Wissensvermittlung im Rahmen der IT-Einweisungen vor: Bestimmte Zielgruppen werden nicht""aus erster Hand" trainiert, sondern durch andere Zielgruppen, die ihr zuvor im Rahmen der EPOS-IT-Einweisungen bzw. des Know-how-Transfers erworbenes Wissen in zweiter Instanz an sie weitergeben.

Training-on-the-Job   

Training on the Job bezeichnet die Vertiefung, Erweiterung oder Erneuerung von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Berufsumfeld.

Trainingsevaluation   

Aufgabe der Trainingsevaluation ist die Ermittlung der Zufriedenheit der Trainingsteilnehmer mit der IT-Einweisung. Die Bewertung der IT-Einweisungen erfolgt am Ende jeder Veranstaltung mittels standardisierter Trainingsbeurteilungsformulare, die den Teilnehmern entweder in Papierform oder auf den Rechnern im Schulungsraum online zur Verfügung gestellt werden.

Transaktion   

Datei, die verwendet wird, um auf Daten aus verschiedenen Quellen zuzugreifen und Prozesse auszuführen. Für den Anwender wird sie als Transaktionscode sichtbar, der direkt eingegeben und ausgeführt werden kann.

Transferbudget   

Das Transferbudget umfasst alle Förderungen und gesetzlichen Leistungen einer Budgeteinheit. Es entspricht den bisherigen Fördertitelgruppen und Fördertiteln. Das Transferbudget wird im Produkthaushalt über sogenannte "Programme“ dargestellt.

Transformationsregeln   

Eine Transformationsregel ist eine kontextsensitive Regel, die unter bestimmten, in der Regel spezifizierten Kontextbedingungen einen Strukturbaum in einen anderen Strukturbaum überführt.

Transport Layer Security   

Transport Layer Security (auch Secure Sockets Layer (SSL) bezeichnet) ist ein hybrides Verschlüsselungsprotokoll für Datenübertragungen im Internet.

Tree Control   

Mit Hilfe dieses Controls können Baumstrukturen angezeigt werden.

Treuhandvermögen   

Bei einem Treuhandvermögen handelt es sich um ein Sondervermögen, das der rechtliche Eigentümer – der Treuhänder - für einen anderen, den wirtschaftlich Berechtigten (Treugeber), verwaltet.

Trunking   

Der Begriff Bündelung (engl. Trunking) bezeichnet die Zusammenführung mehrerer Übertragungskanäle zu einer einzelnen logischen, für den Anwender sichtbaren, Verbindung.In der Informatik bezeichnet Trunking die Zusam­menlegung von mehreren physikalisch getrennten Ethernet- bzw. Telekommunikations-Verbindun­gen zu einer einzigen logischen.
 

Umbuchung   

z. B. die verursachungsgerechte (Um-)Buchung von Werten von einer Vorkostenstelle auf die verursachenden Kostenstelle

UME   

User Management Engine Zentralisierte Benutzerverwaltung für Web-basierte Anwendungen

Umlage   

Unter einer Umlage von Kosten versteht man die innerbetriebliche Verteilung von Kosten (so genannte Sekundärkosten) anhand sekundärer Kennzahlen oder Schlüsseln, wie Mitarbeiterzahl, Nutzungsfläche usw., die pro Empfänger vorgegeben sind.

Umlagerung   

Verbringung eines Gegenstandes an einen anderen (Lager-)Ort

Umlagerungsbestellung   

Bestellung, die ein Werk auffordert, Material aus einem Werk in ein anderes Werk desselben Unternehmens zu transportieren.

Umlaufvermögen   

Zum Umlaufvermögen (oder Betriebskapital) eines Unternehmens gehören Vermögensgegen­stände, die umlaufen beziehungsweise umgesetzt werden sollen, deren Bestand sich also durch Zu- und Abgänge häufig ändert. Sie befinden sich nur kurze Zeit im Unternehmen und dienen nicht, wie das Anlagevermögen, dauerhaft dem Geschäftsbetrieb.

Umsatzsteuerkennzeichen   

Es müssen für jedes Land, in dem ein Buchungskreis des Unternehmens seinen Sitz hat, eigene Umsatzsteuerkennzeichen definiert werden. Jedes Kennzeichen enthält ein oder mehrere Steuersätze zu den unterschiedlichen Steuerarten.

Umschlagshäufigkeit   

Die Umschlagshäufigkeit ist das auf ein Jahr hochgerechnete Verhältnis der monatlichen Mengen zu den monatlichen Durchschnittswerten.

Umsetzungskonzept zum Betriebs- und Organisationskonzept (BOK)   

Das BOK beschreibt die fachlichen Rollen, die zur regelmäßigen Durchführung der Integrierten Verbundrechnung im Sinne von EPOS.NRW in den einzelnen Behörden und Einrichtungen erforderlich sind. Das BOK enthält eine Vielzahl von Rollen, die nicht von einer Person gleichzeitig wahrgenommen werden dürfen. Über die Konkretisierung der Rollen (funktional) und die organisatorische Zuordnung wird im Rollout entschieden. Die getroffenen Entscheidungen und Zuordnungen werden im sog. Umsetzungskonzept festgehalten. Für das BOK kann es kein Deltakonzept geben, da es im Bereich der Berechtigungen keine Abweichungen vom Berechtigungskonzept gibt.

Unselbständige Stiftung   

Eine Treuhandstiftung ist das einer natürlichen oder juristischen Person mit der Verpflichtung übertragene Vermögen, es als wirtschaftliches Sondervermögen dauerhaft für einen vom Stifter festgelegten Zweck zu nutzen. Die unselbständige Stiftung hat grundsätzlich alle Elemente einer selbständigen Stiftung mit Ausnahme der Rechtsfähigkeit.

Upgrade   

Steigerung der Nützlichkeit oder Qualität von z. B. Hard- und Software

URL   

Inter- oder Intranetadresse
 

Validierung   

Prüfung einer These, eines Plans oder Lösungsansatzes in Bezug auf das zu lösende Problem, die mit der Verifizierung, Falsifizierung oder unklar endet. In der Informatik ist es die dokumentierte Beweisführung, dass ein System die Anforderungen in der Praxis erfüllt.

VB   

siehe -> Verantwortungsbereich

VCC   

Kompetenzzentrum mit Verwaltungsangehörigen

Verantwortungsbereich   

Innerhalb der BUE können sich Bereiche ergeben, die wiederum einen eigenständigen Unterbudgetbereich zur eigenen Bewirtschaftung erhalten. Diese Bereiche sind Verantwortungsbereiche (VB). Immer vorhanden ist der zentrale VB zur Bewirtschaftung der Dienststelle. Er wird auch „hoheitliches Ergebnisbudget“ genannt. Daneben können jedoch weitere VB gebildet werden. Verantwortungsbereiche werden durch ->Profitcenter abgebildet, welche die Verbindung zwischen SAP-ERP und SAP-BI darstellen. Einmal pro Nacht werden die Daten zwischen beiden Systemen ausgetauscht (Extraktion und Retraktion), so dass der (vortages)aktuelle Budgetverbrauch in den Berichten beider Systeme abrufbar ist.

Verbindlichkeit   

Verbindlichkeit bezeichnet im Rechtswesen die Verpflichtung eines Schuldners gegenüber dem Gläubiger. Im betriebswirtschaftlichen Sinne stehen Verbindlichkeiten für die Summe der noch offenen finanziellen Verpflichtungen eines Unternehmens gegenüber seinen Lieferanten und sonstigen Gläubigern. Das Gegenstück zu Verbindlichkeiten sind Forderungen.

Verdichtungsregeln   

Über Datenverdichtungsregeln wird festgelegt, wie granuliert gehaltene Daten Produkt spezifisch und semantisch korrekt zu komplexen Produktinformationen zusammengesetzt werden. Die Verdichtungsregeln variieren von einfachen wie Ersetze "1" durch einen grünen Haken und "0" durch ein rotes "Kreuz" bis zu komplexen Abläufen, die aus Datenbankinformationen automatisch ein Zubehörabhängigkeitsdiagramm anfertigen.

Verkaufsorganisation   

Organisationseinheit, die ein Unternehmen nach den Erfordernissen des Vertriebs gliedert. Eine Verkaufsorganisation ist für den Vertrieb von Materialien und Leistungen verantwortlich.

Verkehrszahl   

Die Summe aller Buchungen einer Kontoseite, z. B. der Sollseite eines Sachkontos. Die Summierung beider Verkehrszahlen (Soll- + Habenseite) und deren Subtraktion ergibt den Kontensaldo

Vermögensrechnung   

Die Vermögensrechnung zeigt den Bestand und die Zusammensetzung der Vermögensbestand­teile, Schuldverpflichtungen und Eigenmittel des Unternehmens.

Verrechnungskostenstelle   

Verrechnungskostenstellen dienen der logischen Sammlung der sekundären Gemeinkosten, bevor diese auf die einzelnen Kostenstellen des jeweiligen Abrechnungskreises verteilt werden.

Verschrottung   

Der Abgang eines Anlagegutes ohne Erlös, sprich Geldfluss

Verteilung   

Die verursachungsgerechte Abrechnung von einer kostensammelnden Einheit an die verursachenden Einheiten z. B. Kostenstellen oder auch Aufträgen unter Beibehalten der Originalkostenart.

Vertragskontenstammdaten   

Ein Vertragskonto ermöglicht das Anlegen und Verwalten der Vertragskontostammdaten. Jede geschäftspartnerrelevante Buchung wird im Vertragskontokorrent immer einem Geschäftspartner und einem Vertragskonto zugeordnet.

Vertragskontokorrent   

SAP-Vertragskontokorrent deckt als eigenständige Nebenbuchhaltung die Anforderungen von Unternehmen ab, die im Rahmen ihrer Debitorenbuchhaltung ein hohes Belegaufkommen zu verwalten und zu verarbeiten haben.

Vertriebsbereich   

Bestimmte Kombination von Verkaufsorganisation, Vertriebsweg und Sparte

Vertriebscontrolling   

Unter Vertriebscontrolling versteht man in der Betriebswirtschaftslehre und in der betrieblichen Praxis die zielgerichtete Steuerung des Vertriebs eines Unternehmens. Damit stellt das Vertriebscontrolling den Teil des Unternehmenscontrollings dar, der sich mit dem Aufgabenfeld des Vertriebs befasst.

Verwaltungskontenrahmen   

Der Verwaltungskontenrahmen (VKR) bildet den buchungstechnischen Rahmen für die Umstellung des öffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens von der Kameralistik auf die Doppelte Buchführung. Der VKR leitet sich vom Industriekontenrahmen ab und bildet die im Land NRW genutzten Sachkonten ab. Hierbei werden die einzelnen Sachkonten in Kontenklassen systematisch gegliedert: Die Kontenklassen null bis zwei enthalten aktive, die Kontenklassen drei und vier passive Bestandskonten der Bilanz. In der Kontenklasse fünf werden Erträge, in den Kontenklassen sechs und sieben Aufwendungen der Gewinn- und Verlustrechnung aufgeführt. Ferner gibte es Sonderkonten für den Abschluss (Kontenklasse acht) und für die KLR (Kontenklasse neun). Budgeteinheiten verwenden in der Regel nicht alle Sachkonten, die im Kontenrahmen aufgeführt sind (vgl. -> Buchungskreisdaten)."

VG   

Abkürzung für "Vermögensgegenstand"

Virtual Partition   

Eine logische Partition ist ein logisches Laufwerk innerhalb einer erweiterten Partition. Das Wort "logisch“ ist gleichzusetzen mit "virtuell“. Es handelt sich also um keine reale Partition der primären Partitionstabelle sondern nur um einen Bereich der erweiterten Partition, der vom Betriebssystem ähnlich behandelt wird. Analog muss ein logisches Laufwerk keinem realen Laufwerk entsprechen, Betriebssysteme können es jedoch so behandeln.

Virtualisierung   

Virtualisierung bezeichnet in der Informatik Methoden, die es erlauben, Ressourcen eines Computers aufzuteilen. Primäres Ziel ist, dem Benutzer eine Abstraktionsschicht zur Verfügung zu stellen, die ihn von der eigentlichen Hardware – Rechenleistung und Speicherplatz – isoliert. Eine logische Schicht wird zwischen Anwender und Ressource eingeführt, um die physischen Gegebenheiten der Hardware zu verstecken. Dabei wird jedem Anwender vorgemacht, dass er der alleinige Nutzer einer Ressource sei, bzw. werden mehrere Hardwareressourcen zu einer homogenen Umgebung zusammengefügt.

VKR   

Verwaltungskontenrahmen (Fassung NRW, Beschluss der Finanzministerkonferenz 2003)

VOL/B   

Verdingungsordnung für Leistungen (VOL) Teil B: Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Leistungen

Vollkonsolidierung   

Bei der Einbeziehung von Tochterunternehm­ungen in den Konzernabschluss gilt grundsätzlich die Vollkonsolidierung. In den Konzernabschluss ist der Jahresabschluss der Mutterunternehmung mit den Jahresabschlüssen der Tochterunternehmungen zusammenzufassen. Die Vermögensgegenstände, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie die Erträge und Aufwendungen der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmungen sind vollständig, bereinigt um Korrekturen nach der Einheitstheorie, in den Konzernabschluss aufzunehmen.

Vollkostenrechnung   

Die Vollkostenrechnung bezeichnet alle jene Systeme der Kostenrechnung, bei denen sämtliche Kosten auf den Kostenträger verrechnet werden. Sie befindet sich damit im Gegensatz zur Teil­kostenrechnung.

Vorgangsschlüssel   

Für die buchhaltungsrelevanten Vorgänge der Bestandführung und der Rechnungsprüfung sind die Buchungsvorgänge fest definiert. Jeder relevanten Bewegungsart in der Bestandsführung und jedem Vorgang in der Rechnungsprüfung sind Buchungssätze zugeordnet, die in einem so genannten Wertestring verallgemeinert sind. Dieser enthält anstatt konkreter Sachkontonummern Schlüssel für den jeweiligen Buchungsvorgang (z. B. Bestandsbuchung und Verbrauchsbuchung).

Vorkostenstelle   

Vorkostenstellen (auch bezeichnet als Hilfs- oder Nebenkostenstellen) dienen der Gemeinkostenerfassung und geben eine oder mehrere Leistungen ab, die an andere Kostenstellen verrechnet werden. Da die Aufgaben dieser Kostenstellen oft leitender, koordinierender oder unterstützender Art sind, bestehen regelmäßig keine direkten Leistungsbeziehungen zwischen ihnen und den Produkten.

Vorsteuerkennzeichen   

Der Schlüssel im SAP-System, den man wählen muss, um den richtigen Vorsteuerprozentsatz und die richtige Vorsteuerart zum Einsatz zu bringen.

Vorsystem   

System, das kein SAP-System ist und aus dem Daten on- oder offline in ein SAP-System übernommen werden.

VU   

Virtueller Benutzer
 

WAD   

Werkzeug von SAP zur Darstellung von Webberichten (Web-Aplication-Designer)

Warenausgang   

Der Warenausgang ist die Bezeichnung einer organisatorischen Einheit (Abteilung) innerhalb eines produzierenden Unternehmens. Im Warenausgang verlassen die Waren den innerbetrieb­lichen Bereich und werden dann zu Kunden/anderen Standorten transportiert.

Warenbewegungen   

Verbringung von Waren von einem Ort zu einem anderen

Warengruppe   

Unter einer Warengruppe oder Category versteht man im Handel die Zusammenfassung einzelner Artikel anhand eines gemeinsamen Merkmals zu einer Gruppe.

WAS   

Web Application Server

WBG   

Wachtumsbeschleunigungsgesetz

WBT   

Web Based Training; Internet basiertes Lernprogramm

WBT   

Web-Based-Training ist ein Oberbegriff, unter dem sich auf Internet-Technologie basierte Lernprogramme einordnen lassen.

Web Application Designer   

Mit Hilfe des BEx Web Application Designers können auf einfache Art und Weise eine BEx Web Application – eine HTML-Seite mit BI-spezifischen Inhalten – erstellt werden.

Web Application Server   

Der SAP Web Application Server ist Teil von SAP NetWeaver und stellt die Basis der meisten SAP-Produkte dar. Er unterteilt sich in einen ABAP- und einen J2EE-Applikationsserver. Beide Teile (Stacks) sind sowohl einzeln als auch getrennt installierbar. Im Falle einer integrierten Installation (ABAP und Java) verwendet der Java-Stack das Benutzermanagement des ABAP-Stacks. Außerdem werden automatisch Kommunikationsverbindungen zwischen den Stacks erstellt.

Web-based-Training (WBT)   

Selbstlernform, in der zielgruppenrelevante Systemfunktionen und Prozesse Schritt-für-Schritt in einer Simulation mit Interaktionsmöglichkeit vermittelt werden. Den Anwendern werden diese elektronischen Lerneinheiten über das SAP-Portal als WBT (= Web-based-Training) zur Verfügung gestellt, das sie selbständig und interaktiv an ihrem Arbeitsplatz bearbeiten können.

WebDynpro-Applikation   

Web-gestützte Anwendung, bei WebDynpro handelt es sich um eine SAP-Laufzeitumgebung, die speziell für die Darstellung im Web geeignete Oberflächen-Elemente bereitstellt

Webproxy   

Ein Web-Proxy ist ein Dienstprogramm welches im Datenverkehr vermittelt. Es macht den Datentransfer effizienter (weniger Netzbelastung durch große Datenmengen) bzw. schneller, kann aber auch durch Einsatz von Zugriffskontrollmechanismen die Sicherheit erhöhen. Die Vermittlung erfolgt zwischen Computern oder Programmen in so genannten Rechnernetzen. Aus Sicht des Servers verhält sich der Proxy wie ein Client, dem Client gegenüber wie ein Server.

Webreport   

Report welcher über das Internet bezogen werden kann.

Werk   

Organisatorische Einheit, die ein Unternehmen aus der Sicht der Produktion, Beschaffung, Instandhaltung und Disposition gliedert. In einem Werk werden Materialien gefertigt bzw. Waren und Dienstleistungen bereitgestellt.

Wertberichtigung   

Unter Wertberichtigungen wird in der Handelsbilanz die Summe derjenigen Korrekturen des Bilanzwertes an Gegenständen des Umlaufvermögens oder Anlagevermögens verstanden, die nach dem Niederstwertprinzip bei der Bewertung zum Bilanzstichtag nach HGB angesetzt werden.

Werthilfe-Suche   

Spezielle Hilfe in SAP, die durch Druck auf F4 aufgerufen werden kann und eine Liste der auswählbaren Objekte anzeigt.

Wertkontrakt   

Ein Wertkontrakt ist eine vertragliche Vereinbarung mit einem Kunden, die beinhaltet, dass für einen Zeitraum und einen bestimmten Zielwert Materialien und/oder Dienstleistungen bezogen werden. Ein Wertkontrakt kann sich auf bestimmte Materialien oder eine Gruppe von Materialien (Produkthierarchie, Sortimentsbaustein) beziehen.

Wirkbetrieb   

Unter Produktivbetrieb oder Wirkbetrieb versteht man den regulären Betrieb eines meist komplexen Systems (beispielsweise eines ERP-Systems oder eines Telekommunikationssystems) oder eines neuen Geschäftsprozesses durch den oder die potentiellen Nutzer, im Gegensatz zu Probebetrieb oder Testbetrieb.

Workaround   

Unter einer Umgehungslösung oder einem Work­around versteht man die Umgehung eines bekannten Problems in einem System durch eine Hilfskonstruktion. Es ist eine provisorische Lösung, die die eigentliche Fehlerursache nicht behebt, sondern seine Symptome beseitigt oder zumindest mildert, um so trotzdem zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

Workbench   

Workbench (engl. "Werkbank“, "Arbeitstisch“)

Workflow   

Folge von automatisierten, logischen Schritten. Hierbei wird auf der Grundlage des hierarchischen Informationsflusses und des zugehörigen Genehmigungsprozesses eines Unternehmens die Evaluierung von Bedingungen verwendet, um Genehmigenden Workitems zuzuweisen.

Workflow Engine   

Mit Hilfe einer Workflow Engine können vor allem wichtige bzw. unternehmenskritische Abläufe für den einzelnen Nutzer modelliert werden. Alle relevanten Prozessabläufe können auch überwacht und anschließend ausgewertet werden.

Workitem   

Laufzeitrepräsentation eines Schrittes der Work­flow-Definition oder einer Aufgabe. Workitems werden entsprechend ihrem Typ unterteilt.

Workload Model   

Das „Workload Model“ beschreibt, in welcher Form die virtuellen Benutzer gestartet werden, wie lange ein Test dauert und wie viele virtuelle Benutzer zum Einsatz kommen.

WORM   

Write Once Read Multiple (times) Hierbei handelt es sich um Speichermedien, die nur einmal beschrieben werden können. Das Lesen kann anschließend beliebig oft erfolgen. Dies soll sicherstellen, dass die Inhalte nach dem Beschreiben nicht mehr geändert, überschrieben oder gelöscht werden.

XBP   

XBP ist eine ein Interface, mit dem von außen auf die Schnittstellen der Hintergrundverarbeitung in SAP Systemen zugegriffen werden kann.

XI-Verbindung   

Mit Hilfe von XI-Verbindungen (SAP Exchange Infrastructure XI) wird das SAP-System mit nicht-SAP-Systemen verbunden. Der Begriff XI wurde inzwischen von PI abgelöst (Process Integration).
 

Z-Tabelle/Y-Tabelle   

Die Z-Tabelle bzw. Y-Tabelle ist ein in SAP definierte kundeneigene Tabelle. Der Namensraum für Kundentabellen in SAP ist mit Z bzw. Y vorbelegt, so dass alle kundeneigenen Tabellen mit Y/Z-Beginnen. Die weitere Bezeichnung unterliegt der Namenskonventionen des Kunden.
 

Zahllauf   

Die periodische Transaktion mit der sämtliche Offenen Posten fristgerecht bezahlt und ausgeglichen werden.
Zahlungsabgrenzung   
Über eine Zahlungsabgrenzung erfolgt die Weiter­gabe und Darstellung der Zahlungsverkehrs- und Buchführungsergebnisse über das Modul PSM in der kameralistischen Form in der Ordnung des Haushalts oder als Verwahr-, Vorschuss- oder Abrechnungsbuchung.

ZBV Zentrale Benutzerverwaltung   

Zentrale Benutzerverwaltung Steuerung der Benutzerverwaltung der Systemlandschaft von einem System aus.

Zeitwert   

Der Zeitwert eines Wirtschaftsgutes (einer Anlage bzw. des steuerlichen Betriebsvermögens) ist der um die Summe der bisherigen planmäßigen Abschreibungen verminderte Anschaffungswert.

Zentraler Ansprechpartner   

Ein von Seiten der Dienststelle (eine entsprechende Rolle ist konzeptionell dafür nicht vorgesehen) vor Ort freiwillig benannter zentraler Ansprechpartner. Zentrale Ansprechpartner sind die ersten Ansprechpartner für die Beantwortung von Fachfragen aller Endanwender. Sie fungieren somit als Bindeglied zwischen der Dienststelle und dem Buchungs- und Kostenrechnungs-Service (BKS).

Zentraler Kümmerer   

Eine von Seiten des Auftragnehmers benannte Person, die als SPOC (Single Point of Contact) zur Auftragsannahme und Weiterleitung von vorliegenden Software- und Hardwareproblemen während der Produktion fungiert. Darüber hinaus bildet der zentrale Kümmerer die "Schnittstelle" zu den übrigen ggf. beteiligten Parteien (Software-, Hardwarehersteller, Drittprodukte etc.).

Zero-Downtime Backup   

Es werden Data-Snapshots der Applikationsdaten für das Backup genutzt. So bleiben die Anwendungen unbeeinträchtigt und die Sicherung wird ohne Downtime (Zeit in der ein System nicht verfügbar bzw. nicht funktionstüchtig ist) durchgeführt. Dies wiederum erlaubt die Initiierung von Backups in wesentlich höherer Frequenz. Im Desaster-Fall können Administratoren auf sehr aktuelle Backup-Daten zurückgreifen. Ein Restore benötigt folglich selbst bei Datenmengen von mehreren TBytes nur noch Minuten statt Stunden.

Zoning   

Einteilung eines SAN (Storage-Area-Network) in Zonen. Zoning ist eine der gebräuchlichsten Methoden, um ein SAN zu verwalten und abzusichern. Es legt fest, welche Anwendergruppen auf welche Festplattenlaufwerke zugreifen dürfen, und verbindet die installierten Betriebssysteme mit den passenden Speichereinheiten.

Zusatzmeldedaten   

Informationen, die zur Durchführung einer Kapitalkonsolidierung oder einer Zwischenergebniseliminierung im Umlaufvermögen erforderlich sind.

Zuschreibung   

Erhöhung des Buchwertes eines Vermögens­gegenstandes

Zuständigkeitsbereichsbezogene Dimension   

Zuordnung von Aktivitäten zu konkreten Objekten. Legt die Zuständigkeit eines Rolleninhabers fachlich und organisatorisch fest.

Zuverlässigkeit   

Zuverlässigkeit ist die Gesamtheit der Eigenschaften einer Betrachtungseinheit, welche sich auf die Eignung zur Erfüllung gegebenen Bedingungen für ein gegebenes Zeitintervall beziehen.

Zwischenmeilenstein   

Unterteilt die vertraglich vereinbarten Meilensteine. Kann Ende eines Phasenschritts sein.