Hauptrettungswache in Viersen
Neubau der Hauptrettungswache in Viersen
Auf Grund des ermittelten Bedarfs für die künftigen Aufgaben aus dem Rettungsdienst befasst sich die Stadt Viersen seit 2021 mit der Fragestellung, wie der erhöhte Flächenbedarf des Rettungsdienstes am wirtschaftlichsten gedeckt werden könnte. Hierzu wurden zunächst im Rahmen eines Wirtschaftlichkeitsvergleichs verschiedene Varianten untersucht und eine Beschaffung mittels eines ÖPP-Inhabermodells als wirtschaftlich geeignetste Lösung prognostiziert. Nach Abstimmung mit den kostentragenden Krankenkassen, sowie dem einstimmigen Beschluss des Stadtrates, wurden im Juni 2022 die Vorbereitungen zur Durchführung eines europaweiten ÖPP-Vergabeverfahrens gestartet. Neben dem Anspruch auf eine wirtschaftliche Realisierung werden von Seiten der Stadt insbesondere hohe Anforderungen an die Funktionalität, eine ansprechende städtebauliche Einbindung sowie an die ökologische Nachhaltigkeit des Neubaus gestellt. Beispielhaft soll während der Betriebsphase vollständig auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichtet werden. Ebenfalls wird eine DGNB-Nachhaltigkeitszertifizierung des Vorhabens sowie eine QNG-Zertifizierung zur Einbindung von Fördermitteln angestrebt.
Mit der öffentlichen Bekanntmachung des Wettbewerbes im Februar 2023 startete das europaweite Vergabeverfahren. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs werden nun durch die aufgeforderten Bieter Angebote erstellt, welche jeweils Leistungen für die Planung, den Bau, die Bauzwischenfinanzierung sowie für Betriebsleistungen über einen Zeitraum von 25 Jahren beinhalten. Nach Auswertung der Angebote im Rahmen des Verhandlungsverfahrens und der Beauftragung des obsiegenden Angebotes sowie der anschließenden Planung und dem Bau der neuen Hauptrettungswache, soll diese im 1. Quartal 2026 in Betrieb gehen.
Ansprechpartner beim Projektträger
für die Stadt Viersen:Ralf Lentzen
E-Mail: @email